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Sehnsucht nach Überall

Boquete – Zufluchtsort für Rentner und Quetzales

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Boquete – Das Landesinnere von Panamas

Von Boquete hörte ich zum ersten Mal, als ich mich über Panama informierte und darüber, wo man dort am besten die Natur erleben kann. Von Bocas del Toro aus liegt Boquete nur eine halbständige Bootsfahrt und eine vierstündige Busfahrt entfernt. In Boquete gibt es einen Vulkan, den Baru, von dem aus man bei gutem Wetter bis zum Atlantik auf der einen und bis zum Pazifik auf der anderen Seite blicken kann. Da ich aber nur zwei Tage Zeit hatte, habe ich mich gegen den beschwerlichen Aufstieg auf den Baru entschieden.

Man kann sich am Abend gegen 8 Uhr auf den Weg machen, kommt dann bei Sonnenaufgang oben an und muss sich dann gleich wieder auf den Rückweg machen. Irgendwie klang das nicht ganz so attraktiv in meinen Ohren. Es gibt ja auch noch jede Menge andere Aktivitäten und auch sehr viele verschiedene Wanderwege. Ich habe mich für den Pipeline Trail entschieden. Dieser kurze aber schöne Wanderweg ist bekannt dafür, dass es dort einige Exemplare des berühmten Quetzal gibt. Mit meinem ortskundigen Führer, dem etwa 70 Jahre alten Feliciano, hatte ich die perfekte Begleitung. Feliciano hat es nämlich geschafft, den Quetzal aufzuspüren.

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Bocas del Toro – Paradiesische Strände und Streetfood

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Bocas del Toro – Karibisches Flair an Panamas Atlantikküste

Eine Reise nach Panama wäre nicht komplett ohne einen Abstecher an die Atlantikküste. Hier liegt das Bocas del Toro Archipel mit seinen vielen kleinen und etwas größeren Inseln. Auf der Insel Colon gibt es in dem Hauptort Bocas del Toro viele kleine bunte Häuser, mindestens zehn Supermärkte, die von Chinesen betrieben werden, etwa 20 Restaurants und ebenso viele kleine Hotels. Vom Flughafen aus kann ich zu meinem Hotel laufen. Eigentlich kann man in Bocas del Toro überall hin laufen.

Was man nicht mit einem Spaziergang erreichen kann, ist nur einen Katzensprung mit dem Boot entfernt. Die Wassertaxis sind wohl das Hauptverkehrsmittel des Archipels. Wunderschön ist zum Beispiel die Playa de las Estrellas, der Strand der Sterne. Hier ist der Name Programm, denn es gibt tatsächlich Sterne. Seesterne. Im seichten warmen Wasser kann man die Seesterne deutlich sehen. Anfassen ist natürlich verboten. Leider gibt es immer wieder ignorante Touristen aus aller Welt, die die Sternchen in Lebensgefahr bringen nur für ein dämliches Selfie.

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Kumbalgarh – Das kennt doch jeder!

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Kumbalgarh – eine wunderschöne Festung mit Eseln, Kamelen und Touristen

Noch nie von Kumbalgarh gehört? Verständlich. Ging mir auch so. Wenn man jedoch nach Attraktionen zwischen Udaipur, Jaipur und Jodhpur sucht, dann taucht Kumbalgarh sehr schnell auf. Es gibt dort nämlich eine ziemlich beeindruckende Festungsanlage mit jeder Menge Tempeln und einem Maharanapalast auf einem Hügel.

Umgeben ist das ganze Ensemble von einer 12 Kilometer langen Mauer, die man auch an vielen Stellen noch erkennen kann. Der Haupteingang ist von drei Toren geschützt und vor dem letzten gibt es einen winzigen Parkplatz, auf dem nach indischen Maßstäben etwa 60 Fahrzeuge, nach deutschen vielleicht 7 Platz finden würden. Hier kann man die Eintrittskarten kaufen und eine Extragebühr für die Videokamera entrichten, die umgerechnet etwa 20 Cent beträgt. Read More

Panama City – der weltberühmte Kanal und viele Kolibris

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Panama City – Zwischen Moderne und Kolonialstadt am Isthmus

Panama City hat mich zunächst einmal dadurch überrascht, dass es unheimlich modern ist. Schon auf der Fahrt vom Flughafen Tocumen zur Innenstadt konnte ich über die Vielzahl an Hochhäusern staunen. Offenbar wurden nicht wenige von ihnen mit Drogengeldern gebaut. Aber das macht sie zunächst einmal nicht weniger attraktiv. Ganz im Gegenteil: mit Drogengeldern lässt es sich offensichtlich recht gut und recht kreativ bauen.

Ein weiteres architektonisches Highlight ist das Biomuseo, also das Biomuseum, welches vom Star-Architekten Frank Gehry entworfen wurde. Es erinnert ein wenig an ein Gebäude aus bunten Bauklötzen und beherbergt eine Ausstellung über die Biodiversität in Panama, die allerdings noch nicht ganz fertig gestellt ist. Am besten hat mir am Biomuseo gefallen, dass sich drumherum ein wunderschöner Garten befindet, in dem sich bunte Vögel, Schmetterlinge und vor allem Kolibris tummeln. Wer braucht ein Museum, wenn man einfach ein paar Blumen pflanzen und die Biodiversität anlocken kann. Eine Katze hat in diesem Garten ein neues Zuhause gefunden und man kann ihr dabei zusehen, wie sie die unglaublich flinken Kolibris jagt.

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Agra – ein zauberhaftes Bauwerk mit Weltwundercharakter

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Agra – selbst Menschenmassen können das Taj Mahal nicht ruinieren

Ich habe bisher sechs von 29 Bundesstaaten in Indien besucht. Das ist nicht viel. Zugegeben. Aber ich glaube, ich kann schon behaupten, dass Agra einer der bezauberndsten Orte in ganz Indien ist. Das natürlich wegen des berühmten Taj Mahal, das hier steht und das auch TROTZ der Millionen Touristen, die jedes Jahr herbeiströmen, um das architektonische Wunderwerk zu bestaunen.

Mein Reiseleiter erzählt ganz begeistert davon, dass Prinzessin Diana einst hier war und mit traurigem Gesicht auf einer der weißen Marmorbänke gesessen hat. Er ruft das Bild im Internet auf. Ja. Wunderbar. Allerdings sind hinter Prinzessin Diana nicht 5000 Inder zu sehen, die das Bild ruinieren. Ganz so romantisch wie auf dem Foto haben wir es heute nicht. Read More

Ha Long Bucht – Zauberhafte Landschaft und viel zu viele Touristenboote

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Ha Long Bucht – zurecht ein Unesco Weltnaturerbe

Die Anzahl der Boote, die auf der Halong Bucht unterwegs sind hat sich seit meinem letzten Besuch 2007 wohl verzehnfacht. Zudem sind die Boote auch noch auf die zehnfache Größe angewachsen. Es hat sich eingebürgert, dass die Touristen nun eine oder zwei Nächte auf einem der Boote verbringen. Daher gibt es größere Boote mit tollen Kabinen, einer Kombüse, einem kleinen Speisesaal und Bar. Ich war mehr als positiv überrascht von dem Komfort, der mich auf dem mittelgroßen Holzboot mit 6 Kabinen erwartete.

Das Bett in der Kabine war bequem. Ich konnte im Liegen aus dem Fenster schauen und die anderen Boote sowie die charakteristischen Kalksteinfelsen vorbeiziehen sehen. Am Abend saß ich dann an einem hübsch eingedeckten Tisch und ein Kellner in einem weißen Hemd servierte Getränke mit Schirmchen sowie verschiedene vietnamesische Köstlichkeiten. Es gab Frühlingsröllchen, Kürbissuppe, Hähnchencurry und natürlich auch Fisch und Shrimps. Das Meer um das Boot herum liefert schließlich Nahrungsmittel zu Hauf. Den ganzen Tag über konnte ich Fischer auf ihren kleinen Booten mit Netzen und Angeln hantieren sehen. Read More

Hanoi – Ho Chi Minh höchstpersönlich treffen

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Hanoi – eine lebendige Stadt wo sich alt und neu begegnen

Hanoi hat mich dieses Mal nicht mit Sonnenstrahlen empfangen. Allerdings war es Mittwoch morgen und das bedeutete, dass Ho Chi Minh dieses Mal höchstpersönlich zugegen sein würde, um mich zu begrüßen. Also zumindest würde ich die Gelegenheit bekommen, ihn zu sehen. Vom Flughafen aus habe ich mich zum Hotel bringen lassen, wo ich bei den fünf jugendlichen Mitarbeitern an der Rezeption nur schnell mein Gepäck abgegeben habe. Und dann habe ich mich sofort auf den Weg gemacht zum Mausoleum.

Bei meinem letzten Besuch war Ho Chi Minh zu seiner jährlichen Schönheitskur in Russland gewesen. Deshalb war ich diesmal umso begeisterter, die lange Schlange vor dem Mausoleum zu sehen. Vor dem Mausoleum und neben dem Mausoleum und hinter dem Mausoleum und auch noch fünf Blocks weiter weg. Die Schlange war unglaublich lang. Kurz war ich beunruhigt, denn der Herr empfängt nur zwischen  8 und 11 Uhr Besucher und das auch nur dreimal in der Woche. Aber schnell bemerkte ich, dass die Schlange recht schnell vorrückt. Nach einer halben Stunde hatte ich fast schon den Eingang erreicht. Read More

Jaipur – wie durch eine rosarote Brille!

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Jaipur – mehr als nur der Palast der Winde.

Natürlich wollen alle, die nach Jaipur kommen, den Palast der Winde sehen. Das wollte ich auch. Er ist noch genauso schön, wie er vor 12 Jahren war, als ich ihn zuletzt gesehen habe. Ich bin erneut begeistert. Leider begeistert der Palast der Winde die meisten Besucher nur für maximal 10-15 Minuten. Dann hat man ihn halt einfach gesehen und ausreichend oft fotografiert. Dann hat man aber auch genügend Zeit für den Rest von Jaipur, wo es viel zu entdecken gibt.

Sehenswert sind eigentlich die meisten der Straßen in der rosaroten Altstadt, in der wirklich fast alle Gebäude ausschließlich rosa sind. Ich bin ja bekanntlich kein Fan von Rosa. Aber dieses Jaipur-Rosa ist kein für mich abstoßendes Prinzessinnenrosa, sondern ein architektonisch tragbares Altrosa mit einem Hauch rotem Sandstein. Read More

Jodhpur – die Stadt, die etwas blauer sein könnte

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Jodhpur – die Wunder der blauen Stadt

Jodhpur ist bekannt als die blaue Stadt, im Gegensatz zur rosaroten Stadt Jaipur. Die beiden liegen für unser Verständnis recht nah beieinander und sind für indische Verhältnisse sogar über eine recht gute Straße miteinander verbunden. Ich habe mich besonders auf das Blau gefreut und war dann am Ende fast ein wenig enttäuscht, weil Jodhpur meiner Meinung nach ruhig noch viel blauer sein könnte!

Am besten sieht man das Blau, wenn man auf den kleinen Berg hinauf fährt, auf dem das Jodhpur-Fort steht. Ein traumhaftes Gebäude außerdem, das sich jeder Besucher unbedingt ansehen sollte. Auf dicken Felsen stehen fast ebenso dicke Mauern. Oben und innen angekommen sieht man dann die palastartigen Bauten, die einst den Maharajas von Jodhpur als Wohn- und Arbeitsräume gedient haben. Read More

Lopouafla – Drei magische Tänze bei den Baoulé

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Lopouafla – ein lebendiges Dorf bei Bouaflé

In der Nähe von Bouaflé liegt das Dorf Lopouafla. Hier gibt es natürlich auch noch viele andere Dörfer, in denen hauptsächlich Menschen vom Stamm der Baoulé leben. Aber mich hat es auf dieser Reise eben nach Lopouafla verschlagen. Man hat mich herzlich willkommen geheißen, einen kleinen Platz im Schatten von herumstreunenden Schweinen und etwas Hundekot befreit und mir dann einen bequemen Plastikstuhl angeboten.

Ich war angemeldet. Wenn sich eine Touristengruppe anmeldet, dann führen die Menschen in Lopouafla ihren bekannten Tanz auf, der genau genommen aus drei verschiedenen Tänzen besteht und für die gesamte Region typisch ist. Dass es jedoch nicht allzu oft passiert, dass hier Touristen auftauchen und die Tänze aufgeführt werden, merke ich daran, dass sich Dutzende von Dorfbewohnern und wahrscheinlich alle Kinder des Dorfes auf dem kleinen Platz einfinden, um das Spektakel mitzuerleben. Read More