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Rundreise Archive • Seite 2 von 5 • Beatrice Sonntag

Armenien – Zwartnotz, der Spielplatz der Engelchen

By Diagnose Fernweh No Comments

Armenien Reisebericht von Beatrice Sonntag

 Armenien  Zwartnotz

Seit meiner Reise nach Armenien begegnen mir die Armenier überall. Sie haben sich auf jedem Kontinent herumgetrieben und in fast jedem Land hat einer von ihnen irgendetwas Besonderes geleistet, wodurch sich die Armenier, dieses kleine Volk aus dem Kaukasus, überall einen Namen gemacht haben. In Dubrovnik ist zum Beispiel der Schutzheilige der Stadt ein Armenier und in Äthiopien wollte ein Armenier den Menschen erklären, dass ihre Bundeslade nicht die Echte ist. Glücklicherweise hatte letzterer keinen Erfolg mit seiner Mission.

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Canaima – die schönste Lagune Südamerikas

By Traumziel weit weg 5 Comments

Canaima-Nationalpark Venezuela Reisebericht von Beatrice Sonntag

Die Lagune von Canaima liegt im Süden von Venezuela im Canaima-Nationalpark und ist so etwas wie ein Geheimtipp und sie wird es auch noch eine Weile lang bleiben, denn die Anreise ist mühsam. Deshalb bleibt sie bisher vom Massentourismus verschont. Und genau das macht mindestens die Hälfte ihres Zaubers aus. Die zweite Hälfte ist ganz einfach die Natur, derentwegen ich auch den unbequemen Flug in einer winzigen Propellermaschine auf mich genommen habe.

Lagune Canaima Laguna Canaima

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Java – Vulkane und Tempel

By Diagnose Fernweh No Comments

Die schöne Insel Java ist nur eine unter sehr vielen Inseln, die zum Staat Indonesien gehören. Aber sie ist eine der größten, eine der lebendigsten und auch eine der bekanntesten. Auf Java leben 130 Millionen Menschen. Das ist eine ganze Menge, etwa die Hälfte aller Indonesier! Wenn man also Ruhe, Frieden und Abgeschiedenheit sucht, ist man auf Java mehr als falsch. Die Straßen sind voller Menschen, Autos, Motorroller und Tiere, so dass man im Grunde nirgends schneller als 50 Stundenkilometer fahren kann, wenn überhaupt.

 Prambanan Prambanan Tempel

Genau dieses Gedrängel macht einen Teil des Charmes von Java aus. Und da wären natürlich auch noch die beiden unglaublichen Tempelanlagen Borobudur und Prambanan, die in der Nähe von Yogyakarta liegen und einer der Gründe für meine Reise nach Indonesien waren.

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Guatemala – Keine Bestechungsgelder und kein Weltuntergang!

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Meine Reise nach Guatemala liegt nun schon ein paar Jahre zurück. Ich erinnere mich aber noch sehr gut an den Grenzübergang von Belize nach Guatemala. Dort stand ein riesiges Schild, auf dem darauf hingewiesen wurde, dass Bestechungsgelder in Guatemala absolut illegal und vollkommen unüblich sind. Kein Besucher des Landes sollte sich darauf einlassen, irgendwem Bestechnungsgelder zu zahlen und sich umgehend an die Polizei wenden, falls ihm etwas in dieser Richtung widerfahren sollte.

Während ich noch dabei war, den Text auf dem Schild zu lesen, erklärte mir mein Reisebegleiter, dass ich ihm nun meinen Reisepass und ein kleines Bestechungsgeld in Höhe von einem Dollar aushändigen sollte. Damit werde er dann zu den Zollbeamten gehen und im Handumdrehen unsere Einreiseformalitäten regeln. Natürlich sei das Bestechungsgeld nicht hundert prozent legal und auch nicht unbedingt notwendig, aber so ginge es einfach viel schneller und unkomplizierter. Willkommen un Guatemala!

 

 Guatemala  Guatemala

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Santiago de Cuba – Zwischen Musik und Revolutionshelden

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Die Bewohner von Santiago de Cuba behaupten, dass ihre Stadt nicht nur die Nummer zwei auf Kuba, sondern eigentlich die Nummer eins und die heimliche Hauptstadt der Insel ist. Sie schwören darauf, dass ihre Kultur und ihre Musik viel bedeutender sind als die von Havanna und sehen sich stets als Sieger im ewigen Wettstreit um die Bedeutung für die Insel.

Santiago de Cuba ist auf jeden Fall ein Ort, den jeder Kuba-Reisende gesehen haben muss. Für Musikliebhaber wird sich im Vergleich mit Havanna und insgesamt mit dem Norden schnell herausstellen, dass es große musikalische Unterschiede zwischen Nord und Süd gibt. Der Süden der Insel ist vom Zuckerrohranbau geprägt, für den viele Sklaven aus Afrika hergebracht wurden. Sie haben ihre Musik und ihre Kultur mit nach Kuba gebracht und bis heute ist eine interessante Mischung entstanden.

Santiago Kuba

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Kuba – Hasta la victoria, siempre!

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Kuba Reisebericht von Beatrice Sonntag

Che Innenministerium

Die Revolution ist in Kuba allgegenwärtig. Man kann auf kaum einer Straße zehn Minuten unterwegs sein, ohne eines der motivierenden Plakate zu finden, welches auf die Errungenschaften der Revolution, auf die Aufgaben der Mitglieder der sozialistischen Gesellschaft oder auf die legendären Aussprüche der Helden Kubas verweist. Zu diesen Helden gehören natürlich Ernesto „Che“ Guevara und Fidel Castro, aber auch vereinzelt Camilo Cienfuegos und José Martí. Che ist mit Abstand am beliebtesten, auch wenn er kein Kubaner war. Bei ihm kann man sich natürlich auch sicher sein, dass er nicht in absehbarer Zeit in Ungnade fällt, denn er ist längst tot und hat damit keine Chance mehr, sich seinen Heldenstatus zu ruinieren.

Ich muss ja zugeben, dass die Persönlichkeit dieses legendären Che eine solche Faszination auf mich ausübt, dass er einer der Hauptgründe für meine Kubareisen (2003 und 2015) war. Ich habe unzählige Bücher über ihn gelesen und bin einfach hingerissen von seiner Art, die Welt zu sehen und sie verändern zu wollen. Natürlich macht auch sein tragisches Ende einen Teil seines unwiderstehlichen Charmes aus.

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Havanna – Hemingway, Cadilacs und Revolution

By Nach der Reise ist vor der Reise 2 Comments

La Habana oder Havanna auf der wunderschönen Karibikinsel Kuba ist wohl eine der Städte, die auf den meisten Listen der Traumziele dieser Welt ganz oben steht. Dies hängt nicht nur damit zusammen, dass es sich um eine hübsche Kolonialstadt in perfektem Karibikklima handelt, sondern auch mit ihrer Vergangenheit und mit der Tatsache, dass viele berühmte Persönlichkeiten von Havanna wie verzauvert waren. Schon bei meinem ersten Besuch vor 12 Jahren habe ich ihn gespürt, diesen ganz besonderen Charme, von dem ich mir gut vorstellen kann, dass er Schriftsteller und Mafiabosse in seinen Bann ziehen kann.

Auch bei meinem zweiten Besuch Havannas vor wenigen Tagen habe ich nach dem Mysterium und dem Zauber der Stadt gesucht, die Hemingway begeistert hat und die wie ein riesigen Museum für Oldtimer wirkt.

Zigarre Hemmingway Cafe

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Burkina Faso – Land der aufrechten Menschen

By Lieblingskrankheit: Reisefieber One Comment
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Burkina Faso bedeutet „Das Land der aufrechten Menschen“. Vorher hieß es Obervolta, aber diesen Namen hatten die Franzosen ausgesucht, und er passte irgendwie nicht so richtig zu den Leuten hier. Abgesehen davon, dass mir alle Burkiner, denen ich begegnet bin tatsächlich sehr aufrecht, integer und ehrlich erschienen sind und zudem viel Wert auf diese Attribute legen, sind vor allem die Frauen in Burkina Faso im wahrsten Sinne des Wortes sehr aufrechte Menschen: Sie tragen ihre Lasten auf dem Kopf und gehen daher sehr elegant und gerade. Bewundernswert finde ich einerseits, dass die Damen wirklich schwere Lasten auf diese Weise mit sich herumschleppen (oft auch noch ein Kleinkind auf den Rücken gebunden) aber auch, dass ich kein einziges Mal gesehen habe, dass etwas heruntergefallen ist.

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Burkina Faso – Staub, grüne Bohnen und Elefanten

By Lieblingskrankheit: Reisefieber No Comments
Burkina faso Tengrela see

In Burkina Faso warten die Menschen jedes Jahr auf die Regenzeit, die im April oder Mai beginnt und je nach Region vier oder sogar sechs Monate dauert. Die Touristen hingegen suchen sich für ihren Besuch in Burkina faso natürlich die Trockenzeit aus.  Der Dezember war eigentlich perfekt für eine Tour durch dieses westafrikanische Land: nachts um die 20 Grad, tags bis zu 30 Grad. Und das Beste: immer strahlender Sonnenschein. Etwas unangenehm ist nur der allgegenwärtige Staub, der sich erst nach dem 4. Mal Haare waschen zu Hause wieder vollständig entfernt hat.

Unterwegs auf staubigen Straßen in Westafrika

Neben den klimatischen Jahreszeiten gibt es auch die kulinarischen Jahreszeiten, von denen ich auch schon in anderen afrikanischen Ländern gehört habe. Im Dezember herrscht in Burkina Faso nach meiner Erfahrung die Grüne-Bohnen-Zeit. Zumindest ließ das der Speiseplan vermuten, auf dem täglich mindestens einmal grüne Bohnen standen.

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