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Monthly Archives

Januar 2016

Georgien – Stalin im Land der Konsonanten

By Traumziel weit weg One Comment

Georgiens Hinterland – Konsonanten, Höhlen und ein einmaliges Museum

In Georgien gibt es so viel mehr als nur die Stadt Tbilissi oder Tiflis zu sehen. Das wahre Georgien und einige Abenteuer erlebt man, wenn man sich aus der Hauptstadt heraus begibt. Ich bin eigentlich in alle Richtungen gefahren, nach Norden in Richtung Kaukasus, nach Süden und auch nach Westen, wo es Höhlenstädte und Kirchen zu bestaunen gibt.

Kasbek  Ananuri

Die Höhlenstadt Uplisziche wurde 600 vor Christus in den Fels gehauen und ist erstaunlich gut erhalten. 5000 Menschen sollen hier zwischen den Steinen gewohnt haben und man kann sogar nicht die Regale ihrer Apotheke erkennen und die Vertiefung in der Erde, wo sie ihren Wein hergestellt haben. Durch einen gut zu verteidigenden engen Tunnel gelangt man zu den Höhlen, die von den Russen für Märchenfilme missbraucht wurden. Das kann man jedoch irgendwie gut verstehen, denn die Kulisse ist einfach märchenhaft. Read More

Taipeh – Hochhäuser, Tempel und ein Nationalheld

By Kurz und schmerzlos No Comments

Ohne Englischkenntnisse von Chiang Kai Shek bis zum Taipei 101!

Mein erster Besuch in Taiwan ist eher ein Zufall. Obwohl dieses kleine Land schon lange auf der Liste meiner Reiseziele steht, habe ich es bisher noch nicht geschafft, meine Rundreise zu planen. Nun bietet sich mir auf dem Weg von Frankfurt nach Manila die Gelegenheit, einige Stunden in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh zu verbringen. Ich steige früh am Morgen (nach meiner inneren Uhr ist es nun langsam Zeit, um sich schlafen zu legen) am Flughafen an und sehe, dass die Sonne langsam aufgeht.

 Blog von Beatrice Sonntag - Taipeh Reisebericht aus Taipeh

Zielsicher finde ich eine junge Dame, die mir einen Taxifahrer für die kommenden Stunden zur Verfügung stellen kann, der mit absoluter Sicherheit kein einziges Wort Englisch spricht. Er kann noch nicht einmal ja oder nein sagen. Glücklicherweise habe ich mir die Namen der Sehenswürdigkeiten, welche ich besuchen möchte auf Chinesisch ausgedruckt. Es ist außerdem hilfreich, dass die Menschen in Taiwan alle Smartphones haben und zudem die arabischen Zahlen benutzen. So können wir uns wenigstens mit Hilfe der Smartphonetastatur auf Uhrzeiten einigen.

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Hahnenkampf – Viel Lärm um tote Hühner

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Das blutige Hobby der Philippinos

Was ich bisher über Hahnenkämpfe zu wissen glaubte: Hahnenkämpfe sind grausam, sie sind illegal und sie finden in Hinterhöfen irgendwo in Mexiko statt, wo dicke Männer mit dreckverkrusteten Händen ihr Vermögen verwetten. Was ich bisher nicht über Hahnenkämpfe wusste: Hahnenkämpfe sind auf den Philippinen ein Nationalsport oder besser gesagt Nationalhobby, sie sind dort alles andere als illegal und die Männer, die ihr Vermögen verwetten tun dies in einer Art Arena mit Werbetafeln und Flutlichtern und sie sind überhaupt nicht schmutzig.

 Cockfight  Hahnenkampf

Ich habe teils aus morbider Neugierde und teils aus schriftstellerischem und kulturellem Interesse an einem schönen Samstagnachmittag im Norden der Insel Luzon also einen Hahnenkampf besucht. Das Turnier war mit großen Plakaten angekündigt und diese verkündeten auch, dass der Minimaleinsatz für die Wetten bei 3300 Pesos liegt, umgerechnet etwa 66 Euro. Das ist eine ganze Stange Geld für die Bewohner dieser Gegend. Der Hahnenkampf hat wohl schon zahlreiche Menschen, hauptsächlich Männer – ich bin bis auf die Kassiererin und die Buchmacherin die einzige Frau in der Arena – ins Verderben gestürzt.

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Krüger Nationalpark – Alles voller Tiere

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

So viele Tiere aber keine Big 5 im Krüger Nationalpark

Der Krüger Nationalpark ist das größte Schutzgebiet in Südafrika und wohl eines der berühmtesten auf dem ganzen Kontinent. Er liegt im Nordosten des Landes und grenzt an Mosambik und Simbabwe. Über eine Million Besucher kommen jedes Jahr hierher, um nach Möglichkeit je ein Exemplar der 147 Säugetierarten und über 500 Vogelarten zu fotografieren. Das gelingt natürlich kaum jemandem. Mir selbstverständlich auch nicht.

Affe Krüger

Nicht einmal die Big Five treffe ich an, obwohl ich drei Tage in dem Park zubringe. Allerdings bin ich im Grunde immer schon dann zufrieden, wenn ich genügend Elefanten zu Gesicht bekomme und nach fast zwei elefantenlosen Wochen im Südosten von Südafrika und im Süden von Mosambik freue ich mich über jeden einzelnen Dickhäuter.

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