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Maya

Copan – Das Paris der Maya

By Kurz und schmerzlos No Comments

Copan hat wohl die kunstvollsten Ruinen in Mittelamerika

Copan heißt eine kleine Stadt, die sich unmittelbar neben den berühmten Ruinen von Copan befindet. Wahrscheinlich gäbe es ohne diese Ruinen keine Stadt. Die Ruinen beweisen aber, dass es früher hier eine echt große Stadt gab. Von 250 bis 900 nach Christus war Copan eines der wichtigsten Zentren des Mayareiches. Zu ihren Glanzzeiten hatte sie 30.000 Einwohner.

Genau das wurde der prachtvollen Stadt auch schließlich zum Verhängnis. Die Bewohner von Copan holzten über Jahrhunderte die Wälder in der Umgebung ab und verursachten durch ihre rücksichtslose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen ihren eigenen Untergang. Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Read More

Chichen Itza – Blutige Ballspiele

By Kurz und schmerzlos One Comment

Weltwunder mit blutiger Geschichte und vielen Konjunktiven

Unter allen Mayastätten in Lateinamerika ist Chichen Itzá wohl die bekannteste und das spätestens seit sie 2007 im Rahmen einer weltweiten Wahl der UNESCO von der Weltbevölkerung (oder zumindest den Teilen der Weltbevölkerung, die Internetzugang hatten) zu den sieben neuen Weltwundern gewählt wurde. Seither boomt der Tourismus noch mehr.

Wer nach Chichen Itzá fährt, der muss sich auf einen ziemlich großen Ansturm an Touristen aus aller Welt gefasst machen. Ich hatte mich verhältnismäßig früh aus dem Bett gequält und musste auch recht früh am Morgen eine geschlagene Stunde am Ticketschalter Schlange stehen. Wenige Minuten nachdem ich diesen unangenehmen Teil des Tages hinter mir habe, stehe ich bereits vor der Hauptattraktion von Chichen Itzá, der 30 Meter hohen Kukulkan Pyramide. Hunderte von Menschen machen Selfies von dem teilweise restaurierten Gebäude. Je nachdem, von welcher Seite man die Pyramide betrachtet sieht man entweder eine verfallene alte Mayapyramide oder eine, die wie neu aussieht. Die Restauratoren haben sich viel Mühe gegeben. Read More

Cobá, Ek Balam und Tulum – wunderbares Mexiko

By Kurz und schmerzlos No Comments

Noch mehr Ruinen und Pyramiden

Nachdem man das berühmte Chichen Itza gesehen hat, wirken die meisten anderen Ruinenstätten der Maya in Yukatan irgendwie ein bisschen weniger spektakulär. Trotzdem haben sie alle ihren Reiz und ihre Besonderheiten. Ich liebe ja alte Steine, besonders wenn irgendein historisches Volk sie zu wunderbaren und ausgefallenen Formen zusammengesetzt hat. Die Maya standen total auf Pyramiden, was ich faszinierend finde.

Das Schöne an Ek Balam ist, dass man hier nicht Schlange stehen muss. Die Ruinenstätte wurde erst vor wenigen Jahren für Besucher freigegeben und war damit ein für mich noch unbekanntes Ziel. Auf dem Gelände von Ek Balam gibt es einige kleinere Pyramiden, einen Ballspielplatz und zum krönenden Abschluss ein ziemlich riesiges Bauwerk. Es ist nicht eigentlich eine Pyramide, aber in der Mitte kann man auf den Stufen 32 Meter hinauf steigen und auf den rings herum gelegenen flachen Dschungel schauen. Read More

Izamal – im Schatten der Pyramide

By Kurz und schmerzlos No Comments

Izamal, das verschlafene Städtchen mit Superpyramide

Die Stadt Izamal liegt im mexikanischen Dschungel irgendwo im Bundesstaat Yukatan. Von der berühmten Ruinenstadt Chichen Itzá ist Izamal nur etwa eine Stunde entfernt, wenn man die nicht ganz günstigen Mautgebühren der Schnellstraße zahlen will. Alle anderen Straßen in Yukatan sind nämlich sehr großzügig mit Bodenschwellen versehen, die dafür sorgen, dass man in bewohnten Gegenden nur sehr langsam vorankommt.

Bei der Einfahrt nach Izamal dachte ich zunächst, dass es vielleicht doch ein Irrtum war, hierher zu kommen, denn die Stadt war im Grunde nur ein größeres Dorf und der Stadtrand wirkt sehr ländlich und unspektakulär. Nach ein paar Blocks fiel mir jedoch eine ziemlich gigantische Struktur ins Auge, bei der es sich nur um die Maya-Pyramide Kinich Kakmo handeln konnte. Ich war also doch richtig. Dieses Wahnsinns-Bauwerk nimmt in etwa die Fläche von vier der modernen Häuserblocks ein und überragt alles andere in Izamal um einige Stockwerke. Ich steige die ersten Stufen hinauf und kann nur staunen wie viele echt große und schwere Felsbrocken die Maja vor einigen hundert Jahren hierher geschleppt haben. Besonders wenn man schließlich auf der ersten Plattform steht und das ringsum liegende sehr sehr flache Land sieht, fragt man sich zwangsläufig, wo all die Steine herkommen. Auf jeden Fall waren noch genügend Steine übrig um auf der mächtigen Plattform eine weitere Pyramidenstruktur zu erbauen, auf die Touristen ebenfalls hinauf steigen dürfen. Read More

Mexiko – Pyramiden und Ruinen im Dschungel

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Mehr als Strand und Sonne – Auf in den Dschungel!

An die Reise nach Mexiko denke ich sehr gerne zurück, denn es war meine erste Reise in die sagenumwobene und faszinierende Welt Lateinamerikas. Ich bin seither einige Male zurückgekehrt in diesen Kulturkreis und habe auch fest vor, speziell Mexiko und seine Ruinen wieder zu besuchen. Hier sind ein paar der schönsten Bilder aus dem sonnenverwöhnten und traumhaften Yukatan, das von vielen Touristen nur für Badeurlaube genutzt wird.

Dabei liegt sein Zauber ganz woanders: im tiefen Dschungel. Moskitos, Hitze und Luftfeuchtigkeit hin oder her: Wer nach Mexiko fährt, der sollte sich die Pyramiden im Urwald auf keinen Fall entgehen lassen. Es gibt so viele, dass man eine Auswahl treffen muss. Da ich bei meiner Reise an die Küste von Yukatan verschlagen war, habe ich alles, was von dort aus erreichbar war, erkundet.

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Guatemala – Keine Bestechungsgelder und kein Weltuntergang!

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Meine Reise nach Guatemala liegt nun schon ein paar Jahre zurück. Ich erinnere mich aber noch sehr gut an den Grenzübergang von Belize nach Guatemala. Dort stand ein riesiges Schild, auf dem darauf hingewiesen wurde, dass Bestechungsgelder in Guatemala absolut illegal und vollkommen unüblich sind. Kein Besucher des Landes sollte sich darauf einlassen, irgendwem Bestechnungsgelder zu zahlen und sich umgehend an die Polizei wenden, falls ihm etwas in dieser Richtung widerfahren sollte.

Während ich noch dabei war, den Text auf dem Schild zu lesen, erklärte mir mein Reisebegleiter, dass ich ihm nun meinen Reisepass und ein kleines Bestechungsgeld in Höhe von einem Dollar aushändigen sollte. Damit werde er dann zu den Zollbeamten gehen und im Handumdrehen unsere Einreiseformalitäten regeln. Natürlich sei das Bestechungsgeld nicht hundert prozent legal und auch nicht unbedingt notwendig, aber so ginge es einfach viel schneller und unkomplizierter. Willkommen un Guatemala!

 

 Guatemala  Guatemala

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Belize – Unbelizable!

By Diagnose Fernweh No Comments

Belize Urlaub der ganz anderen Art

 

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Nur wenige meiner Bekannten konnten auf Anhieb einordnen, wo sich Belize befindet, die Mehrzahl hätte im Zweifelsfall sogar behauptet, dass ich mir das einfach ausgedacht habe und dass es überhaupt kein Land gibt, das Belize heißt. Aber ich habe es nicht erfunden, sondern sogar auf der Landkarte gefunden und ich habe mich dort für euch umgeschaut. Das Land ist klein aber nicht unscheinbar. Man muss einen langen Flug nach Belize mit einer Zwischenübernachtung in den USA in Kauf nehmen, wenn man dorthin reisen will. Für die Strapazen wird man mit uralten Maya Ruinen und mit jeder Menge kleiner paradiesischer Inseln belohnt.

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In Belize sprechen die Menschen englisch und ein verwirrendes Kreol, das sich aus Spanisch, verschiedenen Mayadialekten, Englisch und irgendetwas Karibischem zusammensetzt. Um sich auf den Inseln zu verständigen, genügt es, englisch zu sprechen und in jeden Satz mindestens zweimal das Wort “guys” einzubauen. Im Hinterland helfen Spanischkenntnisse und eine grundentspannte Haltung, um sich durchzuschlagen. Die Menschen sind freundlich und sehr entspannt. Pünktlichkeit wird nicht allzu groß geschrieben, dafür sind aber Herzlichkeit und Gastfreundschaft umso wichtiger.

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