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Vielleicht bald noch mehr Geschichten

Cochem – hübsche alte Gemäuer ganz in der Nähe

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Die Reichsburg Cochem an der Mosel

Wenn ich von mir zu Hause immer an der Mosel entlang Richtung Nordosten fahre, dann komme ich irgendwann nach Cochem. Vorbei an Weinbergen und gemütlichen kleinen Dörfern dauert die Fahrt eine Weile. Der Samstag, den ich mir ausgesucht hatte, war ein wunderschöner Tag, der alles noch viel schöner aussehen ließ.

Die Innenstadt von Cochem ist genauso, wie man es sich für Postkarten von Deutschland wünschen würde. Fachwerkhäuser, urige Restaurants, die mit Bockwurst, Wildschweingulasch und Kartoffelsalat werden. Aber es gibt auch ein Subway Fastfood-Restaurant, nur für den Fall… Read More

Haeinsa – Vielleicht Koreas schönster Tempel

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Der Haeinsa Tempel liegt malerisch im Nationalpark Gayasan

Der Haeinsa Tempel, oder eigentlich Haein Tempel (denn Sa bedeutet Tempel) liegt im Gayasan Nationalpark nicht weit von der geschäftigen Stadt Daegu entfernt. Ganz im Gegensatz zu dieser lebendigen Industriestadt mit zahlreichen Hochhäusern, herrschen auf dem Gelände des Heinsa Tempels eher Ruhe und Frieden.

Der Tempel ist umgeben von gleich mehreren anderen Tempelanlagen, die etwas kleiner sind und daher als Nebentempel bezeichnet werden. Sie sind jedoch allesamt sehenswert, auch wenn ich sie nicht alle besucht habe. Read More

Gyeongju – unbekanntes Weltreich

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Gyeongju – Von der Millionenstadt zur Touristenattraktion

Ich hatte vor meiner Koreareise von Gyeongju noch nie etwas gehört. Als ich dann schließlich dort war, stellte sich heraus, dass Gyeongju vom 7. bis ins 9. Jahrhundert die Hauptstadt des berühmten Silla Reiches war, von dem ich ebenfalls noch nie etwas gehört hatte. Wer jedoch nach Korea fährt, der lernt schnell, dass das Silla Reich eine Hochkultur und so etwas wie ein Weltreich war.

Gyeongju war im 9. Jahrhundert eine florierende Millionenstadt, als hier in Deutschland gerade mal die Vorbereitungen auf das Mittelalter liefen. Gyeongju ist zwar heute keine Millionenstadt mehr, aber eine sehr moderne Stadt mit einer langen Geschichte und dank dieser Geschichte vielen tollen Touristenattraktionen. Read More

Sansibar – Stone Town und sein alter Charme

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Stone Town – alter Zauber der einstigen Gewürzinsel Sansibar

Der Name Stone Town sagte mir zunächst nicht viel. Der Name Sansibar dafür umso mehr. Als sich herausstellte, dass Stone Town so etwas wie die winzige Hauptstadt der Insel Sansibar ist, war ich Feuer und Flamme, dorthin zu fliegen. Groß ist die Stadt wirklich nicht. Vom Flughafen bis ins Zentrum sind es nur wenige Kilometer und man kann hier alles zu Fuß erkunden.

Leider hatte ich es mit dem Wetter nicht so gut getroffen, so dass sich die beliebte Ferieninsel nicht von ihrer Strandparadies-Seite zeigte. Da ich mich ohnehin nicht übermäßig für Strände interessiere, störten mich die paar Wolken nicht. Ich schlenderte durch die Straßen rund um mein Hotel und recht schnell fand ich (oder besser gesagt fand mich) ein Touristenguide, der mich für umgerechnet 10 Euro für eineinhalb Stunden durch seine Stadt führen wollte. Abgemacht! Read More

Lushoto – im Schlamm über den Wolken

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Lushoto – wo die Usambara Veilchen herkommen.

Das Dorf Lushoto liegt eigentlich nur zufällig auf meiner Reiseroute. Ich bin auf dem Weg von Sansibar nach Arusha in dieser Region vorbeigekommen und so war es ohnehin nötig, eine Pause einzulegen. Die Usambara Berge eignen sich prima für einen kleinen Abstecher, also verbringe ich zwei Nächte in der bergigen Region, die irgendwann einmal eine deutsche Kolonie war. Im Dorf Lushoto gibt es nur sehr wenige Unterkünfte und daher muss ich mich mit einem schimmligen Zimmer begnügen, in dem es jedoch warmes Wasser zum Duschen gibt. Die Rezeption hat jedoch alles, was man sich wünschen kann: eine Bar mit Bier, Gin und Tee sowie einen Fernseher, auf dem Rugbyspiele laufen.

Wer sich Lushoto näher ansehen will, der unternimmt am besten einen Spaziergang. Aber Vorsicht: ein Spaziergang artet hier schnell in eine ausgewachsene Wanderung umschlagen. Ich war am Ende fast vier Stunden lang unterwegs und habe dabei wahrscheinlich das gesamte Dorf gesehen. Besonders schön ist eine solche Wanderung an einem Wochenende, wenn die Kinder des Dorfes frei haben und für Leben zwischen den Häusern und in den Höfen sorgen. Die Kinder sind auch immer sehr begeisterte Fotomotive. Read More

Delhi – Lärm- und Lichterfest in der Metropole

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Delhi: Tempel, Böller und die Liebe zum Lärm

Bei meinem mittlerweile vierten Besuch in Delhi habe ich tatsächlich noch jede Menge Tempel gefunden, die ich noch nicht kannte. Die Stadt ist einfach viel zu groß, um sie in ein oder zwei Tagen ganz zu sehen. Das Hauptproblem bei Delhi ist auch, dass ich nach einem oder zwei Tagen Atemprobleme bekomme und überwältigt bin von den schieren Menschenmassen, die so wahnsinnig viel Lärm machen. Ich war froh, als ich die Stadt in Richtung einer lungenfreundlicheren Umgebung verlassen konnte.

Auch diesmal habe ich eine Reise in den Norden geplant, will es mir aber nicht nehmen lassen auch zwei Tage in der stickigen, heißen und lauten Metropole zu verbringen. Zu allem Überfluss habe ich mir für meinen Besuch in Delhi diesmal zufällig das Datum des Deewali Festivals ausgesucht. Eigentlich handelt es sich um ein Lichterfest, aber die Bewohner der Hauptstadt halten offenbar nicht viel von Lichtern, oder auf jeden Fall mögen sie Feuerwerk, Kracher und Böller viel lieber als Lichter. Read More

Quito – die höchste Hauptstadt der Welt

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Quitos schöne Altstadt und die Mitte der Erde

Quito ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Viele Menschen behaupten, es sei nur die zweithöchste, aber dieselben Menschen scheinen zu vergessen, dass La Paz keine Hauptstadt ist. Der Superlativ gilt also definitiv Quito! Glückwunsch! Quito ist auch etwas Besonderes, weil seine Altstadt die erste war, die von der UNESCO vollständig als Welterbe deklariert wurde. Das ist seither auch mit zahlreichen anderen Innenstadtbereichen auf der ganzen Welt geschehen. Aber Quito war die erste.

Als ich am Flughafen von Quito ankomme, befinde ich mich auf mehr als 2800 Metern Höhe. Nachdem ich jedoch Lhasa und La Paz unbeschadet überstanden habe, mache ich mir wenig Sorgen, nehme mir vor, mich gemütlich und gemächlich zu bewegen und harre der Dinge die da kommen mögen. Tatsächlich fühle ich mich beim Treppensteigen sehr unsportlich, aber ansonsten geht es mir gut. Read More

Alausi – Mit dem Zug zur Nase des Teufels

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Durch die Berge Ecuadors mit einem uralten Zug

Auf meinem Reiseprogramm stand Alausi, eine kleine Stadt im Hochland von Ecuador. Recherchen ergaben, dass es hier eine berühmte Zugstrecke und die Nase des Teufels gibt. Eine interessante Mischung. Ich war also gespannt. Von Norden her kommend, erreichte ich am späten Morgen die Stad Alausi, die in einem Tal liegt. Auf einem Hügel mitten in der Stadt erhebt sich eine ziemlich stattliche Statue, die San Pedro darstellt und die schon von weitem von den Bergen aus gut zu sehen ist.

Das Zentrum von Alausi bildet ein hübscher Bahnhof, der noch aus der Kolonialzeit stammt. Rund um das kleine Gebäude herum stehen noch andere Kolonialbauten, von denen viele sehr gut erhalten und bunt angestrichen sind. Auch der Zug, der kurz vor elf Uhr am Bahnhof anhält, scheint einer fernen Zeit entsprungen zu sein. Und das ist er wohl auch, denn die Bahnstrecke ist schon seit Jahrzehnten stillgelegt und wird nur noch für Touristen genutzt. Read More

Guayaquil – Iguanas und Fast Food

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Die coolste Stadt Ecuadors: Guayaquil

Guayaquil liegt im Süden Ecuadors an der Küste. Nach einer Woche in den Anden in schwindelnder Höhe war ich mehr als begeistert, endlich auf der Höhe des Meeresspiegels zu sein. Hier ist es nämlich richtig warm. So warm, dass ich in offenen Schuhen durch die Stadt streifen kann und so warm, dass sich hier Iguanas pudelwohl fühlen.

Diese etwas anachronistisch wirkenden Tierchen leben in Guayaquil in den Stadtparks in perfekter Symbiose mit den hiesigen Tauben. Sie verlassen offenbar diese Parks nie. Sie sitzen entweder gemütlich auf der Wiese und warten darauf, dass ein vorbeilaufender Mensch ihnen etwas zu essen bringt, was öfter vorkommt, als man vermuten würde. Wenn sie nicht auf dem Rasen sitzen, dann spazieren sie umher und wo ihnen die nervös umher rennenden Tauben ein wenig auf die Nerven gehen. Und wenn ihnen das alles zu viel wird, dann klettern sie auf einen Baum und sonnen sich auf einem der Äste. Read More

Grodno – Kathedrale, Apotheke, Knast

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Jüdisches Ghetto und schöne Innenstadt

Die Hauptsehenswürdigkeiten in Grodno oder Grodna sind der alte und der neue Palast. Beide stehen am Flussufer und wirken wenig einladend. Ein paar Geschichten umgeben die Paläste, aber mir gefiel die Innenstadt Grodnos deutlich besser als die wenig auffälligen Paläste. Daran mag auch das Wetter schuld gewesen sein, das die tristen grauen Mauern nicht in ihrem besten Licht erscheinen ließ.

In der Innenstadt steht die St Francis Xavier Kathedrale, in der es eine besonders heilige Ikone gibt. Das winzige Bildchen zeigt die Mutter Gottes mit ihrem Kind und rund um sie herum haben hunderte von Gläubigen kleine silberne Plaketten und Medaillen hinterlassen zum Dank dafür, dass die Ikone sie von irgendeiner Krankheit geheilt hat. Viele der Plaketten haben die Form von Armen, Füßen oder anderen Körperteilen, die ganz konkret geheilt wurden.

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