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Tag

Abenteuer

Lagos – Megacity mit Äffchen

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Lagos – Kunst, Industrie, Geschichte und Verkehrschaos

Lagos ist eine der größten Städte in Afrika. Obwohl sie den Hauptstadttitel seit einiger Zeit nicht mehr trägt, ist und bleibt die Megacity die bedeutendste und mit Abstand größte Stadt in Nigeria. Das Nationalmuseum befindet sich hier, nicht in der Hauptstadt Abuja. Es ist nur eines von vielen Museen und zeigt unter anderem einige Benin-Bronzen. Es sind wunderschöne Stücke und zwar solche, die nicht von den Briten geraubt wurden.

Wer einmal im British Museum war, erhält den Eindruck, dass alle Kunst vom Königshof in Benin City nach London gebracht wurde. Zumindest kam es mir so vor. Es gibt aber noch in vielen anderen europäischen Museen geraubte Benin Bronzen und jetzt weiß ich, dass auch Nigeria noch welche hat. Ein Glück, dass die Diebe nicht alles erwischt haben, denn die Debatte um die Rückgabe der Bronzen wird sich sicher noch einige Jahrzehnte hinziehen.

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Badagry – Auf den Spuren der Sklaverei

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Badagry – Auch ein Ort der Wiederkehr

Badagry liegt an der Küste Nigerias, etwa 50 Kilometer von der Megacity Lagos entfernt. Die Stadt hat eine lange Geschichte, die eng mit dem Sklavenhandel verbunden ist. Daher erfahren Besucher von Badagry viel über Sklavenhandel im Allgemeinen, den transatlantischen Sklavenhandel im Besonderen und über die Rückkehrer, welche hier eine bedeutendere Rolle spielten, als in anderen afrikanischen Ländern.

Während in Ghana und im Senegal der Fokus der Erinnerung auf der Entführung, Gefangennahme, Entmenschlichug, Grausamkeit und dem Massenmord an Afrikanern liegt, gibt es in Badagry einen weiteren Aspekt, der hervorgehoben wird. Natürlich steht auch hier ein Denkmal am „point of no return“. Es ist leider verrostet und zusammengebrochen. Aber in Badagry wird auch an die Rückkehrer erinnert.

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Abeokuta – Unter dem Felsen

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Abeokuta – Voodoo und Egba

In Abeokuta leben die Egba, hauptsächlich. Die Stadt wächst schnell und hat heute über eine Million Einwohner. Nicht nur Egba. Aber wer etwas über diese Ethnie erfahren will, der ist in Abeokuta an der richtigen Stelle. Die Egba sind erst spät hierher gekommen und zwar um 1830.

Damals sind mehrere Familien aus dem damaligen Oyo Empire geflohen, weil dort Krieg herrschte und sie um ihr Leben gefürchtet haben. Sie kamen von weit her und ließen sich an einem Felsen nieder, wo sie sich versteckten.

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Idanre – Geisterstadt auf dem Felsen

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Idanre – Kletterpartie zur UNESCO

Die Stadt Idanre liegt südlich von Akure in Nigeria und ist nicht gerade das, was man unter einem beliebten Touristenziel versteht. Ich hatte noch nie von Idanre gehört, bevor ich meine Reise nach Nigeria gebucht hatte.

Umso überraschter war ich, als ich dort eine grandiose Landschaft und eine eindrucksvolle historische Stätte erleben durfte. Offenbar steht die verlassene Siedlung auf den Felsen bei Idanre auf der Warteliste des UNESCO-Welterbes und ich glaube, dass sie da auch hingehört, also nicht auf die Warteliste, sondern zur UNESCO.

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Oshogbo – Einfach zauberhaft

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Oshogbo – Die Stadt der Flussgöttin

Oshogbo hat sich als eines meiner Highlights auf der Nigeria-Rundreise herausgestellt. Ich war mir nicht so sicher, ob ich den Oshun-Schrein von Oshogbo mögen würde, denn ich hatte im Internet gesucht und irgendwie nur Informationen über Susanne Wenger erhalten. Sie war Österreicherin und kam in den 50er Jahren nach Nigeria, wo sie gemeinsam mit lokalen Künstlern Skulpturen geschaffen hat.

Aber als ich dann in Oshogbo ankam und mir das Gelände des Oshun-Schreins anschaute, wurde schnell klar, dass Susanne Wenger nur ein winziger Teil dessen ist, was es hier spannendes gibt. Sie wird erwähnt, aber sie ist hier nicht die Hauptperson. Die Hauptperson ist eine Gottheit namens Orisha Oshun. Es ist die Flussgöttin, die im Fluss Oshun lebt. Sie lebt da schon immer.

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Ilorin – Harmonie in Kwara

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Ilorin – Zu Besuch beim Emir

Die Stadt Ilorin liegt im nigerianischen Bundesstaat Kwara, der sich der Harmonie verschrieben hat. Man ist hier besonders stolz darauf, dass seit langer Zeit Frieden herrscht, dass alle Gäste willkommen sind und dass es zwischen den Religionen keine Streitigkeiten gibt. Zumindest kaum.

Ich fühlte mich in Ilorin sehr willkommen. Vor allem die Kinder haben mich gleich in ihr Herz geschlossen, sind um mich herum gesprungen und wollten von mir fotografiert werden.

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Idah – Zu Besuch beim König der Igala

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Idah – Opfergaben am Niger

Die Stadt Idah ist das Zentrum der Igala-Kultur. Hier haben sich vor 500 Jahren die Igala niedergelassen und sie haben das Land gegen zahlreiche Angriffe von allen Seiten verteidigt. Die Igala sind Nachbarn der Yoruba und des alten Königreichs Benin.

Bis heute gibt es einen König der Igala. Sein Titel ist Attah. Das bedeutet Vater, denn er ist verantwortlich für sein Volk wie ein Vater für seine Kinder. Bevor ich die Stadt Idah besuche, muss ich als ausländischer Gast zunächst beim Attah vorstellig werden, ein paar Kolanüsse und eine Flasche Gin übergeben sowie die rituelle Genehmigung zur Stadtbesichtigung einholen.

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Lokoja – Kolonialgeschichte bei 40 Grad

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Lokoja – Die Stadt am Fluss

Lokoja liegt recht zentral in Nigeria, jedoch bereits so weit nördlich, dass ein vor 1900 zum nördlichen Protektorat gehört hat. In Lokoja fließen Benue und Niger zusammen, um als Niger gemeinsam weiter nach Süden zu fließen und sich ins Meer zu ergießen. Der Fluss ist hier sehr breit und bereitet sich darauf vor, zum Nigerdelta zu werden.

Diesen Zusammenfluss kann man sich in Lokoja natürlich anschauen. Am besten mit einem Boot. Die Fahrt war schön, aber bei 40 Grad in der prallen Sonne auch etwas beschwerlich. Immerhin habe ich einige Fischer getroffen, die Insel an der Mündung gesehen und konnte den Frauen am Ufer dabei zusehen, wie sie Wäsche waschen und Wasser holen.

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Abuja – Hauptstadt nach Plan

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Abuja – Das moderne Hinterland

Abuja ist bekanntlich die Hauptstadt von Nigeria, allerdings erst seit etwas mehr als 30 Jahren. Vorher war es eine Kleinstadt. Jetzt ist Abuja eine Millionenstadt mit schnell wachsenden Slums. Davon merkt man aber im Zentrum nichts, denn Abuja wirkt sehr modern.

Da stehen Geschäftsgebäude, Einkaufszentren und Verwaltungen sowie Botschaften an breiten sauberen Straßen. Die riesige Moschee glänzt mit ihrer goldenen Kuppel in der Sonne und der Verkehr ist sehr viel erträglicher als im Molloch Lagos.

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Kampong Phluk – Nicht immer schwimmend

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Kampong Phluk – Das Leben auf dem Wasser

Kampong Phluk ist ein ganz besonderes Dorf, wenn auch nicht das einzige in Kambodscha, das so besonders ist. In Kampong Phluk leben die Menschen auf ganz eigene Weise mit dem Wasser, vom Wasser, auf dem Wasser und am Wasser.

In der Regenzeit steht das Dorf unter Wasser. Daher sind die Gebäude auch auf Stelzen gebaut. Je nach Wasserstand bewohnen die Menschen nur das oberste Stockwerk oder auch die Stockwerke unterhalb der eigentlichen Wohnung. Sie erreichen ihre Wohnungen mit dem Boot und sind nur auf dem Wasser unterwegs. Es ist der Tonle Sap See, der sich so stark ausbreitet, dass Kampong Phluk vollständig unter Wasser steht.

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