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Reiseberichte

Diriyah – Ruinen auf Hochglanz

By Die Jetlagjägerin No Comments

Diriyah – UNESCO Welterbe in Riad

Die Altstadt von Riad ist mittlerweile umgeben von modernen Vierteln, in denen die Hauptstadtbevölkerung lebt und arbeitet. Sie wird teilweise abgerissen und es entstehen neue Gebäude. Während in der zentralen Altstadt von Riad nur einige Bauwerke erhalten bleiben werden, gibt es in Riad, oder besser gesagt direkt neben Riad noch eine Altstadt, die erhalten bleiben wird. Sie heißt Diriyah oder Dariyah und steht teilweise unter dem Schutz der UNESCO.

Diriyah war eine unabhängige Stadt, die mittlerweile an Riad herangewachsen ist. Mitten im Wadi Hanifah ist Diriyah heute ein Ort, an dem viel geschieht. Die UNESCO hat den Ortsteil At Turaif unter Schutz gestellt und die Saudis ermutigt, hier umfassende Maßnahmen zur Erhaltung der alten Bausubstanz und der Ruinen zu unternehmen.

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Würzburg – Phoenix aus der Asche

By Kurz und schmerzlos No Comments

Würzburg – Wie viele Kirchen sind eine zu viel?

Würzburg ist bekannt. Aber ich war 2024 zum ersten Mal dort. Tolles Wetter, Wochenende, viel Zeit und eine unbekannte Stadt voller historischer Sehenswürdigkeiten. Was will man mehr?

Die Residenz des Fürstbischofs ist sicherlich eine der Hauptattraktionen und daher stand diese auch als erstes auf meiner Liste der Dinge, die man in Würzburg gesehen haben muss.

Es ist eine eindrucksvolle Residenz. Ein Palast. Fast ein Schloss. Der Fürstbischof hat hier nicht alleine gewohnt, sondern mit 200 Leuten, teils Familie, teils Bedienstete. Insgesamt 500 Menschen sollen am Hof gearbeitet haben. Bei einem Anwesen von diesen Ausmaßen scheint das durchaus möglich. Man hatte ja auch hohen Besuch und musste mit dem neuesten Schnick Schnack auftrumpfen. Napoleon höchstpersönlich ist mit seinem Achtspänner hier vorgefahren und hat dem Bischof und Fürst einen Besuch abgestattet.

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Transsilvanien – Der Urahn aller Vampire

By Kurz und schmerzlos No Comments

Transsilvanien – Death Metal Sissi

Eine Reise nach Bukarest ist ohnehin schon eine prima Idee. Umso mehr, weil man von der rumänischen Hauptstadt aus auch Ausflüge in die Berge unternehmen kann. Das sind wahrscheinlich die coolsten Berge in Europa. Siebenbürgen, Transsilvanien, die südlichen Karpaten sind wie kaum eine andere Bergregion so sehr von Legenden und Sagen umwoben. Bram Stokers Dracula ist wahrscheinlich eine der bekanntesten Geschichten überhaupt. Er war einer der Väter des Vampirromans und hat einen Mythos, eine Legende geschaffen. Dabei war der Ire nie in Transsilvanien. 

Er hat nur irgendwo die Geschichte von Graf Vlad Tepes oder Vlad dem Pfähler gehört und fand diese so inspirierend, dass er sich auf Basis der historischen Figur von Vlad III. seine Romanfigur Dracula erdacht hat. Grandios, denn diese Figur fasziniert Menschen auf der ganzen Welt bis heute. Daher ist auch das Schloss von Graf Dracula eines der beliebtesten Ausflugsziele in Transsilvanien. 

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Bukarest – Das zweitgrößte Regierungsgebäude der Welt

By Kurz und schmerzlos No Comments

Ceausescus Bukarest 

Bukarest ist eine Reise wert. Ohne Zweifel. 2010 war ich zuletzt in der rumänischen Hauptstadt und ich kann mich noch lebhaft an die Rudel von Straßenhunden erinnern, die in mir nach Einbruch der Dämmerung damals eine leichte Besorgnis hervorgerufen haben. Diese Hunde sind vollständig verschwunden, mitsamt ihrer Nachkommen. Die schönen alten Gebäude sind alle noch da. Viele schreien nach einer Renovierung, aber viele sind auch bereits restauriert. Die Altstadt erhält durch diese Mischung aus baufälligen Fassaden und liebevoll gepflegten Altbauten eine ganz besondere Note. 

Was mich bei meinem Besuch in Bukarest dieses Mal interessiert hat, war der Teil der rumänischen Geschichte, derdem Kumminusmus und mit Ceausescu in Verbindung steht. Nicolae Ceausescu herrschte von 1965 bid 1989 über die sozialistische Republik Rumänien und zwar mit eiserner Hand. Er wird als neostalinistischer Diktator bezeichnet, was schon recht aussagekräftig ist. Die kommunistische Epoche Rumäniens ist eine interessante Zeit, die in der Revolution endete und mit der Hinrichtung Ceausescus und seiner Frau. 

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Ganvie – Stelzendorf auf dem Nokué See

By Die Jetlagjägerin No Comments

Ganvie – Flüchtlingsdorf auf dem Wasser

Ganvie ist eine von sieben Ortschaften, die sich auf dem Nokué See befinden. Ja, genau. Mitten auf dem See. Und zwar kommt das daher, dass die einstigen Bewohner dieser Dörfer vor Sklavenhändlern geflüchtet sind und nach Orten gesucht haben, an denen sie vor diesem grausamen Schicksal sicher waren. So kam ihnen die Idee, ihre Häuser auf dem Wasser zu bauen, mitten im See.

Bis heute stehen die Dörfer auf Stelzen und sind nur per Boot erreichbar. Heute gibt es einen Anlegesteg in Abomey Calavi, wo reger Betrieb herrscht. Anders als vor 200 Jahren versteckt sich niemand mehr auf dem See. Die Fischer auf den Dörfern kommen an Land um ihre Waren zu verkaufen und gleichzeitig andere Waren einzukaufen.

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Accra – Drei Festungen und ein Nationalheld

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Accra – Zwischen Mülldeponie und Moderne

Accra ist die Hauptstadt von Ghana und auch die größte Stadt des Landes. Nachdem ich Elmina und Cape Coast besucht habe und den Kakum Nationalpark an der Küste, ist Accra mit seinen Millionen Einwohnern und dem dichten Verkehr ein Kontrastprogramm. Man kommt nur langsam im Stadtverkehr voran. Die Straßen sind voller Autos und Menschen. Es ist laut.

An einer der breiteren Straßen befindet sich eine gigantische Mülldeponie, die Dutzende Blocks einnimmt. Hier leben Menschen rund um die Müllberge in Verschlägen. Sie leben mit und von dem Müll. Unsäglich. Es riecht entsprechend. Aber natürlich hat auch Accra seine schönen Seiten. Diese stehen auf meinem Programm.

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Sonargaon – Königin der Lost Places

By Die Jetlagjägerin No Comments

Sonargaon – Alte Hauptstadt von Bengalen

Sonargaon ist eine der historischen Hauptstädte von Bengalen. Hinduistische Händler haben hier vom 13. bis Anfang des 17. Jahrhundert gelebt und mit verschiedenen Dingen gehandelt, unter anderem der wertvolle Stoff Musselin, etwas ganz Nobles, das feiner und teurer ist als Seide.

Die Moslems haben diese Hindus irgendwann vertrieben. Mitte des 20. Jahrhunderts haben Muslime aus den Nachbargebieten die von den Hindus verlassenen Gebäude einfach besetzt, als die Hindus aufgrund von kriegerischen Auseinandersetzungen und einer Politik der Massenvertreibung nach Indien gegangen waren. Einige kamen zurück, aber es war schon zu spät.

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Bogura – Vergessene buddhistische Altertümer

By Die Jetlagjägerin No Comments

Bogura – Welterbe in Bangladesch

Bogura oder auch Bogra ist die Heimat einer von drei UNESCO-Welterbestätten in Bangladesch. Näme man sich etwas Zeit, würde man sicherlich 20-30 andere Stätten finden, die auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen sollten, aber diese Zeit hat offenbar bisher niemand aufgebracht. Überhaupt scheint man sich in Bangladesch allgemein nicht sehr um archäologische Stätten zu kümmern.

Umso überraschter bin ich, als ich zur Somapura Mahavihara oder Paharpur Mahavihara komme, denn hier ist alles picobello. Diese Welterbestätte hat mir sogar so gut gefallen, dass es einen eigenen Blogartikel dazu gibt.

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Dhaka – Ein Hupkonzert mit Husten

By Die Jetlagjägerin No Comments

Dhaka – Ganz schön was los in der Hauptstadt

Ich fliege nach Dhaka. Nicht Dakar. Auch ganz schön exotisch und weit weg. Aber Dhaka ist noch weniger touristisch als Dakar, das auch schon sehr wenig touristisch ist. Gemeinsam haben die beiden Städte, dass die Luftverschmutzung immens hoch ist. Dhaka brachte mich vielleicht sogar noch mehr zum Husten als Dakar.

Für alle, die es nicht wissen: Dhaka ist die Hauptstadt von Bangladesch und wer eine Rundreise durch dieses wenig bekannte und faszinierende Land unternehmen will, landet unweigerlich in Dhaka. Das ist auf jeden Fall der einfachste Weg. Warum also nicht auch eine Stadtbesichtigung unternehmen?

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Paharpur – Unesco Welterbe Somapura Mahavihara

By Die Jetlagjägerin 2 Comments

Paharpur – Uraltes Zeugnis des Buddhismus

Einer der Höhepunkte einer Reise durch den Nordwesten von Bangladesch ist ein Abstecher zum größten buddhistischen Kloster südlich des Himalaya, dem Somapura Mahavihara. Dieser Superlativ und die schiere Größe des Komplexes haben dafür gesorgt, dass das Kloster oder besser gesagt seine Überreste auf der Liste des UNESCO Welterbes stehen.

Es ist bei weitem nicht die einzige Sehenswürdigkeit in Paharpur, aber sicherlich die eindrucksvollste. Auf einer Fläche von elf Hektar erhebt sich in der Mitte das eindrucksvolle Klostergebäude, das sicherlich einst wunderschön gewesen ist. Das riesige Bauwerk aus Ziegelsteinen war einst mit Terrakottaorgnamenten verziert, von denen noch einige erhalten sind. Andere wurden restauriert.

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