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Reiseberichte

Rom – die ewige Stadt

By Kurz und schmerzlos No Comments

Rom – ein einziges Freilichtmuseum

Ich habe in den letzten Wochen über die Vatikanischen Museen berichtet, über das Kolosseum und über die Kapuzienergruft, aber natürlich gibt es in Rom noch so viel mehr zu sehen. Fast 1000 Kirchen stehen in Rom, über das gesamte Stadtgefüge verteilt und gefühlt an jeder Ecke. Der Heilige Johannes hier, die Heilige Maria dort und nicht wenige dieser Kirchen sind ziemlich eindrucksvoll.

Der Pfarrer der Kirche Santi Silvestro e Martino ai Monti hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Instagram Star zu werden. Daher erlaubt und ermutigt er seine Besucher, so viele Fotos wie möglich zu machen. Unter seiner Kirche befindet sich eine Gruft, die einst von den frühen Christen als Treffpunkt genutzt wurde. Diese Gruft kann man vom Altarraum aus betreten. Darin befindet sich ein ungewöhnliches Marienportrait, in dem die Mutter Gottes einen Papst segnet, allergings mit einer Handbewegung, die nur ein Papst machen würde. Es handelt sich dabei um eine schöne historische Fehlinterprätation. Oben in der Kirche liegen mehrere Leute in Glassärgen, allerdings sind es nur Puppen, die auf verschiedene Reliquien hindeuten.

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Der Vatikan – Reichtümer und Menschenschlangen

By Kurz und schmerzlos 4 Comments

Der Vatikan – Ausflug in einen Anachronismus

Wer eine Reise nach Rom unternimmt, kann dabei immer gleich zwei Länder auf einmal besuchen: Italien und den Vatikanstaat. Das habe ich am ersten Maiwochenede nun schon zum dritten Mal getan und irgendwie wird es nicht langweilig, den sagenumwobenen, anachronistischen, merkwürdigen, faszinierenden, stinkreichen, patriarchalischen, hochverehrten und ebenso stark kritisierten Staat im Staat zu besuchen.

Wer mich ein wenig kennt, weiß, dass ich kein Fan der katholischen (oder irgendeiner anderen) Kirche bin. Ganz im Gegenteil. Trotzdem freue ich mich auf den Besuch in den vatikanischen Museen und auch auf den Abstecher in den Petersdom. Denn ebenso groß wie meine Abneigung gegen jede Art von Religion ist meine Verehrung und Bewunderng für Kunst. Und in den Museen des Vatikans gibt es davon jede Menge. Viel zu viel im Grunde. Man bräuchte Schätzungen zufolge drei Tage, um sich alle Schätze anzuschauen.

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Las Vegas – alle Jahre wieder

By Kurz und schmerzlos 6 Comments

Las Vegas – immer eine Reise wert

Sicher wundert Ihr euch, warum ich fast jedes Jahre einen Blogartikel über Las Vegas schreibe. Irgendwie passt das doch überhaupt nicht in mein sonstiges Reiseprogramm. Stimmt. Da habt Ihr recht. Aber es gibt Gründe dafür. Einen Grund genauergesagt: Ich habe Familie in Las Vegas. Mein Schwager wohnt dort und daher steht dieses ungewöhnliche Reiseziel jedes Jahr zwischen Algerien, Angola, Albanien und Andorra auf dem Programm: Amerika!

Jedes Mal mache ich ein paar Fotos und ich kenne die Stadt immer besser. Daher spielt mein Roman, der im Herbst in einem deutschen Verlag erscheinen wird, in Las Vegas. Ich halte euch hier natürlich auf dem Laufenden über die nächsten Schritte auf meinem Weg zum ersten Roman, hier und auf Facebook. Ich bin sooo gespannt. Es ist ein humorvoller Roman mit einem Hauch Science Fiction. Okay, es geht um Aliens, aber eben auch um Las Vegas. Trotz aller Vorurteile eine spannende und einmalige Stadt!

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Saryazd – Eine Festung für die Schätze

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Saryazd – Lehmburg in der Wüste

Die Festung von Saryazd liegt nicht weit von der Wüstenstadt Yazd im Iran entfernt. Wer von euch in Yazd unterwegs ist, sollte sich unbedingt einen halben Tag Zeit nehmen und diesen zauberhaften Ort besuchen. Ich weiß nicht, ob ich die Festung ohne fremde Hilfe gefunden hätte, aber ich hatte ja glücklicherweise meinen Begleiter bei mir, der den Iran wie seine Westentasche kannte.

Zwischen Yazd und Saryazd liegt eine kurze Fahrt auf einer sehr modernen Autobahn. Und dann geht es in die Nebenstraßen einer staubigen kleinen Wüstenstadt. Zwischen Häusern, die alle dieselbe Farbe haben – die von Sand – steht irgendwo am Rande von Saryazd ein sehr ungewöhnliches Bauwerk: es ist die riesige Speicherburg Saryazd.

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Great Ocean Road – Schlangenlinien im Süden Australiens

By Kurz und schmerzlos No Comments

Great Ocean Road – Koalas und ein paar Apostel

Die Great Ocean Road an der Küste von Victoria südlich von Melbourne ist als eine der landschaftlich reizvollsten Routen des Kontinents bekannt. Von Melbourne aus bietet es sich an, einen Tagesausflug auf dieser bekannten Strecke zu unternehmen und sich die Landschaft genauer anzusehen.

Jeder, der sich für Australien und insbesondere für den Süden interessiert, hat schon von den zwölf Aposteln gehört. Diese Felsformation liegt an der Great Ocean Road und ist von Melbourne aus der letzte Punkt auf meiner Tour an diesem schönen Sommertag. Da in Australien die Weihnachts- und die Sommerferien zusammenfallen, sind Himmel und Menschen unterwegs. Einheimische und Touristen aus fast allen Ländern.

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Phillip Island – 32.000 Gründe für einen Besuch

By Kurz und schmerzlos, Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Phillip Island – Putzige Gesellen im Smoking

Wenn Ihr mal in Melbourne seid, kann ich Euch einen kleinen Ausflug nach Phillip Island südlich der Hauptstadt von Victoria sehr empfehlen. Verschiedene Touranbieter unternehmen Fahrten in kleinen Reisebussen, aber es ist auch problemlos möglich, mit einem Mietwagen auf die Insel zu fahren.

Phillip Island ist berühmt als die Pinguin-Insel. Und dafür gibt es einen guten Grund. Genauer gesagt 32.000 gute Gründe. Hier leben nämlich 32.000 Pinguine. Es sind Zwergpinguine, die kleinste der Pinguinarten auf der Welt. Die lustigen Gesellen sind nur etwa 35 Zentimeter hoch, haben aber alles, was ein Pinguin so braucht.

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Kapstadt – Hippe Stadt am Ende von Afrika

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten 2 Comments

Kapstadt – Zwischen Tafelberg und Gefängnisinsel

Kapstadt war so eine dieser Städte, die ich immer mal sehen wollte, aber es hat sich nie ergeben. Auch diesmal lag es nicht wirklich auf dem Weg, aber immerhin ein bisschen. Wer hätte gedacht, dass Kapstadt so super hip ist? Die gesamte Waterfront ist … ja, ich kann es nur hip nennen. Es gibt vegane Eiscreme, selbstgestrickte Rucksäcke und Ponchos, Yogahosen, Chiasamen-Getränke, Currygerichte in Pappschalen aus Recyclingmaterial, bunte Kunstwerke mitten auf den Straßen, Fudge mit Blaubeergeschmack und vieles mehr.

Ich entscheide mich für einen Cider mit Mandarinengeschmack. Eine gute Wahl. Der Helikopterflug, den ich mir gönne, ist sogar noch besser. Ich habe solches Glück mit dem Wetter und sehe den Tafelberg von allen Seiten, die zwölf Apostel und die gesamte Küste aus schwindelnder Höhe. Grandios!

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Persepolis – Das alte Persien wird lebendig

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Persepolis – Ein bisschen Frieden

Persepolis und Pasargadae sind Namen, die in vielen Geschichtsbüchern und vielen Museen auftauchen. Es sind urlate Städtenamen, die an vergangene Zivilisationen und antike Paläste denken lassen. Aber hättet Ihr gewusst, wo sie liegen? Persepolis hätte ich zumindest auf 1000 Kilometer genau verorten können, aber dass Pasargadae fast direkt daneben liegt, war mir nicht bewusst. Naja, eine Stunde Fahrt ist es schon noch und damals war es wahrscheinlich eine ganze Tagesreise.

Auf jeden Fall schaue ich mir Persepolis und Pasargadae an einem Nachmittag an, weil beide auf meinem Weg nach Schiraz liegen. Zuerst ist Pasargadae dran, aber dort ist nicht mehr viel vom einstigen Prunk übrig geblieben. Die Archäologen haben sich Mühe gegeben, konnten aber nur ein paar wenig spektakuläre Ruinen freilegen.

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Rotorua – Schwefel und Regen auf der Nordinsel

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Rotorua – Eine stinkende Touristenstadt

Rotorua stinkt. Ganz ehrlich. Es stinkt nach faulen Eiern. In der ganzen Stadt. Kein Scherz. Daran hat aber niemand schuld. Es gibt keine faulen Eier und es hat sich auch kein Tor zur Hölle geöffnet. Es sind ganz einfach die Schwefelquellen, die rund um Rotorua aktiv sind.

Schon wenn man in Richtung Zentrum fährt, dampft es an verschiedenen Stellen. Heißer Wasserdampf kommt aus Löchern in der Erde und taucht die Stadt in diesen charakteristischen Schwefelduft. Ich fühle mich sofort wie nach Island versetzt, ans gegenüberliebende Ende der Welt.

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Addo Elephant Nationalpark – die höchste Dichte an Dickhäutern

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Addo Elephant Nationalpark – Über 600 Elefanten

Auf meiner Reise durch Südafrika kam ich dieses Mal beim Addo Elephant Nationalpark vorbei. Der trägt diesen Namen, weil es hier jede Menge Elefanten gibt. Wer die dicken Riesen mit dem guten Gedächtnis mag, wird den Nationalpark in der Nähe von Port Elizabetz lieben. Ach ja, Port Elizabeth heißt jetzt Gqeberha. Wenn Ihr euch jetzt fragt, wie man GQ ausspricht – gute Frage. Es ist einer dieser speziellen Klicklaute aus der Xhosa Sprache. Erstaunlich, wie schwierig es ist, das zu lernen. Gqeberha liegt aber immer noch etwa 50 Kilometer vom Nationalpark entfernt.

Ich bin in einer Lodge untergekommen, die ein paar Kilometer außerhalb des Haupteingangs des Parks gelegen ist. Wahrscheinlich waren die Unterkünfte im Park für meine Budget-Tour zu teuer. Ich bin aber vollkommen zufrieden mit meiner Lodge, wo ich in einem fest installierten Zelt mit eigener Dusche und stundenweise Elektrizität sowie warmem Wasser wohne. Es gibt sogar eine Bar und wenn man viel Geduld hat, sieht man vielleicht sogar ein paar Gnus und Zebras, die in der Umgebung der Lodge leben.

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