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Abenteuer Archive • Seite 11 von 15 • Beatrice Sonntag

Mount Pinatubo – der schlafende Riese erwachte vor 25 Jahren

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Aufstieg auf den legendären Pinatubo

Der Vulkan Pinatubo hatte vor allem in den 90er Jahren eine echt miese Presse. Das lag hauptsächlich daran, dass er 1991 ausbrach, womit niemand gerechnet hatte. Die Wissenschaftler hatten ihn für erloschen erklärt und die Menschen hatten sich rund um den Berg seit Jahrhunderten wohl und sicher gefühlt.

Mount Pinatubo  Pinatubo

Das Gerücht, er sei erloschen, hat der Vulkan sehr eindrucksvoll widerlegt, indem er eine mächtige Wolke aus Tonnen von Asche und Schutt über die Umgebung verteilte und damit die ganze Region für eine ganze Weile unbrauchbar machte. Neben den Massen aus dem Erdinnern hat der Pinatubo auch noch eine beträchtliche Menge seiner eigenen Massen über die Welt verteilt: Er ist seit dem Ausbruch etwa 300 Meter kleiner als vorher.

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Kenia – Natur und Tierwelt

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Erstaunliche Tierwelt Afrikas in Kenia

Vor einiger Zeit hatte ich Euch von den Städten erzählt, die ich in Kenia vor einigen Jahren besucht habe. Aber sie waren nicht der eigentliche Grund, warum ich nach Kenia gefahren bin. Ich wollte vorrangig Elefanten sehen und zweitrangig alle anderen Tiere.

Strand bei Mombasa  Elefantenbulle

Bei diesem ersten Besuch in Kenia war ich an der Küste in der Nähe von Mombasa unterwegs. Von dort aus sind der Tsavo East und der Tsavo West Nationalpark nicht weit entfernt. Also habe ich mich einige Tage durch das Naturschutzgebiet kutschieren lassen, um dort mit der Kamera auf die Jagd nach Großwild zu gehen.

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Vigan – Ein Gefängnis und ein Gartenbaumarkt

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Von Glockentürmen, Kutschen und historischen Gemäuern

Die Stadt Vigan liegt im Norden der philippinischen Insel Luzon, und zwar im Westen, unweit der Küste. Es handelt sich um die zweitälteste Hafenstadt der Spanier auf den Philippinen und wohl um eine der schönsten Altstädte des Landes überhaupt. Das sieht auch die UNESCO so und hat die historische Kernstadt auf ihre Liste des Weltkulturerbes gesetzt.

Es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis alle Gebäude fachgerecht restauriert werden können. Einige sehen schon wirklich hübsch aus. Andere harren noch immer der Dinge die da kommen und unterdessen verfallen sie mehr und mehr. Die einen haben noch einen morbiden Charme, für andere kommt jede Hilfe zu spät.

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Banaue und Batad – Tagelang auf Reis starren!

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Reis – so weit das Auge reicht!

Es ist eine Wohltat, den Lärm und das Gedränge auf den Straßen Manilas hinter sich zu lassen und auf der gut ausgebauten Autobahn diesen Moloch schnell hinter sich zu lassen. Die Autobahn führt nach Norden zu den friedlicheren und grüneren Regionen der Insel Luzon. Der Norden der Philippinen ist berühmt für seine Reisterrassen, die sogar auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen und die ich mir deshalb unbedingt einmal anschauen muss.

 Reisterrassen in Batad, Philippinen Banaue auf Luzon

Ich habe mir sagen lassen, dass die Ortschaft Banaue mit den sie umgebenden kleineren Orten der ideale Ort fürs tagelange „Auf-Reis-Starren“ ist. Tatsächlich habe ich vor, mir drei Tage lang den Reis und alles, was irgendwie damit zu tun hat, anzuschauen. Klingt langweilig, ist es aber nicht!

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Mkuzi – Afrikas Tierwelt hautnah

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Nilpferde, Nashörner und Moskitos in Mkuzi

Das Mkuzi Wildtierreservat liegt etwas mehr als eine halbe Tagesreise von Johannesburg entfernt, nicht weit von der Grenze zu Swasiland. Nach Mkuzi habe ich mich auf dem Weg nach Kosi Bay verirrt und zwar, weil es dort Breitmaulnashörner geben soll.

Mkuzi  Mkuzi

Der Mkuzi Park wirkt sehr professionell. Es gibt riesige Tore mit Stacheldraht und Elektrozäunen, die einerseits die Nashörner im Park und andererseits die Wilderer draußen halten sollen. Beides funktioniert aktuell recht gut. Nach einer Weile finden wir die Rezeption und erhalten keine Schlüssel für unsere Zimmer beziehungsweise Zelte.

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Georgien – Stalin im Land der Konsonanten

By Traumziel weit weg One Comment

Georgiens Hinterland – Konsonanten, Höhlen und ein einmaliges Museum

In Georgien gibt es so viel mehr als nur die Stadt Tbilissi oder Tiflis zu sehen. Das wahre Georgien und einige Abenteuer erlebt man, wenn man sich aus der Hauptstadt heraus begibt. Ich bin eigentlich in alle Richtungen gefahren, nach Norden in Richtung Kaukasus, nach Süden und auch nach Westen, wo es Höhlenstädte und Kirchen zu bestaunen gibt.

Kasbek  Ananuri

Die Höhlenstadt Uplisziche wurde 600 vor Christus in den Fels gehauen und ist erstaunlich gut erhalten. 5000 Menschen sollen hier zwischen den Steinen gewohnt haben und man kann sogar nicht die Regale ihrer Apotheke erkennen und die Vertiefung in der Erde, wo sie ihren Wein hergestellt haben. Durch einen gut zu verteidigenden engen Tunnel gelangt man zu den Höhlen, die von den Russen für Märchenfilme missbraucht wurden. Das kann man jedoch irgendwie gut verstehen, denn die Kulisse ist einfach märchenhaft. Read More

Maputo – Ein Bahnhof und eine Fähre

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Viel Trubel zwischen einem antiken Bahnhof und einem maroden Hafen

Maputo ist eine afrikanische Großstadt, wie sie im Buche steht. Nun, in allzu vielen Büchern steht sie nicht, genau aus dem Grund, dass es hier im Grunde nicht viel zu sehen gibt. Trotzdem ist ein Abstecher nach Maputo keine Zeitverschwendung. Immerhin gibt es mindestens eine Sehenswürdigkeit und eben den Charme einer afrikanischen Hauptstadt mit all ihrem Treiben und Trubel.

Maputo  Maputo

Die Sehenswürdigkeit von Maputo ist das Bahnhofsgebäude, welches in der Kolonialzeit entstanden ist. Entworfen wurde das Prachtstück von Gustave Eiffel, dem Ingenieur und Architekten eines der wohl berühmtesten Bauwerke der Welt: des Eiffelturms. Auch am Bahnhof in Maputo ist schnell zu erkennen, dass Gustave Eiffel ein Faible für Stahlkonstruktionen hatte, denn vor allem im Innern des Gebäudes sind die Träger und Bögen aus Stahl sowie ihre Verschraubungen als Stilmittel überall zu erkennen. Der Bahnhof wird aktuell renoviert, aber man kann Teile davon besichtigen und sich davon überzeugen, dass die Ingenieurskunst der Franzosen für die Ewigkeit gedacht ist.

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Hlane Royal Nationalpark – Königliche Nashörner

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Nashörner, Antilopen und ein paar tolle königliche Rituale in Swasiland

Auf dem Weg von Südafrika nach Mosambik wollte ich auf keinen Fall darauf verzichten, einen kleinen Blick auf das Königreich Swasiland zu werfen. Ich hatte in den letzten Jahren nicht viel über dieses kleine Land gehört. Abgesehen von ein paar finanziellen und reichlich dekadenten Skandälchen des jungen Herrschers schien das Land ruhig zu sein. Ein paar unerfreute Stimmen wurden laut, als sich König Mswati III. einen Privatjet zulegte. Aber im Allgemeinen scheint das Volk nicht allzu unglücklich zu sein.

Baby Nyala  Nashorn

Natürlich habe ich mich nach dem König und seiner Familie erkundigt. Die eine oder andere Story ist mir dabei zu Gehör gekommen. Es gibt zum Beispiel ganz spannende Rituale, um herauszufinden, ob die nächste zukünftige Frau des Königs noch Jungfrau ist. Dabei spielen Blumen eine bedeutende Rolle. Bisher hat das Ritual schon 14 mal eine Jungfrau zu Tage gefördert und sicher wird sich bald auch Ehefrau Nummer 15 finden.

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Johannesburg – Gold und Kampf für die Freiheit

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Johannesburg – Reisebericht von Beatrice Sonntag

Die Stadt Johannesburg würde es heute nicht geben, wenn nicht vor knapp 130 Jahren jemand hier rein zufällig auf eine ziemlich vielversprechende Goldader gestoßen wäre. Einer Theorie nach hieß einer dieser Männer Johan oder Johannes und es kann gut sein, dass man die nach dem Goldfund sich in rasender Geschwindigkeit ausdehnende Stadt nach ihm benannt wurde.

Apartheid Museum  Mandela

Der Alltag in Johannesburg ist mittlerweile nicht mehr vollkommen von Kriminalität bestimmt, so wie es vor zehn Jahren Gerüchten zufolge noch der Fall war. Zwar sind noch viele Gebäude mit Stacheldraht und Selbstschussanlagen versehen, aber es gibt einen knallroten Hop-On-Hop-Off-Bus, der Touristen durch die Stadt befördert und sie überall dort aussteigen lässt, wo sich eine Sehenswürdigkeit im weitesten Sinne definieren lässt.

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Kenia – Alte und neue Städte

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Kenia Reisebericht von Beatrice Sonntag

Von Kenia habe ich vor ein paar Jahren die Küstenlandschaft rund um Mombasa und den Tsavo East Nationalpark gesehen. Eine Reise nach Kenia ist ein toller Einstieg um sich an Afrika zu gewöhnen. Ich habe dort kreative, fröhliche und entspannte Menschen kennen gelernt, die ihren Besuchern schnell beibringen, dass das Zeitgefühl in Afrika ein anderes ist, als im Rest der Welt.

Mombasa  Kolonialbauten in Kenia

Die Stadt Mombasa hat nicht besonders viele Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist eine mächtige Skulptur von vier Elefantenstoßzähnen, die eine Art Tor über einer der Hauptstraßen formen. Mombasa wurde zu einem wirtschaftlich bedeutenden Hafen, weil hier Tonnen von Elfenbein verschifft wurden und zudem der Sklavenhandel boomte. Die Vergangenheit Mombasas ist also traurig und blutig. Eine andere Sehenswürdigkeit ist das Fort Jesus, das von den Portugiesen erbaut wurde. Mittlerweile steht die Festung auf der Liste des UNESCO Welterbes.

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