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Tag

Abenteuer

Sokotra – Der Süden mit seinen Traumlandschaften

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Der Süden von Sokotra – Traumstrand am Ende der Welt

Vom Diksam Plateau hinunter in Richtung Süden führt eine gut ausgebaute Straße. Die Landschaft wechselt schnell von eher kargem Gestrüpp und Drachenblutbäumen zu ebenso kargem Gestrüpp, das aber ganz anders aussieht. Für die vorherrschende Vegetationsform haben die Sokotri nur einen lokalen Namen. Ich werde warten müssen, bis ich wieder zuhause bin. Und selbst dann wird es wahrscheinlich eine Herausforderung, den Namen dieser lustigen einen Meter hohen Bäumchen im Internet zu finden. Sie haben eine helle Rinde. Einige tragen Blätter. Andere nicht.

Ich kann schon das Meer sehen, sobald wir das Hochplateau verlassen. Eine Weile lang fahren wir am Meer entlang und biegen dann in Richtung Inselinneres ab. Hier befindet sich ein winziges Dorf und vielleicht zwei Kilometer entfernt gibt es in dem Fels, aus dem Das Plateau besteht, Höhlen. Eine besonders schöne ist die Dogup Höhle. Hier sollen bis vor einigen Jahrzehnten noch Menschen gelebt haben. Heute treffen wir nur Ziegen. Diese schätzen die Höhle, weil hier ständig Wasser von der Decke tropft und daher Gras wächst.

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Dinajpur – Religionenmix in Nordwestbangladesch

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Dinajpur – Der schönste Tempel und eine preisgekrönte Schule

Dinajpur ist noch so eine Stadt deren Name so klingt, als müsse sie in Indien liegen. Tut sie aber nicht. Bangladesch und Indien haben so viel Geschichte gemeinsam. Daher klingen viele Namen ähnlich. Ich war in Dinajpur, um mir dort einige aufregende Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel den schönsten Hindutempel des Landes anzusehen.

Dieser Tempel nennt sich Kantajew Tempel und er ist Krishna geweiht. 300 Jahre hat das schöne Gebäude schon auf dem Buckel und es ist hervorragend erhalten bis auf die neun Spitzen beziehungsweise Kuppeln, die das Erdbeben 1897 nicht überstanden haben.

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Diksam – Das Herz von Sokotra

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Diksam – Im Reich der Drachenblutbäume

Das Diksam Plateau ist es, was Sokotra so berühmt gemacht hat. Berühmt unter Reisefreaks, Ländersammlern, Naturliebhabern und Fans von exotischer Vegetation. Ich freue mich also besonders auf diesen Tag meiner Rundreise auf Sokotra!

Das Diksam Plateau liegt etwa auf 700 Höhenmetern, wo es nach den Tagen am Strand auf Meeresniveau etwas kühler ist. Mit dem Geländewagen bin ich schnell oben auf dem Plateau und bald sehe ich die ersten Drachenblutbäume. Am ersten, am zweiten und am dritten halten wir an, damit ich ein Foto machen kann.

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Lomé – Fetische für alle Fälle

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Lomé – Moderne Kunst und uralte Riten

Wahrscheinlich beginnen die meisten Reisen durch Togo in der Hauptstadt Lomé. Vieles in Lomé ist vergleichbar mit anderen Hauptstädten oder Großstädten in der Region. Aber es gibt Besonderheiten, die man nur hier findet.

Eine davon ist sicherlich der berühmte Fetischmarkt Akodessewa. Den wollte ich natürlich unbedingt sehen. Es ist tatsächlich ein besonderer Ort. Viel kleiner, als ich ihn mir vorgestellt habe, aber auf jeden Fall einen Besuch wert. In der Mitte stehen verschiedene Statuen von Göttern oder Geistern, unter anderem Von Legba, der zwei Penisse hat. Etwas anderes hätte ich von einem Fruchtbarkeitsgott auch nicht erwartet.

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Natitingou – Von den Somba zu den Tamerba

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Zwischen Natitingou und Kara – Land der Lehmburgen

Im Norden von Benin und Togo leben viele verschiedene Volksgruppen und sie haben alle ihre Eigenheiten und Bräuche. In dieser etwas bergigen und wunderschönen Region rund um Natitingou und Kara herum unterwegs zu sein ist wie eine Reise durch unterschiedliche Länder, denn ich bin Völkern begegnet, die sich durch ihre Architektur, ihre Kleidung und ihre Sprache unterscheiden.

Bei den Somba in Benin, nicht weit von Natitingou entfernt, habe ich die ersten Lehmburgen gesehen. Sie nennen diese Gebäude Tata. Es sind faszinierende Gebilde aus Lehmziegeln, die mit einer Mischung aus Erde und Kuhdung verputzt werden. Die Somba verzieren ihre Lehmburgen mit denselben Mustern, wie ihre eigenen Gesichter. So kann man mit etwas Übung die Bewohner den Gebäuden zuordnen und umgekehrt.

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Ganvie – Stelzendorf auf dem Nokué See

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Ganvie – Flüchtlingsdorf auf dem Wasser

Ganvie ist eine von sieben Ortschaften, die sich auf dem Nokué See befinden. Ja, genau. Mitten auf dem See. Und zwar kommt das daher, dass die einstigen Bewohner dieser Dörfer vor Sklavenhändlern geflüchtet sind und nach Orten gesucht haben, an denen sie vor diesem grausamen Schicksal sicher waren. So kam ihnen die Idee, ihre Häuser auf dem Wasser zu bauen, mitten im See.

Bis heute stehen die Dörfer auf Stelzen und sind nur per Boot erreichbar. Heute gibt es einen Anlegesteg in Abomey Calavi, wo reger Betrieb herrscht. Anders als vor 200 Jahren versteckt sich niemand mehr auf dem See. Die Fischer auf den Dörfern kommen an Land um ihre Waren zu verkaufen und gleichzeitig andere Waren einzukaufen.

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Ouidah – Voodoo-Hauptstadt von Benin

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Ouidah – Heilige Orte und Sklavengeschichte

Ouidah ist eine Stadt zwischen Cotonou im Osten und Grand Popo im Westen an der Küste von Benin. In Ouidah findet jährlich im Januar das Voodoo-Festival statt, eines der größten Festivals dieser Art in der Region. Der Januar ist also die beste Zeit des Jahres, um sich Ouidah anzusehen.

Das Festival war ein Erlebnis für sich, denn 30.000 Zuschauer haben sich an zwei Abenden ein Freiluftkonzert angesehen und -gehört. Da war vielleicht was los! Wie Rock am Ring, nur eben am Strand und weniger Rockmusik. Noch um halb drei in der Nacht waren die rhythmischen Klänge zu hören.

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Accra – Drei Festungen und ein Nationalheld

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Accra – Zwischen Mülldeponie und Moderne

Accra ist die Hauptstadt von Ghana und auch die größte Stadt des Landes. Nachdem ich Elmina und Cape Coast besucht habe und den Kakum Nationalpark an der Küste, ist Accra mit seinen Millionen Einwohnern und dem dichten Verkehr ein Kontrastprogramm. Man kommt nur langsam im Stadtverkehr voran. Die Straßen sind voller Autos und Menschen. Es ist laut.

An einer der breiteren Straßen befindet sich eine gigantische Mülldeponie, die Dutzende Blocks einnimmt. Hier leben Menschen rund um die Müllberge in Verschlägen. Sie leben mit und von dem Müll. Unsäglich. Es riecht entsprechend. Aber natürlich hat auch Accra seine schönen Seiten. Diese stehen auf meinem Programm.

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Kelisan Canyon – Paradies im Osten von Sokotra

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Kelisan Canyon – Felsschlucht fernab der Zivilisation

Der Kelisan Canyon liegt im Osten von Sokotra und zwar in einer traumhaften Landschaft, die nur leider nicht wirklich erschlossen ist. Von Zahik aus dauert es etwa dreieinhalb Stunden, um mit einem Allradfahrzeug zum Kelisan Canyon zu gelangen. Dabei fährt man durch wunderschöne Flusstäler, die allerdings im Februar trocken liegen. Weiße, rosa und rote Steine liegen in diesen Tälern und bilden einen tollen Kontrast zum blauen Himmel und der Vegetation.

Diese Vegetation ist etwas Besonderes. Zwar wachsen hier keine Drachenblutbäume, aber dafür viele dieser lustigen dicken Flaschenbäume. Die finde ich klasse. Sie scheinen sich mit einem Minimum an Boden zufrieden zu geben. Sie gedeihen sogar auf nacktem Fels. Und einige blühen rosa und weiß. Dabei sieht jeder von ihnen anders aus.

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Hoq Höhle – Arabiens größte Höhle

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Hoq Höhle – Die zwei bis sieben Stunden Wanderung

Die Hoq Höhle liegt im Osten von Sokotra an der Nordküste. Sie ist eines der Highlights einer Tour über die Insel Sokotra, allerdings auch vergleichsweise schwer zu erreichen. Man muss nämlich hin wandern. Die Schätzungen der Sokotris gingen von einer Stunde bis zu sieben Stunden. Viele behaupteten, dass zwei oder drei Stunden pro Weg realistisch seien. Ebenso variierten die Angaben, wie weit die Strecke sei. Zwischen 500 Metern und 45 Kilometern habe ich einiges gehört.

45 Kilometer werden es schon nicht sein, wenn wir zum Mittagessen wieder am Strand sein wollen. Also gehe ich mit. Um sieben Uhr starten wir an einem winzigen Dorf. Ein lokaler Guide zeigt mir den Weg, den ich auch problemlos alleine gefunden hätte, denn es gibt nur einen Trampelpfad, der durch die inseltypische Vegetation bergan führt.

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