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Lissabon Archive • Beatrice Sonntag

Lissabon – Unverhofft kommt oft

By Kurz und schmerzlos No Comments

Lissabon – Sommer in Portugal

Viele Portugiesen, die in Luxemburg leben oder Luxemburger, die Verwandtschaft in Portugal haben, verbringen den Sommer nicht in Luxemburg, sondern in Portugal. Sie fliegen nach Lissabon oder Porto und genießen Strand, Hitze und Bacalau. Ich selbst bin noch nie im Hochsommer nach Portugal geflogen. Das hatte ich auch nicht vor.

Ich wollte auf die Kapverden. Aber TAP Portugal hat die Umsteigezeit so kalkuliert, dass man bei einer minimalen Verspätung des ersten Fluges unweigerlich einen Tag in Lissabon verbringen muss. Immerhin hat TAP Portugal für Hotel und Frühstück gezahlt. Unverhofft stand ich also an einem schönen Augustmorgen in Lissabon vor einem Hotel und hatte einen ganzen Tag zur Verfügung.

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Lissabon – Erdbeben, Tsunami, Feuer – lobet Gott!

By Kurz und schmerzlos No Comments

Lissabon – Auch bei wolkenverhangenem Himmel dramatisch schön!

Nach einem langen und trockenen Sommer regnet es in Lissabon an diesem Wochenende im September seit langer Zeit zum ersten Mal. Unglücklicherweise habe ich mir dieses Wochenende für meinen Besuch ausgesucht. Dicke Wolken hängen über der schönen Altstadt und sorgen für einen Hauch Dramatik auf den Fotos.

Ich bin mal wieder überrascht, wie hässlich manche Stadtteile von Lissabon sind und wie wunderschön und fotogen dafür Alfama und die Umgebung der Festung sind. Von der Festung Sao Jorge aus ist der Blick auf die Stadt auch bei wolkigem Himmel einfach hübsch. Nach einem typisch portugiesischen Mittagessen, das natürlich Bacalau beinhaltet, fängt es dann so richtig an zu schütten. Daher habe ich einige Stunden dieses wasserspendenden Samstages im Hotel verbracht. Schande über mich.

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Lissabon und Fatima – Luxuspilgern in Portugal

By Kurz und schmerzlos No Comments

Lissabon hieß das Ziel an Allerheiligen. Zu einem so hohen katholischen Feiertag bot es sich quasi an, einen kleinen Abstecher zu Portugals berühmtestem Pilgerort zu unternehmen. Ich erinnere mich noch daran, dass meine Großmutter mir in ihrem Pilgerwahn einst aus Fatima irgendeinen heiligen Unsinn mitgebracht hat und mir voller Begeisterung von den Hirtenkindern erzählt hat, die dort die Mutter Gottes gesehen haben. Ich hatte fast den Eindruck, dass meine Großmutter etwas enttäuscht war, dass mir keine Heiligen erschienen sind. Schliesslich war ich damals auch in dem richtigen Alter. Wer weiss, wie mein Leben dann verlaufen wäre. Grund genug, sich das Ganze einmal mit eigenen Augen anzusehen.
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Da die Mutter Gottes hier an einem 12. erschienen ist, wird jeden Monat am 12. eine Riesenparty hier gefeiert. Dazu ist ein gigantischer Platz vorhanden, auf dem es eigenartiger Weise verboten ist, Gruppenfotos zu machen. Da ich nicht an einem 12. in Fatima bin, kann ich nur über sehr wenige Pilger staunen. Zum Staunen bringen sie mich dennoch, denn einige von ihnen rutschen tatsächlich auf ihren Knien durch die Gegend. Über den ganzen Platz ist eine marmorne “Rutschbahn” gezogen, die mindestens 200 Meter misst. In einer kleinen Kapelle kann man vor etwas weniger Publikum rund um den Altar rutschen. Es ist für alles gesorgt, denn es werden sogar Knieschoner angeboten.

Die blonde Dame auf dem Foto, die entlang der offiziellen Rutschbahn kniend in Richtung Kapelle rutscht, hat sich ihre Hose komplett ruiniert.

Papst Johannes Paul II war ein großer Fan von Fatima und von der einzigen Überlebenden der drei Hirtenkinder, von denen zwei schon sehr früh gestorben sind. Die dritte empfing den vorletzten Papst mehrmals in Fatima, bis sie im hohem Alter schließlich auch starb. Dem Papst wurde sogar ein dickes Denkmal mit Blick auf den eindrucksvollen Platz gebaut.
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