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Kurz und schmerzlos

London Whitechapel – Auf den Spuren von Jack the Ripper

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London – Heimat des ersten Serienmörders

London ist riesig und vielseitig. Ich verbringe fast jedes Jahr ein Wochenende oder auch mal zwei in London und habe stets den Eindruck, dass ich immer wieder neue Stadtteile entdecke. Natürlich liebe ich Camden mit seinen lebendigen Märkten, dem Streetfood und den bunten Häusern. Aber auch Soho hat seinen Reiz mit seinen traditionellen Bars und einer Arcade, die dieses fantastische japanische Trommel-Spiel hat, das ich so liebe.

Diesmal stand auf meiner Liste eine Führung durch die Gegend, in der Jack the Ripper sein Unwesen getrieben hat. Der Guide stellte mehrfach die Frage, warum alle die Geschichte von Jack the Ripper so faszinierend finden und keiner hatte wirklich eine Antwort darauf. Liegt es daran, dass die Morde nie aufgeklärt wurden? Daran, dass er einer oder vielleicht sogar DER erste Serienkiller war? Neuerdings werden blutigere Morde begangen, aber diese fünffache Mordreihe hat tausende Fans.

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Kopenhagen – Christian und Frederik forever

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Kopenhagen – Kein Bier mehr für die Feuerwehr!

Ziemlich genau zehn Jahre nach meinem ersten Besuch in der schönen Stadt Kopenhagen, steht mein Flug in die dänische Hauptstadt schon wieder an. Von Luxemburg aus über Amsterdam habe ich nur drei Stunden Verspätung, als ich endlich das Hotel am Rande der Innenstadt direkt am Tivoli erreiche. Immerhin habe ich dank Pfingsten ein langes Wochenende vor mir.

Ausreichend Zeit also, um sich die schöne Innenstadt mit dem bunten Nyhavn und den Backsteinbauten anzusehen. Ebenfalls genug Zeit, sich die verschiedenen Schlösser anzusehen und durch das bunte Christiania zu spazieren. Auf einer dieser Free Walking Tours, die ich gerne unternehme, erzählt mir ein Peruaner, der irgendwie in Kopenhagen hängen geblieben ist, wie schön Dänemarks Hauptstadt ist und was es hier neuerdings alles zu sehen gibt.

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Blenheim Palace – Churchill und königlicher Prunk

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Blenheim Palace – Acht Meilen Trockensteinmauer

Wenn ich in London bin, nutze ich gerne die Zeit, um einen kleinen Ausflug ins englische Hinterland zu unternehmen. Dieses Mal stand der Blenheim Palast auf meinem Programm. So erfahre ich auf der Hinfahrt, was ein Palast ist: Paläste in Großbritannien sind entweder von Mitgliedern der königlichen Familie bewohnt oder von einem hohen Tier im Klerus. Gleichzeitig erfahre ich, dass der Blenheim Palast die einzige Ausnahme dieser Regel ist.

Im Blenheim Palast wohnte die Familie des Duke of Marlborough. Dieser Titel wurde von Queen Anne erfunden und verliehen. Es gibt ihn bis heute, aber der Palast ist nur noch Museum. Er wurde sogar zum Weltkulturerbe erklärt mit den ganzen Gärten drumherum. Ein riesiges Areal mit viel Grün und ein paar Gänsen.

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Colmar – Zauberhaftes buntes Elsass

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Colmar – Antoniusfeuer, Flammkuchen und ein Hauch von Venedig

Meine Eltern haben mich schon einmal mit nach Colmar genommen und zwar im zarten Alter von zweieinhalb Jahren. Als ich nach über 40 Jahren also wieder in Colmar unterwegs war, war ich nicht erstaunt, nichts wiederzuerkennen.

Colmar empfing mich mit grandiosem Sommerwetter. Tatsächlich erst der erste wirkliche Sommertag des Jahres, den ich draußen genießen konnte. Trotzdem stand als Erstes das Museum Unterlinden auf meinem Programm. Ich kann mich nicht erinnern, warum, wann und wo ich vom Isenheimer Altar gehört hatte, aber ich wusste, dass er richtig berühmt ist.

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Rom – die ewige Stadt

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Rom – ein einziges Freilichtmuseum

Ich habe in den letzten Wochen über die Vatikanischen Museen berichtet, über das Kolosseum und über die Kapuzienergruft, aber natürlich gibt es in Rom noch so viel mehr zu sehen. Fast 1000 Kirchen stehen in Rom, über das gesamte Stadtgefüge verteilt und gefühlt an jeder Ecke. Der Heilige Johannes hier, die Heilige Maria dort und nicht wenige dieser Kirchen sind ziemlich eindrucksvoll.

Der Pfarrer der Kirche Santi Silvestro e Martino ai Monti hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Instagram Star zu werden. Daher erlaubt und ermutigt er seine Besucher, so viele Fotos wie möglich zu machen. Unter seiner Kirche befindet sich eine Gruft, die einst von den frühen Christen als Treffpunkt genutzt wurde. Diese Gruft kann man vom Altarraum aus betreten. Darin befindet sich ein ungewöhnliches Marienportrait, in dem die Mutter Gottes einen Papst segnet, allergings mit einer Handbewegung, die nur ein Papst machen würde. Es handelt sich dabei um eine schöne historische Fehlinterprätation. Oben in der Kirche liegen mehrere Leute in Glassärgen, allerdings sind es nur Puppen, die auf verschiedene Reliquien hindeuten.

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Der Vatikan – Reichtümer und Menschenschlangen

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Der Vatikan – Ausflug in einen Anachronismus

Wer eine Reise nach Rom unternimmt, kann dabei immer gleich zwei Länder auf einmal besuchen: Italien und den Vatikanstaat. Das habe ich am ersten Maiwochenede nun schon zum dritten Mal getan und irgendwie wird es nicht langweilig, den sagenumwobenen, anachronistischen, merkwürdigen, faszinierenden, stinkreichen, patriarchalischen, hochverehrten und ebenso stark kritisierten Staat im Staat zu besuchen.

Wer mich ein wenig kennt, weiß, dass ich kein Fan der katholischen (oder irgendeiner anderen) Kirche bin. Ganz im Gegenteil. Trotzdem freue ich mich auf den Besuch in den vatikanischen Museen und auch auf den Abstecher in den Petersdom. Denn ebenso groß wie meine Abneigung gegen jede Art von Religion ist meine Verehrung und Bewunderng für Kunst. Und in den Museen des Vatikans gibt es davon jede Menge. Viel zu viel im Grunde. Man bräuchte Schätzungen zufolge drei Tage, um sich alle Schätze anzuschauen.

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Freiburg – Wo sind all die Fahrräder?

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Freiburg – Fachwerk und Bächle

Von Freiburg wusste ich nur, dass es die Fahrradstadt schlechthin ist. Die Fahrradstadt und die Studentenstadt. Ich war etwas enttäuscht, als ich nur ein paar Handvoll Fahrräder gesehen habe auf meinem Stadtrundgang durch Freiburg. Vielleicht ist es an Wochentagen anders? Immerhin habe ich einige Studenten gesehen, die in Bars und Cafés rund um die Universität vegane Tacos, Vollkornsandwiches und Bio-Bier genossen.

Was es im Gegensatz zu Fahrrädern an diesem Sonntag in der erwarteten Menge gab, waren die allgegenwärtigen Bächle. Ich habe sogar zwei Kinder gesehen, die ihre Bächle-Schiffchen auf den kleinen Wasserläufen fahren ließen. Gerne würde ich mal bei einem der Bootsrennen dabei sein.

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Rom – Alle Wege führen nach Rom, immer mal wieder

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Das Kolosseum – Brot und Spiele

Das Kolosseum in Rom habe ich schon zweimal gesehen, aber auch dieses Mal habe ich mir wieder eine Eintrittskarte besorgt und mir das Prachtstück von innen angeschaut. In den letzten ein, zwei Jahren war ich in Tunesien, aus Sizilien und im Libanon. Ich habe also einige eindrucksvolle Amphitheater noch in frischer Erinnerung. Das Kolosseum ist trotzdem eindrucksvoll. Immerhin ist es das größte Amphitheater, das im antiken Rom jemals erbaut wurde und daher natürlich auch das größte noch erhaltene.

Wenn ich mir so ein riesiges Bauwerk anschaue, mit dicken Mauern, so vielen Bögen und Gängen, mit einem unterirdischen Labyrinth an Räumen und Fluren, dann kommt mir oft der Gedanke, wie ich es wohl anstellen würde, wenn ich so ein Monstrum bauen müsste. Es ist fast unvorstellbar, wie gigantisch die Baustelle gewesen sein muss. Was aber vollkommen verrückt erscheint, ist die Bauzeit von weniger als zehn Jahren. Das war allerdings nur zu schaffen mit einem nicht enden wollenden Nachschub an Sklaven, die in den zehn Jahren 24 Stunden am Tag daran gearbeitet haben.

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Las Vegas – alle Jahre wieder

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Las Vegas – immer eine Reise wert

Sicher wundert Ihr euch, warum ich fast jedes Jahre einen Blogartikel über Las Vegas schreibe. Irgendwie passt das doch überhaupt nicht in mein sonstiges Reiseprogramm. Stimmt. Da habt Ihr recht. Aber es gibt Gründe dafür. Einen Grund genauergesagt: Ich habe Familie in Las Vegas. Mein Schwager wohnt dort und daher steht dieses ungewöhnliche Reiseziel jedes Jahr zwischen Algerien, Angola, Albanien und Andorra auf dem Programm: Amerika!

Jedes Mal mache ich ein paar Fotos und ich kenne die Stadt immer besser. Daher spielt mein Roman, der im Herbst in einem deutschen Verlag erscheinen wird, in Las Vegas. Ich halte euch hier natürlich auf dem Laufenden über die nächsten Schritte auf meinem Weg zum ersten Roman, hier und auf Facebook. Ich bin sooo gespannt. Es ist ein humorvoller Roman mit einem Hauch Science Fiction. Okay, es geht um Aliens, aber eben auch um Las Vegas. Trotz aller Vorurteile eine spannende und einmalige Stadt!

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Sydney – Silvester Down Under

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Sydney – Weltstadt mit Quokka

Einiges an Sydney habe ich wiedererkannt. Das eindrucksvolle Opernhaus war vor 19 Jahren schon da. Es ist noch immer ziemlich schön und ungewöhnlich. Und natürlich fotogen. Auch die Harbour Bridge und die Gegend zwischen diesen beiden architektonischen Attraktionen kamen mir bekannt vor. Beides habe ich mir nicht am Silvestertag angeschaut, denn schon ein paar Tage vorher begannen die Vorbereitungen für die Massenveranstaltung am Silvesterabend: Am besten hätte ich wohl ein paar Monate im Voraus eine Location reserviert, von der aus um Mitternacht Opernhaus und Hafenbrücke zu sehen sind. Nächstes Mal weiß ich das.

Silvester im Darling Harbour war aber eine wirklich gute Alternative, denn hier stieg nicht nur zum Jahreswechsel ein gigantisches Feuerwerk, sondern auch eines um 21 Uhr, das genauso lang war und dazu noch fünf weitere kleine Feuerwerke um die Wartezeit zu verkürzen. Da ich Feuerwerk liebe, war der gesamte Abend ein Knaller.

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