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Vielleicht bald noch mehr Geschichten

Grodno – Kathedrale, Apotheke, Knast

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Jüdisches Ghetto und schöne Innenstadt

Die Hauptsehenswürdigkeiten in Grodno oder Grodna sind der alte und der neue Palast. Beide stehen am Flussufer und wirken wenig einladend. Ein paar Geschichten umgeben die Paläste, aber mir gefiel die Innenstadt Grodnos deutlich besser als die wenig auffälligen Paläste. Daran mag auch das Wetter schuld gewesen sein, das die tristen grauen Mauern nicht in ihrem besten Licht erscheinen ließ.

In der Innenstadt steht die St Francis Xavier Kathedrale, in der es eine besonders heilige Ikone gibt. Das winzige Bildchen zeigt die Mutter Gottes mit ihrem Kind und rund um sie herum haben hunderte von Gläubigen kleine silberne Plaketten und Medaillen hinterlassen zum Dank dafür, dass die Ikone sie von irgendeiner Krankheit geheilt hat. Viele der Plaketten haben die Form von Armen, Füßen oder anderen Körperteilen, die ganz konkret geheilt wurden.

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Cuenca – Kirchen, Schrumpfköpfe und Meerschweinchen

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Gegrillte Meerschweinchen, Malzbierdrinks und 52 Kirchen

Die schöne Stadt Cuenca, von der ich vor meiner Reise nach Ecuador noch nie etwas gehört hatte, war mein Höhepunkt der ganzen Reise. Cuenca ist die drittgrößte Stadt Ecuadors. Der Abstand zu den beiden Millionenstädten ist jedoch ziemlich groß und so ist Cuenca mit seinen 600.000 Einwohnern eher überschaubar.

Die Kolonialbauten in der Innenstadt von Cuenca sind nicht ganz so hübsch restauriert wie die in Quito, aber die Altstadt ist groß und man kann sie erkunden, ohne ständig steile Hügelstraßen erklimmen zu müssen, wie es in Quito der Fall ist. Cuenca hat verrückterweise sage und schreibe 52 Kirchen. Für jede Woche des Jahres eine.

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Ecuador und seine nervösen Vulkane

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Ecuadors Vulkane sind nervös, gefährlich und wunderschön

Ecuador ist ein friedliches und ruhiges Land, das auch recht selten in der Weltpresse Schlagzeilen macht. Die einzigen Unruhestifter, die Ecuador hat, sind seine Vulkane. Der Cotopaxi zählt zu den gefährlichsten Vulkanen der Erde, unter anderem auch, weil etwa 300.000 Menschen unmittelbar neben beziehungsweise unter dem Vulkan wohnen und ständig evakuiert werden müssen, wenn der Cotopaxi Asche, Rauch und manchmal auch Geröll, Lava und Lahar spuckt.

Dazu kommen noch die ziemlich regelmäßig auftretenden Erdbeben in Ecuador. Besonders heftig wurde es zuletzt 2016 im April, als ein starkes Erdbeben im Osten von Ecuador zehntausende von Menschen obdachlos gemacht hat. Die Erde ist an dieser Stelle einfach ziemlich nervös und unruhig. Das fördert aber offenbar den Zusammenhalt in der Bevölkerung. Read More

Antelope Canyon – fernab, teuer und einfach wunderschön!

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Licht und Schatten und Abraham Lincoln im Antelope Canyon

Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich tatsächlich einen Blogartikel über den Antelope Canyon verfassen soll. Mein erster Gedanke war, dass es nicht viel darüber zu berichten gibt, außer, dass er halt einfach wunderschön ist. Aber erstens sind die Bilder einfach zu schön, um sie nicht auf meinem Blog unterzubringen und zweitens war die Tour zum Antelope Canyon immerhin ein kompletter Tagesausflug. Da wäre es doch gelacht, wenn ich nicht einen Artikel dazu schreiben könnte.

Ich bin also am Morgen nach einem dürftigen Frühstück im beschaulichen Ambiente der kleinen Motelrezeption in Flagstaff aufgebrochen gen Norden. Vom Ziel meiner Reise hatte das Navigationsgerät – ganz offensichtlich ein Banausengerät, ds sich in keinster Weise für Natur interessiert – noch nie gehört. Also befahl ich ihm, mich nach Page zu bringen, dem Ort neben dem Antelope Canyon. In meiner naiven Vorstellung einer perfekten Welt würde es dort bestimmt Hinweisschilder geben… Read More

Yellowstone Nationalpark – Ein Traum in bunt

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So viele Farben, Bisons und brodelndes Wasser

Über Monate hinweg habe ich auf meiner Wetter-App die Temperaturen im Yellowstone Nationalpark verfolgt. Bis in den Juni hinein waren diese vollkommen indiskutabel. (=Es stand ein minus vor der Celsius-Angabe.) Erst langsam sind die Temperaturen dann im Laufe des Julis auf ein akzeptables Niveau angestiegen. Während sich in Las Vegas das Quecksilber in Richtung der 40 Gradmarke schob und im Death Valley sogar schon fast die 50 durchbrach, ließ sich der Yellowstone Park auf gerade mal 20 Grad erwärmen.

Tatsächlich hatte ich ein Gefühl von Erfrischung und Kühle, als ich nach mehreren Tagen in den Wüsten von New Mexico, Arizona, Nevada und Kalifornien in West Yellowstone im Bundesstaat Montana ankam. Hier hatte ich nach langem Suchen ein Zimmer gefunden, das ungefähr dreimal so teuer war wie die Unterkünfte in Las Vegas oder Flagstaff, das aber im Umkreis von hundert Kilometern beinahe die einzige verbliebene Option war, die mich nicht vollkommen finanziell ruiniert hätte. Eine freundliche Chinesin drückt mir zur Begrüßung den Schlüssel in die Hand, will weder wissen, wer ich bin, noch wie ich heiße. Für sie steht fest, dass ich der Gast sein muss, den sie erwartet. Read More

Death Valley – Alles tot bis auf die Bienen

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So schön kann trockene Hitze sein

Der Death Valley Nationalpark war eines meiner Wunschziele auf der vergangenen USA-Reise. Da aber auch der Yellowstone Nationalpark auf dem Programm stand und dieser für mein Empfinden aus klimatischen Gründen nur im Hochsommer bereist werden kann, musste ich mit einem Death Valley Vorlieb nehmen, das seinem Namen alle Ehre machte.

Bei 119 Grad Fahrenheit, 48 Grad Celsius, sind die Bedingungen im Death Valley Nationalpark im August nicht eben fürs Wandern geeignet. Im Grunde ist nicht einmal das Autofahren zu empfehlen, denn nicht alle Motoren und Armaturen funktionieren bei diesen Bedingungen ideal. Ich kann aber mit Hitze besser umgehen als mit Kälte und daher erreiche ich gut gelaunt die Rangerstation, die auf erstaunliche 20 Grad heruntergekühlt ist. Der nette Mann hinter dem Schalter reicht mir eine Karte des Nationalparks, bedankt sich dafür, dass ich ein Eintrittsticket am Automaten erstanden habe („Das ist nett von Ihnen. Wir nehmen es da nicht so ernst“) und rät mir davon ab, eine längere Wanderung zu unternehmen. Ich kann ihn beruhigen. Meine vertrocknete Leiche muss er in den nächsten Wochen nicht irgendwo auflesen, denn ich werde schön brav in der Nähe meines Autos bleiben. Read More

Las Vegas – Weltreise im Lichtermeer in der Wüste

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Zwischen Sündenpfuhl und gigantischem Business

Las Vegas ist in vielerlei Hinsicht ein einzigartiges Reiseziel. Für die einen ist diese Stadt mitten in der Wüste der Inbegriff der Romantik, für andere ein Sündenpfuhl und für viele eine Reise in eine riesige Filmkulisse, die man aus dem Kino kennt. Las Vegas bietet auf jeden Fall beste Gelegenheiten, um sein Geld loszuwerden, sei es in den Casinos oder auch in den zahllosen Hotels, Shops und Restaurants. Für mich ist Las Vegas ein Kuriosum, das ich gerne auch diesmal wieder auf meine Reiseroute gesetzt habe und von wo aus viele der großartigen Landschaften Nordamerikas nicht allzu weit entfernt sind.

Vom Grand Canyon aus erreiche ich Las Vegas in den frühen Abendstunden und zunächst empfängt mich die Großstadt mit der üblichen Mischung aus Tankstellen, Supermärkten und Fast-Food-Restaurants, die einen Gürtel um alle amerikanischen Städte bilden. Nach wenigen Minuten auf den großzügigen breiten Straßen kommt jedoch die charakteristische Skyline immer näher. Zuerst bemerke ich den Turm des Stratosphere Casinos und bald erkenne ich auch das in der Abendsonne strahlende Mandalay Bay sowie das grünlich schimmernde MGM Grand Hotelcasino. Read More

Mexiko – Pyramiden und Ruinen im Dschungel

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Mehr als Strand und Sonne – Auf in den Dschungel!

An die Reise nach Mexiko denke ich sehr gerne zurück, denn es war meine erste Reise in die sagenumwobene und faszinierende Welt Lateinamerikas. Ich bin seither einige Male zurückgekehrt in diesen Kulturkreis und habe auch fest vor, speziell Mexiko und seine Ruinen wieder zu besuchen. Hier sind ein paar der schönsten Bilder aus dem sonnenverwöhnten und traumhaften Yukatan, das von vielen Touristen nur für Badeurlaube genutzt wird.

Dabei liegt sein Zauber ganz woanders: im tiefen Dschungel. Moskitos, Hitze und Luftfeuchtigkeit hin oder her: Wer nach Mexiko fährt, der sollte sich die Pyramiden im Urwald auf keinen Fall entgehen lassen. Es gibt so viele, dass man eine Auswahl treffen muss. Da ich bei meiner Reise an die Küste von Yukatan verschlagen war, habe ich alles, was von dort aus erreichbar war, erkundet.

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Kenia – Natur und Tierwelt

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Erstaunliche Tierwelt Afrikas in Kenia

Vor einiger Zeit hatte ich Euch von den Städten erzählt, die ich in Kenia vor einigen Jahren besucht habe. Aber sie waren nicht der eigentliche Grund, warum ich nach Kenia gefahren bin. Ich wollte vorrangig Elefanten sehen und zweitrangig alle anderen Tiere.

Strand bei Mombasa  Elefantenbulle

Bei diesem ersten Besuch in Kenia war ich an der Küste in der Nähe von Mombasa unterwegs. Von dort aus sind der Tsavo East und der Tsavo West Nationalpark nicht weit entfernt. Also habe ich mich einige Tage durch das Naturschutzgebiet kutschieren lassen, um dort mit der Kamera auf die Jagd nach Großwild zu gehen.

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Kenia – Alte und neue Städte

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Kenia Reisebericht von Beatrice Sonntag

Von Kenia habe ich vor ein paar Jahren die Küstenlandschaft rund um Mombasa und den Tsavo East Nationalpark gesehen. Eine Reise nach Kenia ist ein toller Einstieg um sich an Afrika zu gewöhnen. Ich habe dort kreative, fröhliche und entspannte Menschen kennen gelernt, die ihren Besuchern schnell beibringen, dass das Zeitgefühl in Afrika ein anderes ist, als im Rest der Welt.

Mombasa  Kolonialbauten in Kenia

Die Stadt Mombasa hat nicht besonders viele Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist eine mächtige Skulptur von vier Elefantenstoßzähnen, die eine Art Tor über einer der Hauptstraßen formen. Mombasa wurde zu einem wirtschaftlich bedeutenden Hafen, weil hier Tonnen von Elfenbein verschifft wurden und zudem der Sklavenhandel boomte. Die Vergangenheit Mombasas ist also traurig und blutig. Eine andere Sehenswürdigkeit ist das Fort Jesus, das von den Portugiesen erbaut wurde. Mittlerweile steht die Festung auf der Liste des UNESCO Welterbes.

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