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Beatrice Sonntag Archive • Seite 4 von 52 • Beatrice Sonntag

Autorenleben – Man lernt nie aus

By Allgemein No Comments

Natürlich kann ich schreiben, das habe ich in der ersten Klasse gelernt. Ich konnte schnell Briefe schreiben, Diktate und Aufsätze. Und Nachrichten auf die Zettelchen, die wir uns in der Klasse zuwarfen.


Aber schreiben ist nicht gleich schreiben. Das hätte ich damals schon wissen können. Klar wurde es, als ich im Studium wissenschaftliche Arbeiten und schließlich eine ganze Diplomarbeit schreiben musste. Schon damals habe ich in meiner Freizeit viel geschrieben. Im Beruf habe ich dann gelernt, Baustellenberichte und Besprechungsprotokolle zu schreiben. Wieder eine andere Art zu schreiben.

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Autorinnenleben – Was schreibe ich?

By Allgemein No Comments

Autoren müssen sich überlegen, was sie schreiben. Natürlich braucht man eine gute Idee, aus der ein Roman entstehen kann. Daran mangelt es den meisten Autoren nicht. Auch ich habe ständig neue Ideen, aus denen dann eine Kurzgeschichte oder ein Roman wird. Viele dieser Ideen werden einfach auf ein Stück Papier geschrieben und warten geduldig.

Wer sich wie ich intensiv mit dem Handwerk des Schreibens beschäftigt, stellt schnell fest, dass die Ideenfindung der einfachste Teil des Schreibens ist. Zumindest geht es mir so. Die meisten Ratgeber empfehlen, sich als Autor in einem bestimmten Genre sozusagen niederzulassen. Krimiautoren schreiben anders und vermarkten anders als Thriller-Autoren, Liebesroman-Autoren oder Kinderbuch-Autoren. Sie alle haben ihre spezielle Zielgruppe und im besten Fall eine Leserschaft, die sehnsüchtig auf den nächsten Roman wartet.

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Sommerloch bei Beatrice Sonntag

By Allgemein No Comments

In diesem Jahr gab es bisher nur ein paar Kurztrips und zwei Reisen in die USA. Ich habe von London, Rom, Kopenhagen, Cincinnati, Las Vegas und dem Schwarzwald berichtet. Gerade bin ich von einem wunderschönen Kurztrip auf die Kapverden zurückgekehrt. Dieses Jahr ist der Herbst meine Hauptreisezeit. Geplant war eine Reise nach Niger, die aber aus aktuellen Gründen abgesagt werden musste. Das heißt natürlich nicht, dass ich zu Hause bleibe. Ich hatte genug Zeit, eine Alternative zu finden: Ende September fliege ich nach Sikkim in Indien. Im Oktober geht es nach Kuwait und Bangladesch und Ende November nach Saudi-Arabien.


Bis Ende September wird es also ein Sommerloch in meinem Blog geben. Das liegt unter anderem daran, dass der Sommer dieses Jahr beruflich ziemlich aufregend war. Wer meinen YouTube-Kanal abonniert hat, hat vielleicht schon gesehen, dass ich von meiner Baustelle berichtet habe. Wir haben in Modulbauweise vier Stockwerke, eigentlich viereinhalb, auf ein bestehendes Gebäude gesetzt. Das war nur nachts möglich. Also habe ich zum ersten Mal in meinem Berufsleben auch sonntags und nachts gearbeitet. Eine anstrengende, aber spannende Angelegenheit. Da ich euch nicht mit Baustellengeschichten langweilen möchte, habe ich mich entschlossen, das Sommerloch mit ein paar Blogposts aus meinem Autorenleben zu füllen.

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Sal – Salz und Sand

By Kurz und schmerzlos No Comments

Sal – Garopa und Thunfisch

Ich weiß nicht mehr genau, wie es kam, dass ich mich für einen Kurzurlaub auf Kap Verde entschieden habe. Ich glaube ich flog mit dem Finger über verschiedene Ziele auf der Landkarte und fragte meinen Mann, wo wir denn den Feiertag im August verbringen sollten. Er war ein bisschen genervt und wollte glaube ich, dass ich endlich Ruhe gebe. Da ich aber immer erst Ruhe gebe, wenn wir etwas gebucht haben, hat er irgendwann „ja“ gesagt und das muss bei Kap Verde gewesen sein.

Also habe ich meine Pläne, den Fogo zu besteigen erst mal zur Seite gelegt und wir haben einen Flug zur Insel Sal gebucht. Nur für 4 Tage. Ein bisschen die Insel erkunden, ein bisschen am Strand entlang laufen und viel frischen Fisch essen. Hat alles prima geklappt, vor allem das mit dem Fisch. Wie erwartet haben wir abseits der touristischen Straßen diese kleinen Restaurants gefunden, in denen es ein bisschen schmutzig ist, wo die Stühle hässlich sind und die Fliesen kaputt und wo es nur 3 Gerichte gibt – jeden Tag das, was gerade aus dem Meer gezogen wurde. Dort schmeckt es uns immer am besten. Und wieder hatten wir Glück.

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Lissabon – Unverhofft kommt oft

By Kurz und schmerzlos No Comments

Lissabon – Sommer in Portugal

Viele Portugiesen, die in Luxemburg leben oder Luxemburger, die Verwandtschaft in Portugal haben, verbringen den Sommer nicht in Luxemburg, sondern in Portugal. Sie fliegen nach Lissabon oder Porto und genießen Strand, Hitze und Bacalau. Ich selbst bin noch nie im Hochsommer nach Portugal geflogen. Das hatte ich auch nicht vor.

Ich wollte auf die Kapverden. Aber TAP Portugal hat die Umsteigezeit so kalkuliert, dass man bei einer minimalen Verspätung des ersten Fluges unweigerlich einen Tag in Lissabon verbringen muss. Immerhin hat TAP Portugal für Hotel und Frühstück gezahlt. Unverhofft stand ich also an einem schönen Augustmorgen in Lissabon vor einem Hotel und hatte einen ganzen Tag zur Verfügung.

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Das Lincoln Memorial: Ein Monument der Kontroverse

By Kurz und schmerzlos No Comments

Das Lincoln Memorial: Ein Monument der Komplexität

Das Lincoln Memorial in Washington D.C. ist eine beeindruckende Hommage an einen der bekanntesten und denkwürdigsten Präsidenten der Vereinigten Staaten – Abraham Lincoln. Doch mehr als nur ein Denkmal, ist das Lincoln Memorial ein Ort, der Besucher zum Nachdenken, Hinterfragen und Lernen über die komplizierte Geschichte des Landes einlädt.

Der 16. Präsident der Vereinigten Staaten, der oft als der „Große Befreier“ gefeiert wird, ist eine zentrale Figur in der amerikanischen Geschichte. Lincolns Amtszeit war geprägt von Krieg und Teilung, doch durch seine Führung wurde die „Union“ erhalten und die Sklaverei abgeschafft. Trotzdem ist es wichtig, seine komplizierte und manchmal widersprüchliche Haltung zur Sklaverei anzuerkennen.

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Medicinsk Museion – Medizinmuseum in Kopenhagen

By Kurz und schmerzlos No Comments

Eine Reise durch die Geschichte der Medizin

Kopenhagen, die bezaubernde Hauptstadt Dänemarks, ist bekannt für ihre reiche kulturelle Vielfalt und ihre beeindruckende Geschichte. Neben den beliebten touristischen Attraktionen gibt es auch ein einzigartiges Museum, das die Besucher auf eine faszinierende Reise durch die medizinische Geschichte mitnimmt – das Medizinmuseum.

Das Medizinmuseum in Kopenhagen befindet sich in einem charmanten historischen Gebäude und bietet einen einzigartigen Einblick in die Entwicklung der medizinischen Praxis im Laufe der Jahrhunderte. Der Schwerpunkt liegt darauf, den Besuchern zu zeigen, wie sich medizinische Kenntnisse und Techniken im Laufe der Zeit verändert haben.

Vorsicht: Trigger Warnung: Wenn Ihr hier ausklappt, kommen die gruseligen Bilder.

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Cincinnati – Ein Hauch Chicago

By Kurz und schmerzlos No Comments

Cincinnati – Porcopolis und Onkel Tom

Cincinnati ist eine dieser Städte, bei denen man nie genau weiß, wie viele Buchstaben man braucht, um sie zu schreiben. Dreimal N oder vier? Ein T oder zwei? Es ist wie bei Mississippi oder Tennessee. Nun, ich habe nachgeschaut und es hat drei N und nur ein T. Dafür aber drei I. Irgendwie bin ich auf einem meiner Familienurlaube für einen Tag in Cincinnati gelandet und wurde positiv überrascht. Die Innenstadt erinnerte mich ein wenig an Chicago. Da stehen ein paar wirklich hübsche alte Gebäude mit reich verzierten Fassaden, vergoldeten Drehtüren und verschnörkelten Fensterrahmen. Art Deco mischt sich mit Architektur aus dem 19. Jahrhundert und modernen Gebäuden.

Auffällig ist die John A. Roebling Brücke, die das Vorbild für den Bau der Brooklyn Bridge in New York war. Das sieht man ihr auch an. Auf der Nordseite dieser Brücke hat die Stadtverwaltung erst vor einigen Jahren einen tollen Park angelegt. Es ist für mich immer wieder verwunderlich, in den USA weitläufige Parkanlagen in Städten zu sehen und dann noch verwunderlicher, dass diese kaum genutzt werden. Ich war an einem Sonntag in Cincinnati bei herrlichem Sommerwetter und in dem riesigen Park mit Spielplätzen, vielen Bäumen und Wasserspielen waren vereinzelt ein paar Familien unterwegs. Seltsam. In Europa wäre der Park gestopft voll gewesen. Schade irgendwie.

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Basel – Hübsch, aber das Wetter…

By Kurz und schmerzlos No Comments

Basel – Das Tor zum Schokoladenland

Basel erscheint immer wieder auf den Listen der Städte mit der höchsten Lebensqualität. Basel beherbergt eine der ältesten Universitäten Europas. Basel beherbergt die älteste öffentlich zugängliche Kunstausstellung der Welt. Basel ist allerdings nicht für seine karibischen Strände und den immerwährenden Sonnenschein bekannt. Die Stadt hat mich im Mai diesen Jahres mit düsterem Nieselregen empfangen. Ach könnte man doch nur für seine Urlaubsreisen und Ausflüge auch das passende Wetter gleich online mitbuchen… Ich bin mir sicher, dass mir Basel noch besser gefallen hätte, wenn es dort nicht nur die berühmte Schweizer Schokolade und das schöne Münster, sondern auch noch Sonnenschein gegeben hätte.

Glücklicherweise ist Basel von Tramlinien durchzogen, sodass man (natürlich für stattliche Schweizer Preise) statt im Regen durch die Stadt zu spazieren, auch mal ein paar hundert Meter mit der Bahn fahren kann.

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Christiania – Freistadt der Kiffer

By Kurz und schmerzlos No Comments

Christiania – bunt und friedlich

Christiania ist eine Besonderheit mitten in Kopenhagen, eine Freistadt voller Hippies, bunter Graffitis und Joints. Wie eigentlich alles in Kopenhagen ist auch Christiania am besten mit dem Fahrrad erreichbar. Lange Zeit waren innerhalb der Freistadt überhaupt keine Autos erlaubt. Alle hier hatten diese lustigen Lastenfahrräder, in denen man prima drei Kisten Bier, ein bis zwei Kinder oder auch mal einen Kühlschrank transportieren kann. Diese Fahrräder heißen Christiania-Bike und fahren heute nicht mehr nur in der Freistadt herum.

Christiania hat viele Eingänge, aber am schönsten ist der mit dem Holzportal, an dem Christiania geschrieben steht. Auf der anderen Seite, also wenn man Christiania wieder verlässt, steht „You are nor entering the EU“. Mittlerweile zahlen die Bürger von Christiania allerdings auch ihre Steuern, so wie die restlichen Bewohner der Stadt Kopenhagen. Das einst besetzte Gebiet wird nun geduldet und die Menschen vererben ihre Häuschen weiter an ihre Kinder.

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