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Tag

Paradies

Qalansiya – Bei Ebbe und bei Flut

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Qalansiya – Eine Nacht an der Lagune

Qalansiya ist die zweitgrößte Stadt auf der Insel Sokotra. Das hat nichts zu bedeuten, denn auch wenn die Einheimischen von der „City of Qalansiya“ sprechen, hat die Stadt weniger als 2000 Einwohner. Die Gebäude bestehen aus Steinen und Mörtel. Sie erinnern stark an das jemenitische Festland. Glücklicherweise ist Sokotra und damit auch Qalansiya ein friedlicher Ort. Kinder laufen barfuß auf den steinigen Straßen herum. Die Frauen sind vollkommen in schwarz verschleiert. Ziegen sind unterwegs und auf den Dächern sitzen Schmutzgeier.

In der Umgebung von Qalansiya gibt es ein paar wunderschöne Orte, derentwegen sich der Besuch lohnt. Im Norden der Stadt befindet sich die Detwah Lagune. Sie wechselt im natürlichen Rhythmus zwischen Ebbe und Flut und damit komplett ihr Erscheinungsbild. Bei Ebbe kann man tolle Spaziergänge machen, entweder zwischen Lagune und Strand oder auch am Rand.

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Saint Anne Marine Nationalpark – Ein Tag im Paradies

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Saint Anne Marine Nationalpark – Schildkröten im ehemaligen Hundeasyl

Der Saint Anne Marine Nationalpark ist eines dieser Fleckchen Erde, das Menschen davon überzeugt, dass es das Paradies tatsächlich geben muss. Es ist teuer, im Paradies zu übernachten und man muss Eintritt zahlen, auch wenn man das Paradies nur für ein paar Stunden besuchen will. Aber es gibt das Paradies.

Der Saint Anne Marine Nationalpark liegt etwa fünf Kilometer von der Hauptinsel Mahé der Seychellen entfernt und umfasst sechs Inseln. Der Saint Anne Marine Nationalpark hat sogar einen gewissen Sinn für Ironie, denn auf Round Island, wo heute eines der teuersten Resorts der Seychellen steht, war früher eine Leprakolonie.

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Mahé – Nicht der Welt kleinste Hauptstadt aber trotzdem schön

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Mahé – Flughunde, Traumstrände und 12 Tonnen Vogelkacke

Auf der Insel Mahé, der größten Insel der Seychellen, liegt die Hauptstadt Victoria. Sie wurde benannt nach der britischen Königin Victoria, die schon Namensgeberin von so einigen Örtlichkeiten war. Der Victoriasee, der größte See Afrikas, der Victoria River in Kanada, der Victoria Hafen in Hong Kong, die Stadt Victoria auf der Insel Gozo, die Victoriafälle, der Victoria Fluss in Australien, der Mount Victoria in Neuseeland, Victoriaborg in Accra, die Victoriainsel in Kanada und die Victoriainsel in Nigeria, die Stadt Victoria in Québec…. Sind nur einige Beispiele.

Von Victoria auf den Seychellen wird hier steif und fest behauptet, dass es die kleinste Hauptstadt der Welt sei. Meine Recherchen ergaben, dass die Hauptstädte von Malta, Palau, Tuvalu, Nauru, Liechtenstein und Grenada, sowie Monaco und San Marino noch deutlich kleiner sind als Victoria mit immerhin 26.000 Einwohnern. Victoria ist allerdings tatsächlich die kleinste Hauptstadt des afrikanischen Kontinents. Auch wenn sie vom Kontinent etwa 1500 Kilometer entfernt liegt.

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Praslin – Traumstrände und dicke Nüsse

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Praslin – Heimat eines seltenen und etwas langweiligen Nationalvogels

Praslin ist die zweitgrößte Insel der Seychellen. Von Mahé gelangt man mit der Fähre nach Praslin. Das dauert etwa eine Stunde und je nach Wellengang wird einem dabei ein wenig schlecht, obwohl es sich um große komfortable Katamarane für mehrere hundert Passagiere handelt. Die Einheimischen sprechen den Namen Praslin übrigens fast so aus, dass er sich auf Mahé reimt. Wir sind also von Mahé nach Prahlé gefahren.

Praslin ist etwas weniger geschäftig als Mahé, wobei auch die Hauptinsel schon eher verschlafen und friedlich war – vor allem im vermaledeiten Jahr 2020. Auf Praslin gehen die Uhren also noch ein wenig langsamer und je kleiner die Inseln werden, die ich besuche, umso mehr setzt sich dieses Prinzip fort.

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La Digue – Die Lady Diana unter den Inseln

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La Digue – Autofreies Paradies

Was haben wohl Prinzessin Diana und die Seychelleninsel La Digue gemeinsam? Ja, wäre ich auch nicht drauf gekommen. Es geht um Fotos, um Fotografen und um Fotomotive. Prinzessin Diana soll die meistfotografierte Person der Menschheitsgeschichte sein und der Strand Anse Source d‘Argent ist den meisten Erhebungen zufolge der meistfotografierte Strand der Welt. Natürlich ist es schwierig, das zu messen, denn woher will man wissen, wie viele Fotos jeder Tourist von diesem oder jenem Strand geschossen hat. Ich habe 56 gemacht. Das ist aber nicht statistisch erfasst.

Zudem gibt es einige Quellen, die Königin Elisabeth II als die meistfotografierte Person aufführen. Sie hat gegenüber Prinzessin Diana natürlich den Vorteil, dass sie deutlich älter ist und auch in den vergangenen Jahren noch tausendfach fotografiert werden konnte. Aber das nur nebenbei. Die Behauptung, dass Anse Source d‘Argent der meistfotografierte Strand der Welt sei, klingt durchaus plausibel, denn es ist sicherlich der beliebteste und berühmteste Strand der Seychellen und er ist einfach gigantisch schön. Ein Traum. Das Abbild des Paradieses! Ehrlich. Das sage ich als absoluter Strand-Laie, aber Ihr könnt mir glauben.

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La Curieuse – Die Neugierige, die Seltsame

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La Curieuse – immerhin die Schildkröten sind hier recht neugierig

Curieuse ist französisch und kann neugierig oder auch seltsam, ungewöhnlich, bizarr bedeuten. Ein ziemlich guter Name für eine kleine paradiesische Insel mitten im indischen Ozean, auf der so ungewöhnliche und neugierige Kreaturen wie die Aldabra Riesenschildkröten leben!

La Curieuse ist eine der Inseln, die zu den Seychellen gehört. Die kleine Granitinsel ist etwa dreieinhalb Kilometer lang und eineinhalb Kilometer breit. Um zu diesem idyllischen und fast verlassenen Stückchen Land zu gelangen, das immerhin die fünftgrößte der inneren Seychellen, nimmt man am besten ein Charterboot von Praslin aus. Die beiden Inseln liegen nur etwa einen Kilometer voneinander entfernt. Sehr sportliche Besucher könnten also vielleicht sogar dahin schwimmen.

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Nationalpark Vallée de Mai – Heimat der teuersten Nuss der Welt

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Nationalpark Vallée de Mai – ein Wald voller illegaler Schätze

Der Nationalpark Vallée de Mai liegt im Zentrum der zweitgrößten Seychelleninsel Paslin. En Rundgang durch den Nationalpark Vallée de Mai schafft man locker in zwei Stunden. Es ist allerdings auch kein Problem, sich hier noch etwas länger aufzuhalten, vor allem, wenn man einen Guide dabei hat, der jede Menge Geschichten über die verschiedenen Pflanzen erzählen kann, die hier wachsen.

Inmitten jeder Menge Farne, Bäume und Palmen ist die eigentliche Attraktion des Nationalpark Vallée de Mai die Coco de Mer. Das ist eine Palmenart, die nur auf den Seychellen vorkommt und da auch nur auf bestimmten Inseln. Auf der Hauptinsel Mahé findet man sie zum Beispiel nicht. Das ist sicherlich auch einer der Gründe, warum dieses Schutzgebiet hier mitten auf Praslin ein Nationalpark wurde.

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Sansibar – Stone Town und sein alter Charme

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Stone Town – alter Zauber der einstigen Gewürzinsel Sansibar

Der Name Stone Town sagte mir zunächst nicht viel. Der Name Sansibar dafür umso mehr. Als sich herausstellte, dass Stone Town so etwas wie die winzige Hauptstadt der Insel Sansibar ist, war ich Feuer und Flamme, dorthin zu fliegen. Groß ist die Stadt wirklich nicht. Vom Flughafen bis ins Zentrum sind es nur wenige Kilometer und man kann hier alles zu Fuß erkunden.

Leider hatte ich es mit dem Wetter nicht so gut getroffen, so dass sich die beliebte Ferieninsel nicht von ihrer Strandparadies-Seite zeigte. Da ich mich ohnehin nicht übermäßig für Strände interessiere, störten mich die paar Wolken nicht. Ich schlenderte durch die Straßen rund um mein Hotel und recht schnell fand ich (oder besser gesagt fand mich) ein Touristenguide, der mich für umgerechnet 10 Euro für eineinhalb Stunden durch seine Stadt führen wollte. Abgemacht! Read More