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Nordkorea – Das kurioseste Land der Welt

By Asiens letzte Geheimnisse One Comment

Nordkorea Reisebericht von Beatrice Sonntag

Nordkorea Reiseberichte von Beatrice Sonntag Nordkorea Reiseberichte von Beatrice Sonntag

In die DPR Korea (Democratic Peoples Republic of Korea) also nach Nordkorea zu kommen, ist heute viel einfacher als es das noch vor einigen Jahren war. Die koreanische Regierung braucht wohl ein paar Devisen. Dennoch hat das Ministerium für Propaganda und Tourismus noch einen langen Weg vor sich, bevor die Reisen nach Nordkorea im Katalog einladend wirken.

Tatsächlich waren die Beschreibungen der Korea-Reisen so abstrus und so wenig einladend, dass ich unbedingt dorthin wollte! Umgekehrte Psychologie vielleicht… auf jeden Fall habe ich mich auch nicht davon abschrecken lassen, dass mein Chef mir eine Bescheinigung ausstellen musste, dass ich für ihn arbeite, damit ich überhaupt ein Visum erhielt.

Nordkorea Reiseberichte von Beatrice Sonntag Nordkorea Reiseberichte von Beatrice Sonntag

Am Ende habe ich tatsächlich ein Visum bekommen und ich bin konnte mich auf die anderen “Ratschläge” der Agentur konzentrieren: Führerkult berücksichtigen, keine Telefone mitnehmen, feindliche Literatur ist verboten, unter feindliche Literatur fällt nahezu alles, was ich bisher gelesen habe (wahrscheinlich sogar ein Telefonbuch und die Raupe Nimmersatt, weil diese Geschichte von einer dekadenten westlichen Lebensweise berichtet), bei Fotos aufpassen, dass man den Statuen keine Körperteile abschneidet
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Myanmar – Buddha Nats und Frühstückseier

By Diagnose Fernweh No Comments

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Leider kennen Vertreter von Menschenrechtsorganisationen Myanmar nur zu gut. Ansonsten ist das Land vielleicht besser unter seinem ehemaligen Namen Burma oder Birma bekannt. Auf jeden Fall liegt es zwischen Bangladesch und Thailand und es ist im Vergleich zu den anderen südostasiatischen Ländern ein recht großes Land. Ich habe mir für meine Rundreise die Hauptstadt Yangon und die nördlicheren Gebiete ausgesucht.

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In Yangon, dem ehemaligen Rangoon, sehe ich goldene Stupas, lerne eine Menge über Menschen die an Donnerstagen, Samstagen oder – Gott bzw. Buddha bewahre – an Samstagen geboren sind und bewundere die wertvollen und königlichen weißen Elefanten. Eine Flugstunde oder zwanzig Autostunden von Yangon entfernt liegt Bagan, eine Stadt mit Tausenden von Tempeln und Pagoden, von denen man nur einen Bruchteil besichtigen kann. Auch Mandalay, wo der ehemalige sehr eindrucksvolle Königspalast steht, ist ein kulturelles Juwel. Schon der Name Mandalay verspricht fernöstliche Mysterien. In der Nähe findet man außerdem die berühmte U Bein Brücke, die sowohl malerisches Fotomotiv als auch Kunstwerk ist.

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Singapur – Shoppingcenter ohne Kaugummi

By Kurz und schmerzlos No Comments
Hindutempel in Sigapur CIMG8972

Singapur ist eine bekannte Stopover Stadt für alle, die nach Australien oder Indonesien weiter fliegen. Auf genau diesem Weg hat es auch mich schon zwei mal nach Singapur verschlagen. Die Tatsache, dass Singapur ein Stadtstaat ist, führt dazu, dass alle Attraktionen auf engstem Raum beisammen liegen und dass man in einem Tag viel sehen kann.

 

Skyline Singapur Marina Bay Sands

In Singapur muss man jedoch höllisch aufpassen, um nicht wegen versehentlicher Gesetzesverstöße verhaftet oder zu empfindlichen Geldstrafen herangezogen zu werden. Zu diesen Verbrechen gehört unter anderem das Kaugummikauen. Ob auch der Besitz und Transport von Kaugummi strafbar sind, konnte ich nicht herausfinden. Trotzdem habe ich mich vor der Einreise von allen verdächtigen Artikeln getrennt. Read More

Israel – Gelobtes Land ohne Cheeseburger

By Traumziel weit weg One Comment

Kirche der Seligpreisungen P1030539

In diesem Herbst hat mich das Fernweh, das Schicksal oder wer auch immer nach Israel verschlagen. In ein Land, das nur so groß wie Hessen ist, dessen Bewohner aber mit Problemen konfrontiert sind, die für einen ganzen Kontinent ausreichen würden. Auf dieser Reise hat mich mein Vater begleitet, der neuerdings im Ruhestand ist nun noch mehr Zeit zum Reisen hat. Unsere Reiseleiterin Rosa war ein wandelndes Lexikon, konnte seitenweise aus der Bibel zitieren und kannte jedes Datum und jeden Namen aller Generäle aus allen Kriegen in den vergangenen 4000 Jahren – und das sind verdammt viele!

Massada Festung Jordan Baptism Site

Vom modernen Tel Aviv über das ländliche und gemütliche Galiläa bis hin zur Weltmetropole aller monotheistischen Religionen Jerusalem, gibt es so viel zu sehen! Auf der Via Dolorosa kann man Menschen treffen, die begeistert schwere Holzkreuze in Richtung Grabeskirche schleppen. An der Klagemauer kann man seinen Wunschzettel abgeben und überall in Jerusalem trifft man Männer mit Schläfenlocken und Hüten, die meist unheimlich hektisch umher laufen. Eine exotische Kulisse.

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Rock am Ring 2013 – Vierjahreszeitenfestival

By Kurz und schmerzlos One Comment

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Jeder, der jemals das große Festival Rock am Ring in der Eifel besucht hat, weiss, dass man hier mit allem rechnen muss. So war ich auf das Meiste vorbereitet, konnte aber dennoch sowohl vom Wetter als auch vom musikalischen Angebot sowie den modischen Fehltritten der Gäste überrascht und hingerissen werden.

Zunächst einmal der Schock des Wochenendes: Das Festival-Armband, das als Eintrittskarte fungiert, ist ROSA. Okay, das Festival gibt es schon seit 28 Jahre und vielleicht gab es schon alle anderen Farben. Das berechtigt aber noch lange nicht dazu, breitschultrigen Rockern in Lederjacken und finster dreinschauenden bärtigen Metalfans rosa Armbändchen anzulegen! Die Besucher, die in Bademänteln, Frosch- oder Kuhkostümen, Pelzmänteln, Schlafanzughosen und Schottenröcken erscheinen, mögen sich vielleicht gedacht haben, dass das rosa Armbändchen gut zu einem Hello Kitty Ohrring passt, der an fast allen Verkaufsständen im Angebot ist… aber die Träger der T-shirts von Blackmetal Bands verspüren bestimmt noch heute ein leichtes allergisches Jucken dort, wo der rosa Stoff ihre zarte mondbeschienene Haut berührt hat.

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Moldawien – Wegen Kälte geschlossen

By Kurz und schmerzlos No Comments
Flug über die Karpaten Architektur in Chisinau

Ansich war die Idee, ein Wochenende in Moldawiens schöner Hauptstadt Chisinau zu verbringen, nicht schlecht. In der Umsetzung machte ich jedoch den gravierenden Fehler, ein Wochenende im Februar zu wählen. Wenn der Oktober gerade erst damit beginnt, ungemütlich zu werden und der nahende Winter unausweichlich vor einem liegt, dann spielt einem das Gehirn schon mal üble Streiche. Meines sagte mir zum Beispiel stetig, dass ich unbedingt verreisen müsse, um nicht an Ort und Stelle zu erfrieren und irgendwie suggerierte es mir, im Februar sei der Winter ja schon fast überstanden.

Old School Telefon in Chisinau

Schon einige Wochen im Vorfeld verfluchte ich mich, wenn ich den Wetterbericht aus Chisinau im Internet konsultierte. Eine Stornierung war nicht möglich. Also machte ich mich tapfer und in dicke peinliche Winterkleidung eingepackt auf den Weg nach Chisinau. In dem Flugzeug waren erwartungsgemäss wenig Menschen und keiner von ihnen sah auch nur im Entferntesten wie ein Tourist aus. Am Flughafen wechselte ich 50 Euro in die Landeswährung um und hielt dann das fünfzehnfache an Moldawischen Leu in Händen. Ich kämpfte mich durch eisigen Wind und Schneegestöber zu einem Taxi durch und brachte den Fahrer tatsächlich dazu, mich zum Hotel zu fahren, obwohl er kein einziges Wort Englisch sprach. Im Hotel, das wie ein gigantisches stalinistisches Kongresszentrum aussah, empfing mich eine junge Dame mit einer dicken Pelzmütze, die mir überrascht den Schlüssel aushändigte und mich in ein Zimmer im sechsten Stock schickte. Im Zimmer war es eiskalt und das Telefon auf meinem Nachttisch würde in Deutschland schon als Antiquität angesehen. Beim Frühstück, das erstaunlich üppig ausfiel und kaum einen Wunsch offen ließ, war ich der einzige Gast. Mit mir war nur ein alter Herr in Pelzmütze anwesend, der abwechselnd im Internet surfte und Teewasser nachfüllte.

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Island – Unsichtbare Elfen in unsichtbaren Wäldern

By Traumziel weit weg No Comments

Reisebericht Isalnd

Eine Reise nach Island ist immer eine riskante Angelegenheit, denn in Island herrscht grundsätzlich ein sehr wechselhaftes und meist unausstehliches Wetter. An einem einzigen Tag können die Temperaturen zwischen minus fünf und plus zehn Grad variieren, Schnee, Regen, Sonne und Wind mischen sich zu einer eigenartigen Sinfonie aus Feuchtigkeit zusammen, der kaum eine Kleidung gewachsen ist. Die bekannteste isländische Bekleidungsmarke wirbt mit dem Sloagan: “There is one place in Iceland, where you should absolutely wear our cloth: outside”. Und das trifft es ganz gut.

Ich habe mich trotzdem ganz entgegen meiner üblichen Reisegewohnheiten (eher Richtung Süden) todesmutig mit dicker Jacke und stabilem Schuhwerk, Regenschirm und Mütze im Mai auf den Weg nach Island gemacht. Immerhin soll es hier Elfen, Trolle, Geysire und Wale geben.

Reisebericht Isalnd

Island hat sich von seiner besten Seite gezeigt und die volle Phalanx an verfügbaren Wettermischungen für mich aufgefahren. Von Graupelschauern über beißenden Wind bis hin zu strahlendem Sonnenschein war alles dabei. In der Regel gab es sogar jeden Tag alle Wetterarten im direkten Vergleich. Im Geysirfeld kam dann zu dem Regen, das von oben und allen Seiten erbarmungslos auf die armen Touristen fiel auch noch das schweflige Gebräu dazu, das alle paar Minuten aus einem Loch in der Erde geschossen kommt. Ein Geysir ist wirklich eine besondere Kuriosität, die mich in begeistertes Staunen versetzt hat.

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Japan – Analphabet im Land ohne Gebrauchtwagen

By Berufswunsch Tourist No Comments

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Über Japan kursieren die skurrilsten Geschichten und ich kann Euch sagen: Ich habe nachgeschaut, mindestens die Hälfte davon stimmen und es gibt noch mehr! Die Japaner waren tatsächlich eines der Völker, die mich am meisten ins Grübeln gebracht haben, denn sie glauben an Dinge und folgen Gewohnheiten, die ich kaum nachvollziehen kann.

Hier zu leben wäre eine Herausforderung, einerseits weil so viele Menschen auf engstem Raum zusammen leben und das auch noch reibungslos funktioniert, weil alle so höflich sind, andererseits, weil ihre Denkweise so fremd für mich war. Aber getreu dem Motto, je unverständlicher, desto besser, habe ich mich in Japan umgesehen und mich wohl gefühlt.

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In Kapitel zwölf könnt Ihr mehr darüber erfahren, warum es in Japan keine Gebrauchtwagen gibt und nur sehr selten gebrauchte Häuser, was Harakiri wirklich ist und warum es eine Kunst ist, Plastiknachbildungen von Speisen herzustellen.

Unglaublich sind die Beschreibungen der Toiletten in Japan wie auch die Beschreibung der Empfindungen, die ich in der Filmerlebniswelt hatte. Schon Disney Land würde ich als Bestrafung empfinden, aber das, was Japan in Sachen Film-Wahnsinn zu bieten hat, ist einfach superlativ und irre.

Auch viele traurige Geschichten sind in Japan zu finden. Tausende von ungeborenen Kindern werden in diesem Land beweint, weil die Pille in Japan in Ungnade gefallen ist, noch bevor sie von den jungen Frauen lieb gewonnen werden konnte. Neben Abtreibungen sind auch Selbstmorde in Japan nicht das, was sie in anderen Ländern der Erde sind. Aber darüber mehr in “Berufswunsch: Tourist”.

Gambia – Die Rolle des Krokodils in der Familienplanung

By Diagnose Fernweh No Comments
 

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Gambia ist das flächenmäßig kleinste Land Afrikas, aber das kleine Land, eingeschlossen im großen Senegal weckt mein Interesse. In den letzten Jahren gibt sich Gambia im Gegensatz zu seinen Nachbarländern Mühe, sich als Touristenziel zu etablieren, was ganz im Westen am Strand auch schon erste Erfolge zeigt. Hier gibt es schöne Sandstrände und hübsche friedliche Hotels, die ideal sind für Touristen, die Erholung, frische Mangos, Sonne und Palmen suchen. Mein geschultes Auge erkennt sofort, dass es von hier aus ein Leichtes sein muss, sich ins Landesinnere durchzuschlagen, denn die Entfernungen sind nicht groß in Gambia. Das Hinterland kann man aber nur erkunden, wenn man sich nicht vor Staub und Schlaglöchern fürchtet. Am besten fürchtet man sich auch nicht vor riesigen rostigen Fährschiffen, vor Insekten, vor Affen, Vögeln und Stromausfällen, denn davon gibt es hier jede Menge! 

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Nicht so richtig schön ist eine Fahrt mit einer dicken bauchigen Fähre, die locker 60 Jahre alt und hoffnungslos überladen ist. Wirklich schön hingegen ist eine Fahrt auf dem Gambiafluss mit einem langsamen Kahn, der stundenlang durch unberührte Natur schippert. Richtig mystisch wird es in Wassu, das im Landesinnern liegt: Hier findet man prähistorische Steinkreise, die etwas kleiner als Stonehenge sind, aber genauso viele Rätsel aufgeben. Kleine gemütliche Camps bieten zwar keinen Strom und kein fließendes Wasser, dafür aber Fliegennetze und einen Angestellten, der eigens dazu abgestellt ist, die Affen vom Frühstücksbuffet fern zu halten.

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An der Küste lohnt ein Besuch der heiligen Krokodile, vor allem für diejenigen unter euch, die Probleme mit der Familienplanung haben oder diese noch haben wollen. Was nun aber die heiligen Krokodile mit der Familienplanung zu tun haben, welche Strategien die heiratsfähigen Gärtner verfolgen und wie das Handgepäck der Menschen auf der Fähre von Banjul nach Barra aussieht, das erfahrt ihr erst, wenn meine ungekürzte Geschichte im nächsten Buch erscheint, also wahrscheinlich im April 2013. Bis dahin…

Eure Beatrice!

 

 

Jamaika – Reggea, Rasta, Rum und giftige Nationalgerichte

By Traumziel weit weg One Comment

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Jamaika, das suggeriert karibische Strände, türkisblaues Meer, entspannte junge Männer mit Rastalocken, Reggea und natürlich Marihuana. Ein bisschen etwas von all dem habe ich auf Jamaika tatsächlich gefunden. Aber es gibt noch viel mehr zu sehen, zum Beispiel jede Menge Wasserfälle, die in den Jamaikanern stets das Bedürfnis wecken, irgendwie daran hochzusteigen. Und es gibt Klippenspringer, die aus nichts als Muskeln und Sehnen zu bestehen scheinen. Seit ich in Äthiopien war, wollte ich unbedingt die Menschen kennen lernen, die Haile Selassie gegen seinen Willen als ihren Gott verehren und seinetwegen beinahe geschlossen ihre schöne Insel verlassen hätten.

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Das Nationalgericht von Jamaika ist eine Frucht, die eigentlich giftig ist, aus der die Jamaikaner aber voller Trotz und Begeisterung eine Speise zaubern, die mit etwas Salz und Fisch am Ende nach Salz und Fisch schmeckt. An den Straßen wird ein eigenartiger Punsch aus Bier und Speiseeis angeboten, dem ich bei 35 Grad nicht so recht trauen wollte. Man kann sich hier, wie überall in der Karibik aber auch ganz hervorragend von Reis und Bohnen ernähren. Read More