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Tag

Natur

Tombwa – Fisch kommt, Fisch geht

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Tombwa – Zwischen Meer und Sand

Tombwa ist eine Stadt an der angolanischen Küste südlich von Namibe. Zwischen Tombwa und der Grenze zu Namibia gibt es nicht mehr viel. Da liegt eine einzige kleine Stadt, aber dorthin zu gelangen, ist mühsam und kann gefährlich sein, je nach Wetter und Gezeiten. Wovon es aber in dieser Region viel gibt ist Sand. Eigentlich gibt es fast nur Sand zwischen Tombwa und Namiba. Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen riesige Sanddünen, soweit das Auge reicht. Und weit darüber hinaus.

Hier bei Tombwa heißt dieser Sand Nationalpark do Iona. Ich hatte ein bisschen Pech mit dem Wetter, denn es war den ganzen Tag über wolkig und diesig. Dennoch waren die Sanddünen im Nationalpark eindrucksvoll. Bei Sonnenschein wären sie sicherlich noch einen Hauch rötlicher gewesen. Und sicher auch fotogener. Wir auch immer. Sand fasziniert mich, vor allem, wenn er in solchen Mengen auftritt und ich ihn mit niemandem teilen muss. Kein Tourist weit und breit. Auch nicht am Wüstenschiff Vanessa, das einer der Foto-Spots in der Region ist. Das Wrack eines indischen Fischerbootes, das aus ungeklärten Gründen Vanessa getauft wurde. Sehr cool.

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Waldguinea – Keine Elefanten und keine Schimpansen

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Kissidougou bis N’Zérékoré – Waldguinea ist sehr grün

Nach einer sehr langen Fahrt auf grausam schlechten Straßen habe ich endlich Kissidougou erreicht. Es ist eine Stadt im Süden von Guinea, Waldguinea, das Guinea, wo es noch die ursprünglichen Wälder gibt, die einst die Kolonialherren angezogen haben und die nun geschützt werden müssen. Einige Teile dieser Wälder sind Nationalpark geworden, andere tragen den Status eines Foret Classé oder eines Naturparks. Grün sind sie alle!

Diese Region um Kissidougou und N’Zérékoré ist wenig touristisch. Kaum ein Besucher verirrt sich hierher, obwohl zum Beispiel die Schimpansen von Bossou weltberühmt sind und viele Menschen schon Reportagen über sie gesehen haben. Dass es im Foret Classé de Ziama auch Waldelefanten gibt, ist weniger bekannt.

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Guinea – Wasserfälle und Kofferdrama

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Guinea – Die Heimat der Schlaglöcher

Ich wollte eigentlich nach Liberia, aber alles, was ich finden konnte, war eine Rundreise, die Liberia und Guinea kombiniert. Perfekt. Ich wusste nicht viel über Guinea. Aber ich wusste, dass ich das gerne ändern würde. Also los. Conakry, ich komme!

Leider hatte ich für dieses Abenteuer die Royal Air Maroc gewählt und das ist nicht die zuverlässigste Airline, wenn es darum geht, Koffer gemeinsam mit ihren Besitzern an dasselbe Reiseziel zu transportieren. Also stand ich da mitten in der Nacht am fast leeren Flughafen in iener großen Halle voller herrenloser Koffer der letzten Wochen. Das Kofferband ratterte. Aber mein Koffer war nicht dabei.

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Tiwai Island – willkommen auf der Affeninsel

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Tiwai Island – Tief im Urwald

In Sierra Leone gibt es eine ganz berühmte Insel, die Tiwai heißt. Es ist aber keine Insel im Meer, sondern eine Flussinsel, umschlossen vom Fluss Moa, von dem ich noch nie gehört hatte. Da es sich um eines der bedeutendsten Affenschutzgebiete der Welt handelt, habe ich auf meiner Westafrika-Rundreise auch auf Tiwai Island Station gemacht.

Elf Primatenarten soll es hier geben. Ein winziges Touristencamp mit einfachen Zimmer, Bädern im Flur und einer Speiseveranda mit Küche ist perfekt, um sich zwei Tage lang den Primaten zu widmen. Es gibt Fliegennetze für die Nacht und Solarpaneele, die dafür sorgen, dass man die Kamerabatterien aufladen kann und beim Duschen nicht aus Versehen eine der Spinnen mit einschamponiert.

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Cunene – Abseits aller Pfade

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Cunene – Schönheit mal anders

In Angola gibt es viel zu sehen, aber wenn ich ehrlich bin, dann war es die Aussicht darauf, Cunene zu entdecken, die für mich die Faszination an diesem Land ausgemacht hat. Vieles in Angola ist spannend: die Wüste, die quirlige Hauptstadt mit ihrer Kolonialgeschichte, die zweitgrößten Wasserfälle Afrikas, die Fischerdörfer an der Küste und die Berge der Serra da Leba, aber Cunene war für mich das Ziel der Ziele.

Cunene ist eine Provinz im Süden Angolas, an der Grenze zu Namibia. Dort gibt es einige Städte und viele kleine Dörfer. Die Dörfer, die ich sehen wollte, liegen recht nah an der Grenze zum Nachbarland und natürlich nicht direkt an der Hauptstraße. Ich wollte nämlich die Menschen treffen, die zu den Völkern gehören, die sich bis heute fast vollständig der Zivilisation verweigern.

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Wadi Disah – Das Beste, was Sandstein zu bieten hat

By Die Jetlagjägerin No Comments

Wadi Disah – Grandiose Landschaft im Westen der arabischen Halbinsel

Auf dem Weg von Tabuk nach Al Ula kommt man an einer wunderschönen Landschaft vorbei und es lohnt sich auf jeden Fall, hier einen kurzen Stopp einzulegen. Die Wanderung oder Jeepfahrt im Wadi Disah dürft Ihr auf keinen Fall verpassen, denn sie gehört zu den Naturhighlights in Saudi Arabien.

Am Eingang des Tals, wo die Felsen an den mittleren Westen Amerikas erinnern, steht ein sehr modernes Toilettenhäuschen, umgeben von ein paar Spielgeräten für Kinder. Dahinter beginnt dann die Natur und die asphaltierte Straße endet nach einigen hundert Metern. Hier rücken die Felsen immer näher aneinander und bilden das Tal, das als Wadi Disah bekannt ist.

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Virei – Wie vor 1000 Jahren

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Virei – im Reich der Mucubal

Von Virei habt Ihr noch nie gehört? Ging mir bis vor Kurzem auch so. Es ist eine kleine Stadt südöstlich von Namibe, eigentlich eher ein Dorf. Hier leben ausschließlich Menschen vom Volk der Mucubal. Von denen hatte ich auch noch nie gehört, aber die junge Dame, die meine Reise durch den Süden von Angola organisiert hat, versicherte mir, dass ich dahin will. Recht hatte sie.

Ich war begeistert von den Mucubal, denn sie leben noch wie vor hunderten von Jahren. Offenbar sperren sie sich gegen fast alles, was die Zivilisation bereithält. Sie schicken ihre Kinder nicht auf die Schule, sprechen kein Portugiesisch, besitzen keine modernen Dinge, bis auf ein paar Aluminiumtöpfe. Die sind aber auch einfach unschlagbar praktisch.

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Qalansiya – Bei Ebbe und bei Flut

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Qalansiya – Eine Nacht an der Lagune

Qalansiya ist die zweitgrößte Stadt auf der Insel Sokotra. Das hat nichts zu bedeuten, denn auch wenn die Einheimischen von der „City of Qalansiya“ sprechen, hat die Stadt weniger als 2000 Einwohner. Die Gebäude bestehen aus Steinen und Mörtel. Sie erinnern stark an das jemenitische Festland. Glücklicherweise ist Sokotra und damit auch Qalansiya ein friedlicher Ort. Kinder laufen barfuß auf den steinigen Straßen herum. Die Frauen sind vollkommen in schwarz verschleiert. Ziegen sind unterwegs und auf den Dächern sitzen Schmutzgeier.

In der Umgebung von Qalansiya gibt es ein paar wunderschöne Orte, derentwegen sich der Besuch lohnt. Im Norden der Stadt befindet sich die Detwah Lagune. Sie wechselt im natürlichen Rhythmus zwischen Ebbe und Flut und damit komplett ihr Erscheinungsbild. Bei Ebbe kann man tolle Spaziergänge machen, entweder zwischen Lagune und Strand oder auch am Rand.

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Sokotra – Der Süden mit seinen Traumlandschaften

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Der Süden von Sokotra – Traumstrand am Ende der Welt

Vom Diksam Plateau hinunter in Richtung Süden führt eine gut ausgebaute Straße. Die Landschaft wechselt schnell von eher kargem Gestrüpp und Drachenblutbäumen zu ebenso kargem Gestrüpp, das aber ganz anders aussieht. Für die vorherrschende Vegetationsform haben die Sokotri nur einen lokalen Namen. Ich werde warten müssen, bis ich wieder zuhause bin. Und selbst dann wird es wahrscheinlich eine Herausforderung, den Namen dieser lustigen einen Meter hohen Bäumchen im Internet zu finden. Sie haben eine helle Rinde. Einige tragen Blätter. Andere nicht.

Ich kann schon das Meer sehen, sobald wir das Hochplateau verlassen. Eine Weile lang fahren wir am Meer entlang und biegen dann in Richtung Inselinneres ab. Hier befindet sich ein winziges Dorf und vielleicht zwei Kilometer entfernt gibt es in dem Fels, aus dem Das Plateau besteht, Höhlen. Eine besonders schöne ist die Dogup Höhle. Hier sollen bis vor einigen Jahrzehnten noch Menschen gelebt haben. Heute treffen wir nur Ziegen. Diese schätzen die Höhle, weil hier ständig Wasser von der Decke tropft und daher Gras wächst.

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Diksam – Das Herz von Sokotra

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Diksam – Im Reich der Drachenblutbäume

Das Diksam Plateau ist es, was Sokotra so berühmt gemacht hat. Berühmt unter Reisefreaks, Ländersammlern, Naturliebhabern und Fans von exotischer Vegetation. Ich freue mich also besonders auf diesen Tag meiner Rundreise auf Sokotra!

Das Diksam Plateau liegt etwa auf 700 Höhenmetern, wo es nach den Tagen am Strand auf Meeresniveau etwas kühler ist. Mit dem Geländewagen bin ich schnell oben auf dem Plateau und bald sehe ich die ersten Drachenblutbäume. Am ersten, am zweiten und am dritten halten wir an, damit ich ein Foto machen kann.

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