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Tempel Archive • Beatrice Sonntag

Naqa – Ziegen, Esel und Tempel

By Auf nach Anderswo No Comments

Naqa – Es lebe der Löwe!

Naqa liegt mitten in der Wüste. Auf dem Weg von Khartum nach Naqa sehe ich eine Landschaft die irgendwo zwischen Steppe und Wüste anzusiedeln ist. Viele Ziegenherden sind unterwegs. Auch Kamele.

Direkt am berühmten Löwentempel von Naqa befindet sich ein Brunnen, der über 80 Meter tief ist. Mehrere Männer ziehen mit Leibeskräften an den Seilen, die über Rollen in die Tiefe gelassen werden. Dann kommt ein Gespann von zwei Eseln zum Einsatz, an dem eines der Seile befestigt ist. Die Esel bekommen ein paar Stockschläge ab und schon rennen sie vom Brunnen fort. So befördert man hier das Wasser hinauf. Meine Güte, was für eine Arbeit. Aber es funktioniert ganz hervorragend.

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Penang – Malaysia von seiner quirligen Seite

By Kurz und schmerzlos No Comments

Penang – Graffiti, Tempel und großartiges indisches Essen

Auf der malaysischen Insel Penang gibt es einen wirklich eindrucksvollen Tempel, der zu den größten in Südostasien gehört. Er heißt Kek Lok Si Tempel und liegt im Nordwesten der Insel. Von Georgetown aus kann man einfach den Bus nehmen und dabei staunen, wie dicht bebaut diese Insel ist.

Der Kek Lok Si Tempel ist wirklich recht groß und besteht aus mehreren sehr verschiedenen Bauwerken, darunter zwei Pagoden, eine riesige Halle und einige ziemlich neue Buddhastatue ganz oben auf dem Hügel, die ihr ganz eigenes Gebäude erhalten hat. Inzwischen gibt es zwei recht moderne Zahnradbahnen, die Gläubige nutzen können, um von einer Ebene des am Hang liegenden Tempels zur nächsten zu gelangen. Dafür muss man einen kleinen Obulus entrichten. Für Touristen ist dieser aber sehr erschwinglich. Read More

Udaipur – Malerei, Wasser und gut versteckte Romantik

By Sehnsucht nach Überall No Comments

Udaipur – Nicht wirklich Venedig, aber trotzdem hollywoodtauglich

Die Stadt Udaipur liegt im Süden von Rajasthan und ist nicht auf jeder Rundreise mit von der Partie. Udaipur ist die Stadt der Seen, die Stadt der Malerei, das Venedig des Ostens und die romantischste Stadt Indiens. Das zumindest behauptet das indische Tourismusministerium. Seen kann ich tatsächlich eindeutig identifizieren. Es gibt sieben davon und drei liegen auch unmittelbar in der Stadt, wo sie malerische Fotomotive bilden, die fast nichts mit Venedig gemeinsam haben. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass Wasser vorhanden ist.

Das mit der Romantik bleibt wohl den indischen Besuchern vorbehalten. Offenbar kommen unzählige Paare hierher, um ihre Hochzeit zu feiern oder um ihre Flitterwochen in dieser romantischen Stadt zu verbringen. In der Altstadt sind überall Kühe und Mopeds unterwegs, es wird im Sekundentakt gehupt und das Chaos ist perfekt. Allerdings macht mich mein Reiseleiter mehrfach darauf aufmerksam, dass Udaipur im Vergleich mit anderen indischen Städten eher sauber ist. Das stimmt teilweise wirklich. Read More

Bangkok – Zwischen goldenen Tempeln und Ping Pong

By Kurz und schmerzlos No Comments

Bangkok –  endlich wieder authentisches Thai-Food!

In Bangkok gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Bangkok ist einfach riesig, lebendig, laut und bunt. Ich kam dieses Mal gegen Abend am Flughafen an, fand schnell ein Taxi und ließ mich zum Hotel fahren. Auf der mautpflichtigen Schnellstraße, die auf Pfeilern über die verschiedenen Stadtviertel hinweg führt, sah ich tausende von Lichtern an mir vorbei fliegen. Es war heiß und schwül, sogar noch nach Sonnenuntergang.

Das erste, was ich nach dem Check tat, war, mir etwas zu Essen zu suchen – und zwar etwas richtig thailändisches, leckeres und spottbilliges. Schließlich saß ich auf einem Plastikhocker an einem Plastiktisch mitten auf einer der Hauptverkehrsstraßen der Metropole und ließ mir ein hervorragendes Pad Thai für weniger als 1,50 Euro schmecken, während zwischen den kleinen Garküchen eine mittelgroße Ratte vorbeihuschte. Perfektes Urlaubsfeeling. Read More

Koh Samui – Paradies mit Abendunterhaltung

By Kurz und schmerzlos No Comments

Koh Samui – Knockouts und riesige Genitalien

Bisher hatte ich die thailändischen Inseln nicht wirklich auf meinem Reiseprogramm stehen, weil viele von ihnen einfach traumhaft idyllisch sind und Idylle ist nicht so sehr mein Ding. Als ich dann aber Koh Samui auf dem Programm meiner Thailand-Rundreise fand, war ich doch irgendwie neugierig. Wie viel Idylle gibt es wohl auf Koh Samui?

Nun, das Koh Samui, das ich erlebt habe, hatte mit Idylle nichts zu tun. Es war wunderbar laut, lebendig und voller Aktivitäten. Eine Inselrundfahrt führt zu Wasserfällen, Elefanten, riesigen Buddhastatuen und verschiedenen Tempeln. Besonders eindrucksvoll war der Tempel des mumifizierten Mönches. Der Hausherr sitzt im Schneidersitz in seiner orangenen Robe einbalsamiert und für die Ewigkeit hergerichtet in einem Glaskasten und schaut auf die Gläubigen herab. Read More

Chimi Lhakhang – ein Tempel voller Hunde und Penisse

By Asiens letzte Geheimnisse No Comments

Chimi Lhakhang – wo der heilige Verrückte die Fruchtbarkeit predigte

Der Chimi Lhakhang ist ein kleiner Tempel in der Nähe von Punakha. Wenn er auch baulich nicht sehr bemerkenswert ist, so handelt es sich doch um einen der faszinierendsten Tempel im kleinen Königreich Bhutan im Himalaya. Rund um den Chimi Lhakhang dreht sich nämlich alles um Fruchtbarkeit im Allgemeinen und um den Penisse um Besonderen.

Der Weg zu der beinahe unscheinbaren Tempelanlage führt durch Reisfelder, auf denen das eine oder andere Rind stehen. In regelmäßigen Abständen sind Gebetsfahnen verschiedener Größen aufgestellt, die im Wind flattern und die Gebete der Gläubigen gen Himmel tragen. Schließlich erreicht man ein reich verziertes Tor aus Holz sowie eine Hinweistafel, die den Besucher darauf aufmerksam macht, dass er nun das Gelände des Chimi Lhakhang betritt. Der Tempel ist Drukpa Kinley gewidmet, der auch als der „divine Madman“, also der heilige Verrückte bekannt ist. Read More

Ulaan Baator – Tempel, Tauben und Großstadtjurten

By Traumziel weit weg No Comments

Ulaan Baator – eine faszinierende Stadt mit besonderer Atmosphäre

Meine Reise in die Mongolei liegt schon ein paar Jahre zurück, trotzdem denke ich noch gerne daran und immer wieder überlege ich, vielleicht mal wieder dorthin zurück zu kehren. Ein Aspekt dieser Reise waren die unglaublichen unendlichen Weiten der Landschaft. Ich habe noch nie so viel Schnittlauch gesehen. Aber ein anderer Aspekt, der mindestens genauso spannend ist, ist die Hauptstadt Ulaan Baator, deren Name allein schon Fernweh erweckt.

Ulaan Baator  Ulaan Baator

Ulaan Baator ist eine quirlige und sehr vielseitige Stadt. Das Hotel, welches ich mir ausgesucht hatte und das unschlagbar billig gewesen ist, lag in einem der ärmeren Stadtviertel am Rande der Innenstadt. Die Straße, die zu ihm hin führte, war nicht geteert und gerade breit genug für ein Taxi. Alle Gebäude waren hinter Wellblechbarrikaden verborgen, so auch das Hotel. Im Badezimmer war die Duschkabine mit Paketband an der Wand befestigt, was sich leider nach einer Weile als nicht ideale Lösung herausgestellt hat. Ich habe jedoch die Kreatvität der Bauarbeiter bewundert. Auf dem Dach des Hotels standen mehrere Jurten, die als weitere Hotelzimmer dienten. Read More

Haeinsa – Vielleicht Koreas schönster Tempel

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Der Haeinsa Tempel liegt malerisch im Nationalpark Gayasan

Der Haeinsa Tempel, oder eigentlich Haein Tempel (denn Sa bedeutet Tempel) liegt im Gayasan Nationalpark nicht weit von der geschäftigen Stadt Daegu entfernt. Ganz im Gegensatz zu dieser lebendigen Industriestadt mit zahlreichen Hochhäusern, herrschen auf dem Gelände des Heinsa Tempels eher Ruhe und Frieden.

Der Tempel ist umgeben von gleich mehreren anderen Tempelanlagen, die etwas kleiner sind und daher als Nebentempel bezeichnet werden. Sie sind jedoch allesamt sehenswert, auch wenn ich sie nicht alle besucht habe. Read More

Gyeongju – unbekanntes Weltreich

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Gyeongju – Von der Millionenstadt zur Touristenattraktion

Ich hatte vor meiner Koreareise von Gyeongju noch nie etwas gehört. Als ich dann schließlich dort war, stellte sich heraus, dass Gyeongju vom 7. bis ins 9. Jahrhundert die Hauptstadt des berühmten Silla Reiches war, von dem ich ebenfalls noch nie etwas gehört hatte. Wer jedoch nach Korea fährt, der lernt schnell, dass das Silla Reich eine Hochkultur und so etwas wie ein Weltreich war.

Gyeongju war im 9. Jahrhundert eine florierende Millionenstadt, als hier in Deutschland gerade mal die Vorbereitungen auf das Mittelalter liefen. Gyeongju ist zwar heute keine Millionenstadt mehr, aber eine sehr moderne Stadt mit einer langen Geschichte und dank dieser Geschichte vielen tollen Touristenattraktionen. Read More

Delhi – Lärm- und Lichterfest in der Metropole

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Delhi: Tempel, Böller und die Liebe zum Lärm

Bei meinem mittlerweile vierten Besuch in Delhi habe ich tatsächlich noch jede Menge Tempel gefunden, die ich noch nicht kannte. Die Stadt ist einfach viel zu groß, um sie in ein oder zwei Tagen ganz zu sehen. Das Hauptproblem bei Delhi ist auch, dass ich nach einem oder zwei Tagen Atemprobleme bekomme und überwältigt bin von den schieren Menschenmassen, die so wahnsinnig viel Lärm machen. Ich war froh, als ich die Stadt in Richtung einer lungenfreundlicheren Umgebung verlassen konnte.

Auch diesmal habe ich eine Reise in den Norden geplant, will es mir aber nicht nehmen lassen auch zwei Tage in der stickigen, heißen und lauten Metropole zu verbringen. Zu allem Überfluss habe ich mir für meinen Besuch in Delhi diesmal zufällig das Datum des Deewali Festivals ausgesucht. Eigentlich handelt es sich um ein Lichterfest, aber die Bewohner der Hauptstadt halten offenbar nicht viel von Lichtern, oder auf jeden Fall mögen sie Feuerwerk, Kracher und Böller viel lieber als Lichter. Read More