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Reisegeschichten Archive • Beatrice Sonntag

Wernigerode – Idylle hinterm Hexenberg

By Kurz und schmerzlos No Comments

Wernigerode – Wo der Kaiser seine eigene Toilette hatte

Im Harz liegt die kleine Stadt Wernigerode. Auf dem Weg dorthin fährt man durch viele Städtchen und Dörfer, die auf „rode“ enden. Autobahnen und moderne Gebäude gibt es hier nicht. Mal abgesehen von Tankstellen und Supermärkten. Alles zwischen Quedlinburg und Wernigerode sieht irgendwie gemütlich aus. Und grün.

In Wernigerode angekommen, ist es unproblematisch, den Marktplatz und damit den Mittelpunkt der schönen mittelalterlichen Stadt zu finden. Leider ist der vollgestellt mit Marktständen. Das Rathaus steht hier am Marktplatz und ist eines der schönsten Fachwerkhäuser des Landes.

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Nürnberg – Zwischen Henkerturm und Reichsparteitag

By Kurz und schmerzlos No Comments

Nürnberg – Sommer, Altstadt, Nazirally, Düre

Es musste erst eine globale Pandemie um sich greifen, dass ich auf die Idee komme, auch mal in der näheren Umgebung ein paar Tage zu verbringen. Nürnberg ist sicherlich eine der schönsten Städte in Deutschland und ich wollte da unbedingt mal hin, allerdings erst, wenn ich so gebrechlich bin, dass ich mich nicht mehr in einem Flugzeug bis nach Abu Dhabi quälen kann.

Nürnberg hat viele Aspekte. Mich haben vorrangig die historische Altstadt und das Reichsparteitagsgelände interessiert, zumindest mal für meinen verfrühten ersten Besuch in Nürnberg. Das Reichsparteitagsgelände ist riesig. Es wurde geplant für die glorreiche Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, die niemals eintrat. Gebaut wurde ein Teil einer gigantischen Indoor-Arena für 50.000 Besucher, die fast wie das Kolosseum in Rom aussieht und eine endlose Prachtstraße für beispiellose Militärparaden, die nie genutzt wurde.

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Goda-Berge – Bankoualé und die Einsamkeit

By Sehnsucht nach Überall No Comments

Goda-Berge – Dschibutis bergiger Norden

Die Goda-Berge liegen nördlich von Tadjoura in der nördlichen Hälfte von Dschibuti. Nicht weit vom tiefsten Punkt des Kontinents entfernt erheben sich hier Berge von bis zu 1.800 Metern. Von Tadjoura aus führt eine super ausgebaute Straße ein paar Kilometer nach Norden und dann geht es links ab auf eine Schotterpiste, die kaum als solche zu erkennen ist. Das liegt unter anderem daran, dass die Piste mehrmals im Jahr während und nach der Regenzeit von heftigen Fluten fortgespült wird. Wer ein bisschen Pech hat, muss zwei oder drei tage warten, bis die Goda-Berge wieder erreichbar sind.

Den Menschen, die hier in den Bergen leben, scheint es nichts auszumachen, dass sie immer mal wieder von der Zivilisation abgeschnitten sind. Die meisten von ihnen haben ohnehin kein Fahrzeug und verbringen eigentlich ihrb ganzes Leben in einem der kleinen Dörfer in einem Wadi. Es gibt sogar eine Schule, zu der die Kids oft kilometerweit laufen müssen. Aber immerhin. Dort erfahren sie alles, was der Lehrer weiß. Und das ist je nachdem, wer gerade der Lehrer ist, entweder viel, oder wenig.

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