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Abenteuer Archive • Seite 3 von 15 • Beatrice Sonntag

Teheran – Millionenmetropole mit halbem Schleier

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Teheran – Ein einziges Verkehrschaos

Teheran ist bekanntlich die Hauptstadt des Iran. Weniger bekannt ist vielleicht die Tatsache, dass die Stadt 14 Millionen Einwohner hat. Also ich war auf jeden Fall eher überrascht, dass Teheran so riesig ist. Mein Hotel liegt mitten in der Altstadt, dort, wo Teheran einst seine Anfänge genommen hat. Die Gassen sind ziemlich genau so breit, dass ein Auto und ein schlanker Fußgänger aneinander vorbei passen. Es ist interessant, dass in diesen Gassen tatsächlich auch geparkt wird.

Ist man erst einmal durch die dicke Holztür hindurch, staunt man darüber, wie schön die von außen unscheinbaren Häuser doch sind. Mein Hotel ist ein altes Wohnhaus mit einem schönen Innenhof. Es gibt sogar WLAN und ich kann etwa die Hälfte meiner Apps auf dem Telefon auch nutzen.

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Kallar Kahar – Ein See voller Tränen

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Kallar Kahar – Katas Raj Tempel

Wer von Islamabad nach Lahore fahren will, kann hierfür entweder eine gut ausgebaute und sehr moderne Autobahn nehmen. Für die 350 Kilometer braucht man dann etwa viereinhalb Stunden. Man kann natürlich auch zwischen den beiden Großstädten noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit ansteuern und die Fahrtzeit dadurch verdoppeln.

Neben der Salzmine von Khewra, die zwar die zweitgrößte Salzmine der Welt ist, aber nur von Einheimischen als ernsthafte Sehenswürdigkeit angesehen werden kann, ist Kallar Kahar ein wirklich attraktives Ausflugsziel. In der Ortschaft steht nämlich ein Hindutempel, der seit einigen Jahren von den pakistanischen Behörden restauriert wird. Bei aller Feindschaft zwischen Indien und Pakistan wundert man sich fast, dass diese tolle Tempelanlage nicht zerstört wurde. Aber die Pakistaner sind ja ganz verständige Menschen.

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Lahore – Molloch mit Charme

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Lahore – High Society und Kulturerbe vom Erzfeind

Lahore ist die Hauptstadt der Provinz Punjab. In ihrer Geschichte war die Stadt schon Teil vieler verschiedener Reiche, unter anderem des mächtigen Mogulreiches, das sich auch über ganz Rajasthan in Indien erstreckte. Diese geschichtliche Verstrickung lässt sich an der Architektur erkennen.

Ich hatte ja auch schon das Vergnügen, mir zum Beispiel die riesige Moschee in Old Delhi anzusehen, die Jama Masjid. Hier in Lahore steht eine große Moschee. Es ist die Badshahi-Moschee, die der in Delhi sehr ähnelt. Es ist eine wunderschöne Moschee mit drei riesigen Kuppeln und vier Minaretten, die wie beim Taj Mahal einen Hauch nach außen geneigt sind. Die Anlage mit dem weiten freien Platz aus rotem Stein ist eindeutig im Stil der Mogulkaiser gehalten. Sie steht mitten in Lahore und wird abends effektvoll beleuchtet.

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Islamabad – Hauptstadt mit und ohne Ramadan

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Islamabad – Größte Moschee in einer Doppelstadt

Ich hatte die Gelegenheit Islamabad, die Hauptstadt von Pakistan, während meiner Reise gleich zweimal zu besuchen. Das ist ja im Grunde nichts besonderes, kommt immer mal wieder vor. Das Spannende daran war, dass ich die Stadt einmal während des Ramadans und einmal danach erleben durfte. Ein himmelschreiender Unterschied.

Ich habe mir natürlich die eindrucksvolle moderne Faisal Moschee angesehen, die noch nicht sehr lange hier steht, aber seit ihrem Bau die größte Moschee in Pakistan ist. Sie ist ganz weiß und hat vier Minarette. Die Tatsache, dass alles, ja sogar der Boden aus weißem Stein gemacht ist, stellt sich nicht nur als hübsch, sondern auch als praktisch heraus, denn bekanntlich müssen alle vor der Moschee ihre Schuhe ausziehen und hier in Islamabad brennt die Sonne schon Ende April so erbarmungslos, dass man auf einem dunklen Boden wohl nicht mehr schmerzfrei laufen könnte.

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Peschawar – Sehen und gesehen werden

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Peschawar – Vom alten Gandara zum modernen Paschtunistan

Peschawar liegt in einer der Provinzen Pakistans, für die eine Reisewarnung besteht. Immer mal wieder kommt es vor, dass hier Anschläge verübt werden, allerdings meistens Freitags und bei festlichen Gelegenheiten. Von Festen und Menschenansammlungen aller Art wollte ich mich also strikt fernhalten.

Ich will eigentlich auch nur das Museum und den Bazar sehen. Mein Reisebegleiter versichert mir, dass das absolut unbedenklich ist. Also fahren wir nach Peschawar, das über einen sehr modernen Maut-Highway mit der Hauptstadt Islamabad verbunden ist.

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Gilgit – 50% Flughafen im Karakorum

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Gilgit – Eine echte Männerwelt

Gilgit liegt am Karakorum Highway im Norden Pakistans in einer herrlichen Berglandschaft auf etwa 1500 Metern. Wenn man von Süden her kommt, ist die Stadt herrlich kühl. Kommt man von Norden her, wirkt sie hingegen angenehm warm. Gilgit ist also von allen Seiten recht beliebt. Es ist die Hauptstadt der Region Gilgit Baltistan und hat daher eine gewisse Bedeutung, auch mit bloß 10.000 Einwohnern.

In Gilgit war ich im Grunde, weil es dort einen Flughafen gibt. Ich wollte nämlich nicht den gesamten Karakorum Highway mit seinen tausend Kurven und der nur teilweise Asphaltierung ein zweites Mal nehmen. Einmal war schön, aber zweimal… der Flug klang sehr attraktiv.

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Gulmit – Im nördlichen Hunzatal

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Gulmit – Idylle direkt an der Kathedrale

Von Karimabad aus weiter nach Norden gibt es im Hunzatal natürlich noch mehr zu sehen. Die Landschaft ist einfach grandios und alle paar Meter lohnt es sich, einen Fotostopp auf dem Karakorum Highway einzulegen. Auf Google Maps verläuft dieser Highway durch einen See hindurch, was mich zunächst verwundert hat.

Die Erklärung dafür ist erstaunlich. 2010 ist der See entstanden, als ein mächtiger Erdrutsch das Tal versperrte. Das war ein ziemliches Drama, denn 20 Menschen kamen ums Leben und 25.000 waren plötzlich von der Außenwelt abgeschnitten, beziehungsweise nur noch mit dem Boot erreichbar.

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Khartum – Ausgestopfte Krokodile am Nil

By Auf nach Anderswo One Comment

Khartum – Vorm Ertrinken gerettete Tempel

Die Hauptstadt des Sudan empfängt ihre Besucher am internationalen Flughafen, der mitten in der Stadt liegt. Ich weiß nicht, ob ich jemals so lange auf meinen Koffer gewartet habe wie hier. Und das Verrückte war, dass während einer Stunde und 50 Minuten kontinuierlich Koffer auf dem Band rundliefen und ständig neue dazu kamen, nur eben nicht meiner. Glücklicherweise kam er aber dann doch noch.

In Khartum fließen der weiße und der blaue Nil zusammen, um fortan nur noch Nil zu heißen. Hier leben acht Millionen Menschen. Vielleicht auch etwas mehr. Das kann keiner so genau sagen. Zu Khartum gehört auch Omdurman, wo sich der alte Souk befindet. Hier ist den ganzen Tag über ganz schön was los. In der Gewürzgasse riecht es zauberhaft, in der Fleischergasse weniger zauberhaft. In der Souvenirgasse werden verdächtig viele ausgestopfte Krokodile angeboten.

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Karimabad – Das alte Baltit mitten im Hunzatal

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Karimabad – Bergstadt im Karakorum

Karimabad liegt nördlich von Gilgit im Hunzatal mitten in den atemberaubenden Bergen des Karakorum. Wenn man nach Karimabad sucht, zum Beispiel bei Google Maps oder auf einer Wetter-App, findet man zuerst einmal drei andere Karimabad, bevor dieses beschauliche Bergstädtchen auftaucht. Wettertechnisch war es für mich eine angenehme Überraschung, hier angenehme 20 Grad vorzufinden.

Dazu hatte ich auch noch unheimliches Glück mit dem Wetter, denn die Sonne begleitete mich durch die Berge. Von Karimabad aus kann man den Rakaposhi sehen, der 7788 Meter hoch ist und den Diran mit 7266 Metern Höhe. Außerdem ist von manchen Aussichtspunkten aus auch der Spantik zu sehen. Er heißt auch Golden Peak und ist 7027 Meter hoch. Das sind so die bekannten Berge in der Nähe. Viele der 6000er haben überhaupt keinen Namen, weil nicht der Rede wert.

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Märchenwiese und Nanga Parbat – Ausblick auf den neunthöchsten Berg der Erde

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Nanga Parbat – Eisriese im Himalaya

Nachdem ich durch den Karakorum gefahren worden bin, ist es schließlich soweit, den Abstecher in den Himalaya anzugehen. Im Rajkot Tal beginnt die Reise, die drei Tage dauern soll. Wenn man bedenkt, dass richtige Bergsteiger mindestens zwei Wochen brauchen, um den Nanga Parbat dann auch wirklich zu besteigen, bei schlechtem Wetter gerne auch mal vier Wochen, ist meine Dreitagesexpedition nicht besonders ehrgeizig.

Glücklicherweise besitze ich keinerlei Ehrgeiz, der mich dazu bringt, auf 8000 Meter hohe Berge zu steigen und dort mehrere Tage in Eis und Schnee zu verbringen. Ich bin mehr so der Typ, der Berge von unten ganz schön findet. Am Nanga Parbat ist unten allerdings ein relativer Begriff.

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