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Schweiz Archive • Beatrice Sonntag

Basel – Hübsch, aber das Wetter…

By Kurz und schmerzlos No Comments

Basel – Das Tor zum Schokoladenland

Basel erscheint immer wieder auf den Listen der Städte mit der höchsten Lebensqualität. Basel beherbergt eine der ältesten Universitäten Europas. Basel beherbergt die älteste öffentlich zugängliche Kunstausstellung der Welt. Basel ist allerdings nicht für seine karibischen Strände und den immerwährenden Sonnenschein bekannt. Die Stadt hat mich im Mai diesen Jahres mit düsterem Nieselregen empfangen. Ach könnte man doch nur für seine Urlaubsreisen und Ausflüge auch das passende Wetter gleich online mitbuchen… Ich bin mir sicher, dass mir Basel noch besser gefallen hätte, wenn es dort nicht nur die berühmte Schweizer Schokolade und das schöne Münster, sondern auch noch Sonnenschein gegeben hätte.

Glücklicherweise ist Basel von Tramlinien durchzogen, sodass man (natürlich für stattliche Schweizer Preise) statt im Regen durch die Stadt zu spazieren, auch mal ein paar hundert Meter mit der Bahn fahren kann.

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Konstanz – Grenzstadt am See

By Kurz und schmerzlos No Comments

Konstanz – Die Macht der Mätressen

Die Stadt Konstanz liegt direkt am Bodensee und zwar auf der Südseite. Wenn man durch Konstanz läuft oder fährt und nicht aufpasst, befindet man sich möglicherweise bald in der Schweiz. Die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz verläuft mitten durch Konstanz. Es ist vielleicht die friedlichste und die am dichtesten besiedelte EU-Außengrenze zwischen einzelnen Gebäuden der Stadt.

Diese besondere Lage hat Konstanz vor etwa 70 Jahren ausgenutzt, um der Bombardierung durch die Alliierten im Zweiten Weltkrieg zu entgehen. Alle Städte in Deutschland hatten ihre Lichter ausgeschaltet, damit die Flieger in der Nacht es schwerer hätten, die Städte auszumachen und die Bomben darüber abzuwerfen. Konstanz spielte ein gewagtes Spiel: Es wurde die Parole ausgegeben, die Lichter alle anzulassen, sodass die Flieger davon ausgehen müssten, es handele sich um eine Schweizer Stadt. Die Rechnung ging auf. Konstanz wurde nicht bombardiert.

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St. Gallen – Alte Bücher und noch ältere Mumien

By Kurz und schmerzlos No Comments

Gallen – Sauberes und elegantes Idyll in der Ostschweiz

Den Besuch in St. Gallen habe ich einem Vorschlag meiner Schweizer Brieffreundin zu verdanken. Ja, richtig gelesen. Ich bin so alt, dass ich tatsächlich Brieffreundinnen habe. St. Gallen liegt ein paar hundert Meter höher als Konstanz, wo ich in den Zug eingestiegen war. Da es in Konstanz aber stattliche 31 Grad waren, hat die klimatische Veränderung an diesem schönen Sommertag eigentlich nur Vorteile gehabt.

St. Gallen ist sehr modern und kam mir bei meinem Besuch unglaublich sauber vor. Eine Studentenstadt, aber es müssen sehr disziplinierte Studenten sein. Vom sehr sauberen Bahnhof sind es nur ein paar Häuserblocks bis in den sehr sauberen Stiftsbezirk, der das Zentrum von St. Gallen darstellt. Da stehen einige sehr eindrucksvolle Gebäude, die zwischen den teils windschiefen Fachwerkhäusern aus dem Mittelalter und einigen gotischen Bürgerhäusern aus dem 14. bis 16. Jahrhundert ziemlich auffallen.

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Zürich – Seeblicke und Einblicke in die Schweizer Kultur

By Kurz und schmerzlos No Comments

Zürich – Sommer, Sonne, Schwingerfestival?

Die Schweiz ist neutral und hat eine ganz eigene Demokratie mit vielen Volksentscheiden. Sie verhält sich fast immer so neutral wie möglich, wenn es um Streitigkeiten geht. Die Schweizer streiten wohl nicht gerne  und sie haben auch kein Interesse daran, dass sich alle anderen streiten. Sie wollen ihre teuren Uhren in alle Welt verkaufen und haben in den vergangenen Jahrzehnten alle Bankenkunden mit offenen Armen empfangen ohne viele Fragen zu stellen. Das Konzept hat definitiv gut funktioniert. In Zürich habe ich in diesem Sommer an einem Wochenende mehr Luxusautos gesehen als an einem Wochenende in Dubai – und das will schon was heißen.

Auch wenn die Banken in der Schweiz nun strengeren Auflagen gehorchen müssen, findet die Schweiz doch immer einen diplomatischen Weg, um innerhalb von Europa eine Sonderstellung einzunehmen. Alle mögen die Schweizer, denn sie sprechen viele Sprachen und das auch noch mit einem zauberhaften Akzent und sie sind bekannt als freundliche und friedliche Zeitgenossen. Die Schweizer sind quasi die Kanadier Europas. Nur etwas blonder und nicht ganz so gut im Eishockey.

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