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Arabien

Qalansiya – Bei Ebbe und bei Flut

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Qalansiya – Eine Nacht an der Lagune

Qalansiya ist die zweitgrößte Stadt auf der Insel Sokotra. Das hat nichts zu bedeuten, denn auch wenn die Einheimischen von der „City of Qalansiya“ sprechen, hat die Stadt weniger als 2000 Einwohner. Die Gebäude bestehen aus Steinen und Mörtel. Sie erinnern stark an das jemenitische Festland. Glücklicherweise ist Sokotra und damit auch Qalansiya ein friedlicher Ort. Kinder laufen barfuß auf den steinigen Straßen herum. Die Frauen sind vollkommen in schwarz verschleiert. Ziegen sind unterwegs und auf den Dächern sitzen Schmutzgeier.

In der Umgebung von Qalansiya gibt es ein paar wunderschöne Orte, derentwegen sich der Besuch lohnt. Im Norden der Stadt befindet sich die Detwah Lagune. Sie wechselt im natürlichen Rhythmus zwischen Ebbe und Flut und damit komplett ihr Erscheinungsbild. Bei Ebbe kann man tolle Spaziergänge machen, entweder zwischen Lagune und Strand oder auch am Rand.

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Diriyah – Ruinen auf Hochglanz

By Die Jetlagjägerin No Comments

Diriyah – UNESCO Welterbe in Riad

Die Altstadt von Riad ist mittlerweile umgeben von modernen Vierteln, in denen die Hauptstadtbevölkerung lebt und arbeitet. Sie wird teilweise abgerissen und es entstehen neue Gebäude. Während in der zentralen Altstadt von Riad nur einige Bauwerke erhalten bleiben werden, gibt es in Riad, oder besser gesagt direkt neben Riad noch eine Altstadt, die erhalten bleiben wird. Sie heißt Diriyah oder Dariyah und steht teilweise unter dem Schutz der UNESCO.

Diriyah war eine unabhängige Stadt, die mittlerweile an Riad herangewachsen ist. Mitten im Wadi Hanifah ist Diriyah heute ein Ort, an dem viel geschieht. Die UNESCO hat den Ortsteil At Turaif unter Schutz gestellt und die Saudis ermutigt, hier umfassende Maßnahmen zur Erhaltung der alten Bausubstanz und der Ruinen zu unternehmen.

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Abu Dhabi – Wie Amerika, nur sauber

By Kurz und schmerzlos No Comments

Abu Dhabi – Modernes Shoppingparadies

Abu Dhabi hatte ich mir modern, elegant und teuer vorgestellt. Tatsächlich liege ich damit ganz richtig. Die Hauptstadt der Emirate wirkt teuer, sieht teuer aus und war sicher auch in der Herstellung sehr teuer, aber für Besucher bietet sie auch die Möglichkeit, mit durchschnittlichem Budget ein paar Tage hier zu verbringen.

Mein Hotel ist chic, aber nicht übertrieben. Was es in Abu Dhabi an Sehenswürdigkeiten gibt, ist allerdings mit dem Begriff chic nur unzureichend beschrieben. Selbst die Straßen sind irgendwie chic. Picobello sauber, breit und makellos. Die Radarfallen sind omnipräsent und ebenfalls hochmodern. Die Fahrzeuge, die ich über Uber rufe, sind allesamt nagelneu und fast klinisch rein.

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Dschidda – Altstadt, Meer und das wahre Leben

By Die Jetlagjägerin No Comments

Dschidda – Neue alte Stadt

Dschidda oder Jiddah, die englische Variante, ist eine Stadt im südlichen Drittel Saudi-Arabiens an der Küste des Roten Meeres. Dschidda liegt nicht weit von Mekka entfernt und ist mit einem Schnellzug mit Mekka aber auch mit Medina verbunden. Direkter Zugang zu den beiden heiligsten Städten des Islams hat dafür gesorgt, dass Dschidda schon seit Jahrhunderten von Pilgern überschwemmt wird. Den Zug gibt es ja erst seit ein paar Jahren. Vorher mit Bussen. Noch vorher mit Kamelen.

Neu für Dschidda sind Touristen, die nicht Pilger sind, sondern einfach so in die Stadt kommen. Diese wollen sich meist die schöne Altstadt ansehen, die gerade restauriert wird. Ein Glück, dass Saudi-Arabien reich ist, denn die Restaurierung kostet eine Menge Geld. Die UNESCO erlegt den Restauratoren strenge Vorschriften auf und Dschidda kann es sich leisten hier schnell und sorgfältig vorzugehen. In wenigen Jahren wurden große Teile der wunderschönen Altstadt schon erneuert.

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Hoq Höhle – Arabiens größte Höhle

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Hoq Höhle – Die zwei bis sieben Stunden Wanderung

Die Hoq Höhle liegt im Osten von Sokotra an der Nordküste. Sie ist eines der Highlights einer Tour über die Insel Sokotra, allerdings auch vergleichsweise schwer zu erreichen. Man muss nämlich hin wandern. Die Schätzungen der Sokotris gingen von einer Stunde bis zu sieben Stunden. Viele behaupteten, dass zwei oder drei Stunden pro Weg realistisch seien. Ebenso variierten die Angaben, wie weit die Strecke sei. Zwischen 500 Metern und 45 Kilometern habe ich einiges gehört.

45 Kilometer werden es schon nicht sein, wenn wir zum Mittagessen wieder am Strand sein wollen. Also gehe ich mit. Um sieben Uhr starten wir an einem winzigen Dorf. Ein lokaler Guide zeigt mir den Weg, den ich auch problemlos alleine gefunden hätte, denn es gibt nur einen Trampelpfad, der durch die inseltypische Vegetation bergan führt.

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Hadibu – Vergessener Außenposten der Zivilisation

By Allgemein No Comments

Hadibu – Schandfleck im Wandel

Das schönste an Hadibu ist vielleicht der Name der Stadt. Nach einer Woche auf der Insel Sokotra freute ich mich darauf, die Inselhauptstadt zu erkunden, auch wenn ich nicht so recht wusste, was ich mir dort ansehen wollte. Hadibu ist immerhin eine Universitätsstadt. Die Bewohner der Insel haben die Auswahl zwischen einer saudi-arabischen, einer emiratischen und einer jemenitischen Uni. Letztere ist günstiger, hat aber auch einen schlechteren Ruf.

In Hadibu gibt es ein Fußballstadion, das sehr modern wirkt. Es hat kein Dach, ist daher also eher ein Fußballplatz. Der Zaun, der das Spielfeld umgibt, wirkt neu. Er verhindert, dass Bälle das Stadion verlassen. An einer Seite befindet sich eine Tribüne. Aber die Zuschauer sitzen auch auf der etwa drei Meter hohen Mauer, die den Fußballplatz umgibt. Es geht sehr gesittet zu und niemand stört sich daran, dass ich das Gelände betrete. Offenbar ist der Besuch kostenfrei.

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Homhil – Der schönste Infinity Pool der Welt

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Homhil – Erfrischung wo sie gebraucht wird

Die kleine Ortschaft Homhil liegt an der Nordküste Sokotras, östlich von Hadibu. Das Örtchen ist nichts Besonderes. Hier leben ein paar hundert Menschen, friedlich und in sehr einfachen Verhältnissen. Sie leben zwischen der steilen Kante, wo es etwa 300 Höhenmeter zum Hochplateau hinauf geht und der Küste mit ihren herrlichen weißen Sandstränden. Im Grunde ein Paradies.

Touristen kommen nach Homhil allerdings nicht wegen des Dorfes, sondern wegen des Infinity Pools. Wer hat denn hier einen Infinity Pool gebaut? Sowas gibt es doch sonst nur in Luxushotels. Ganz einfach: Es war die Natur. Sie hat hier einen wunderschönen Pool entstehen lassen, der vom Wasser der Hochebene gespeist wird und aus dem sich ein Wasserfall hinunter in Richtung Küste stürzt. Es ist ein Infinity Pool, weil man das Meer sehen kann, während man darin badet. Das ist die Definition eines Infinity Pools. Darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. Warum auch.

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Oman – Eine Moschee und sehr viel Sand

By Traumziel weit weg No Comments

 

Meine Reise in den Oman ist nun schon fast ein Jahr her. Gerne denke ich an Mahmoud und seinen gesegneten Appetit zurück, an die einzige Moschee, die für Ungläubige zugänglich ist und an sehr viel Sand. Anfang des Jahres habe ich bei reiseberichte.de einen Bericht verfasst. Nun will ich auch hier etwas über den Oman erzählen.

 Oman Sinkhole  Sultan Qabus Moschee

Tatsächlich gibt es nur eine einzige Moschee, in die man als Tourist hinein darf. Frauen müssen ein Kopftuch anlegen und alle Besucher müssen die Schuhe ausziehen. So ungern ich mich verhülle, diese

Wahnsinns-Moschee will ich auf keinen Fall verpassen. Der Kronleuchter wiegt acht Tonnen und es ist im Grunde unnötig, zu betonen, dass es sich um eine Maßanfertigung handelt. Der gigantische Gebetsteppich im Betraum der Männer ist 4200 Quadratmeter groß und reine Handarbeit. Auch das Mosaik in der gigantischen Kuppel ist eines der größten auf der Welt. Ein Hauch von Größenwahn, für den auch der Sultan des Oman nicht ganz unempfänglich ist.

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Jordanien – Mafia ohne Motorrad

By Berufswunsch Tourist No Comments

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Jordanien war schon zu Zeiten der Kreuzritter ein attraktives Reiseland, auch wenn der nahe Osten seither immer mal wieder Einbrüche in den Touristenzahlen hinnehmen muss. Glücklicherweise scheint Jordanien weiterhin mehr am Tourismus als am Terrorismus interessiert zu sein. Und Touristen sind an Jordanien interessiert. Alleine schon die Felsenstadt Petra macht ihrem neuen Ruf als Weltwunder alle Ehre und beeindruckt mit uralten sagenumwobenen Felsenfassaden, deren Sinn und Funktion bis heute nicht zu 100 Prozent geklärt sind.

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Auch die Wüstenlandschaft und der Zugang zum Toten Meer machen Jordanien interessant. Weit unterhalb des normalen Meeresspiegels kann man hier auf dem Wasser schwimmen und das auch noch ganz ohne sich zu bewegen. Bewegen ist ohnehin schlecht, denn die salzige Brühe sollte tunlichst nicht in die Augen gelangen.

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Marokko 1001 Mohammed

By Berufswunsch Tourist No Comments

 

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Marokko ist einerseits ein Ausflug in die arabische Welt. Gleichzeitig sieht man hier Dinge, die mit der europäischen Welt in Einklang zu bringen sind. Schon die Tatsache, dass vielerorts französisch gesprochen wird, unterscheidet das Königreich im Nordwesten Afrikas von anderen arabischen Ländern.

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Die Landschaft ist hier sehr vielseitig. Ich habe im Atlas Schnee gesehen, bin in die Ausläufer der Sahara gefahren und habe in den Straßen von Marrakesch fast einen Sonnenbrand bekommen. Wer mehr erfahren möchte über die engen Gassen der Medinas in Fes, Meknes und Rabat, oder über die Schwierigkeiten bei der Namensgebung in Marokko, der sollte sich Kapitel sieben von “Berufswunsch Tourist” durchlesen.

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