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Ägypten Archive • Beatrice Sonntag

Amarna – Echnatons Hauptstadt

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Amarna – Gräber, Paviane und noch mal Gräber

Die Umgebung von Amarna ist typisch ägyptisch: Der Nil fließt in der Mitte, links und rechts davon wird auf Feldern Gemüse und Getreide angebaut und wieder links und wieder rechts davon beginnt die trockene Wüste. Schlagartig und unbarmherzig wird es staubtrocken.

Genau hier hat der Pharao Echnaton einst seine neue Hauptstadt gegründet. Er hat in Luxor, dem damaligen Theben gewohnt, wie seine Vorgänger auch. Aber er hatte eine Eingebung und verfiel plötzlich der Überzeugung, dass es statt der ganzen verschiedenen bunten Götter in der ägyptischen Unterwelt nur einen einzigen Gott gab und zwar Aton, den Sonnengott.

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Beni Hassan – Ein Grab mit Aussicht bitte!

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Beni Hassan – Letzte Ruhe am Nil

Beni Hassan ist wahrscheinlich eine der eher unbekannten touristischen Attraktionen in Ägypten. Es handelt sich allerdings um einen Abstecher in die Mitte Ägyptens, der sich für echte Fans von Gräbern, Hieroglyphen und altägyptischen Begräbnisriten wirklich lohnt.

Ich war ja schon immer ein großer Fan von Begräbnisritualen, Totentempeln, Mumifizierung und allem, was mit dem Leben nach dem Tod zusammenhängt. Auch, oder vielleicht gerade weil ich nicht daran glaube. Ich finde es schlichtweg faszinierend.

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Sakkara, Dahschur, Memphis – Lang lebe Imhotep!

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Sakkara – Das Pyramideneinmaleins in Theorie und Praxis

Von Kairo aus lohnt es sich unbedingt einen Ausflug Richtung Süden am Nil entlang zu machen und sich die Pyramiden von Sakkara anzusehen. Es ist problemlos möglich, Sakkara, Dahschur und Memphis an einem Tag zu besuchen. Man fährt von Gizeh aus an einem Kanal des Nils Richtung Süden. Dieser Kanal ist gleichzeitig Teil der Bewässerungsanlage und Müllentsorgungsstätte. Es ist ein Jammer.

Die Pyramiden von Sakkara stehen allerdings abseits des Mülls, abseits der Städte und abseits der Kanäle in der Wüste. Zuerst schaue ich mir die Stufenpyramide von Djoser an. Sie ist die erste Pyramide und war sozusagen ein Prototyp. Noch nicht perfekt, weil sie leider Stufen hatte, aber schon ziemlich klasse. Ihr Architekt Imhotep wurde auf jeden Fall noch Jahrhundert nach ihrer Fertigstellung fast wie ein Heiliger verehrt.

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Luxor – Eine Stadt voller Altertümer

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Luxor – Wie ein riesiges Freilichtmuseum

Auch auf dieser Reise habe ich wieder mal nur einen einzigen Tag, um mir Luxor anzusehen, bevor es wieder weiter geht. Tatsächlich schafft man es prima, sich die Hauptattraktionen des alten Theben innerhalb eines Tages anzusehen. Man sollte halt früh aufstehen und nicht bummeln. Und man muss sich mit den Top Attraktionen begnügen und sich im Klaren darüber sein, dass man 90% der Gräber und Tempel nicht zu sehen bekommt.

Luxor ist wie ein riesiges Freilichtmuseum. Überall steht altes Zeug herum. Richtig altes Zeug. Auf der Westseite des Nils haben die Archäologen aus allen möglichen Ländern seit meinem letzten Besuch bestimmt 20 verschiedene Tempel und Paläste aus der Zeit der alten Ägypter ausgegraben. Da steht so einiges, an das ich mich nicht erinnern kann. Aber das ist ja auch nicht sehr verwunderlich, denn schließlich war Theben über viele Dynastien hinweg die Hauptstadt des altägyptischen Reiches, Ober- und Unterägypten.

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Dendera Tempel – Die Römer werden zu Ägyptern

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Dendera Tempel – Hathor bekehrt die Römer

Der Dendera Tempel liegt etwa zwei Stunden nördlich von Luxor nicht weit vom Nil. Okay, in Ägypten liegt kaum etwas weit weg vom Nil. Dendera oder Dendara hat ein archäologisches Ensemble zu bieten, das wirklich ungewöhnlich ist. Und zwar haben hier die römischen Kaiser erstklassige ägyptische Tempel errichtet.

Die Tempel und Gebäude in Dendera sind also etwa 2000 Jahre alt und wurden so zwischen 30 vor und 35 nach Christus errichtet und fertig dekoriert. Neben einem kleinen Tempel mit Geburtshaus aus der altägyptischen Zeit haben die römischen Herrscher Domitian und Tiberius ein größeres und schöneres Geburtshaus errichten lassen. Die Malereien im Inneren sind fast identisch mit denen des älteren Vorbilds.

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Gizeh – Die höchsten Pyramiden der Welt

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten 2 Comments

Gizeh – Dreimal Größenwahn und eine Sphinx

Diese Pyramiden in Gizeh sind schon ein Weltwunder. Einfach irre, dass die Pharaonen sich diese gigantischen Grabmäler errichtet haben. Eine ganze Industrie hat auf der Herstellung von allen möglichen Dingen für Beerdigungen basiert. Da mussten Millionen von Steinblöcken herangekarrt werden. Allein 2,3 Millionen Blöcke für die Cheops Pyramide.

Von meinem letzten Abstecher nach Gizeh weiß ich noch, dass die Pyramiden ziemlich groß waren. Aber jetzt erneut vor der Cheops Pyramide zu stehen, lässt mich wieder mal Bauklötze staunen. Um jede der Pyramiden war eine Mauer gebaut, innerhalb sich nicht nur die Pyramide, sondern auch der Totentempel, der Aufgang, die Plätze für die Sonnenbarken und am Ende der Taltempel mit dem Hafen am Nil (oder einem Kanal) befanden. Dazu kamen manchmal kleinere Seitenpyramiden für Familienangehörige, Mastaba-Gräber für hohe Beamte, Priester oder andere wichtigen Leute, Pilgerherbergen und Orte, an denen die Pilger ihre Opfergaben hinterlassen konnten.

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Kairo – Molloch gespickt mit Moscheen

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Kairo – Das eindrucksvollste Museum der Welt

Nachdem ich schon mehrmals in Ägypten gewesen bin, habe ich trotzdem eine Route gefunden, auf der mich mehrere Sehenswürdigkeiten erwarten, die ich noch nicht kenne. Zwischen Kairo und Luxor gibt es noch jede Menge zu sehen. Orte, die bei den meisten Nilkreuzfahrten nicht auf dem Programm stehen. Zudem steht die Stadt Kairo etwas ausgedehnter auf meiner Tourbeschreibung.

Ich weiß nicht, wie ich das geschafft habe, aber bei meinem letzten Besuch in Kairo habe ich weder die Innenstadt noch die Zitadelle mit der Alabastermoschee gesehen. Ein Fehler, wie sich herausstellt, denn die Zitadelle mit ihren Moscheen und alten Mauern ist ziemlich eindrucksvoll. Zuerst schaue ich mir die ältere Moschee an, die von den Mamelucken gebaut wurde. Ich kann tatsächlich die Ähnlichkeit mit der Mamelucken-Architektur in Tripoli im Libanon erkennen. Es gibt einen grandiosen Ausblick über die gesamte Altstadt von Kairo zu genießen. Offenbar kann man hier bei klarem Wetter bis zu den Pyramiden schauen. Klares Wetter ist hier aber sicherlich eine Seltenheit. Kairo stößt ganz schön viele Dämpfe, Düfte und Rauch aus. Was für eine Riesenstadt! Wahnsinn.

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Abydos – Vielleicht die besten ägyptischen Malereien

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Abydos – Das unbekannte Ägypten

Nach Abydos oder auch Abydous kommen nicht viele Touristen, zumindest nicht in Corona-Zeiten. Selbst vor der Pandemie haben sich nur diejenigen nach Abydos verirrt, die mehr als nur Gizeh und die Tempel zwischen Luxor und Assuan sehen wollten. Abydos liegt ein paar Stunden Fahrt von Luxor entfernt. Wegen der ständigen Polizeikontrollen dauert die Fahrt wahrscheinlich mehr als einen halben Tag. Glücklicherweise habe ich mich für die unbequemere Variante ohne Kreuzfahrtschiff entschieden und für die Attraktionen, die sich zwischen Kairo und Luxor befinden. Abydos ist eine dieser Attraktionen und absolut eine Überraschung.

Der Tempel von Abydos oder besser gesagt die Tempel von Abydos haben mich ziemlich umgehauen. Ich hatte auch noch das Glück, dass kaum ein Tourist da war und dass es den Wärtern daher egal war, ob die Besucher ihre Kameras benutzen oder nicht. Hauptsache, es kommt überhaupt wer.

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Ägypten – Weltwunder und Haushaltstipps

By Diagnose Fernweh 2 Comments

Jeder Weltreisende, der etwas auf sich hält, muss auch mindestens einmal im Leben Ägypten besuchen. In „Diagnose: Fernweh“ berichte ich von meiner dritten Reise nach Ägypten, die mich allerdings zum ersten Mal auch in die Hauptstadt Kairo geführt hat. Hier stehen nämlich die weltberühmten Pyramiden von Gizeh. Und zwar in Gizeh, wie es ihr Name schon vermuten lässt. Ich bin mit einem schmutzigen Taxi durch in halsbrecherischer und höchst unvernünftiger Geschwindigkeit durch das Gewirr der Straßen der größten Stadt Afrikas gejagt und plötzlich stehen die Pyramiden einfach vor mir. Einfach so. Am Rand der Stadt. Ich kann nur staunen darüber, welchem Größenwahn die Pharaonen verfallen waren, wenn sie sich solche Gräber haben bauen lassen!

Neben ihnen steht auch die spätestens seit Astérix und Kleopatra weltweit bekannte Sphinx.

Kamel Kairo Sphinx Kairo

Mumien, Kamele und deutsche Touristen

Die Herausforderung bei meiner Reise nach Ägypten waren nicht etwa die Temperaturen um die 40 Grad, sondern vielmehr die Tatsache, dass nach meinem Besuch in Kairo und im traumhaften ägyptischen Museum mit seinen zahlreichen Mumien und dem einzigartigen Grabschatz des Tut Anch Amun (auch ein bisschen Größenwahn aber einfach wunderschön!) eine ganze Woche lang auf einem Kreuzfahrtschiff mit 500 anderen Touristen ausharren muss. Read More