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Reisebericht

Kaikoura – Keine Wale, aber dafür Delfine

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten 2 Comments

Kaikoura – Rückwärtssalto lernen Delfine nicht im Zoo

An der Ostküste Neuseelands liegt die kleine Stadt Kaikoura direkt am Meer. Es ist eher ein Dorf als eine Stadt und es gibt wahrscheinlich mehr Hotelzimmer als Wohnhäuser in Kaikoura. In der Sommersaison sind die meisten Hotels ausgebucht. Wie gut, dass ich eine Reservierung habe.

An der Whalestation nützt mir meine Reservierung aber nicht viel, denn für heute sind alle Whale Watching Fahrten abgesagt. Die freundliche Frau am Schalter erklärt mir, dass die Wale heute leider allesamt entschieden haben, viele Kilometer vor der Küste ihre Runden zu drehen. Da sie so weit draußen unterwegs sind, ist es sehr unwahrscheinlich, dass wir welche zu Gesicht bekommen. Als Alternative bietet man mir eine Küstentour mit dem Boot an. Halber Preis. Was ich denn sehen könne? Alles außer Wale.

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Sydney – Silvester Down Under

By Kurz und schmerzlos 2 Comments

Sydney – Weltstadt mit Quokka

Einiges an Sydney habe ich wiedererkannt. Das eindrucksvolle Opernhaus war vor 19 Jahren schon da. Es ist noch immer ziemlich schön und ungewöhnlich. Und natürlich fotogen. Auch die Harbour Bridge und die Gegend zwischen diesen beiden architektonischen Attraktionen kamen mir bekannt vor. Beides habe ich mir nicht am Silvestertag angeschaut, denn schon ein paar Tage vorher begannen die Vorbereitungen für die Massenveranstaltung am Silvesterabend: Am besten hätte ich wohl ein paar Monate im Voraus eine Location reserviert, von der aus um Mitternacht Opernhaus und Hafenbrücke zu sehen sind. Nächstes Mal weiß ich das.

Silvester im Darling Harbour war aber eine wirklich gute Alternative, denn hier stieg nicht nur zum Jahreswechsel ein gigantisches Feuerwerk, sondern auch eines um 21 Uhr, das genauso lang war und dazu noch fünf weitere kleine Feuerwerke um die Wartezeit zu verkürzen. Da ich Feuerwerk liebe, war der gesamte Abend ein Knaller.

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Aoraki – Glitzernde Eisberge am Wolkendurchbrecher

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten 2 Comments

Aoraki – Gletscher im Mount Cook Nationalpark

Auf dem Weg von Queenstown nach Aoraki kommt man unweigerlich am Pukaki See vorbei. Das ist ein ungewöhnlicher Name, der in der deutschen Sprache bei Sechsjährigen sicherlich ein Kichern hervorrufen würde. Aber in Neuseeland gibt es Vögel, die Kakapo genannt werden. Warum sollte es dann keinen Pukaki See geben?

Auf jeden Fall ist der Nationalpark rund um den Mount Cook oder eben den Aoraki ein toller Ort für ein paar kleine Wanderungen. Es hilft, wenn es nicht allzu stark regnet und ich hatte Glück. Ich habe nur ein paar Tropfen abbekommen und der Berg hat ich mir zwar vor einem wolkenverhangenen Himmel aber immerhin vollständig gezeigt. Ein Drittel der Zeit versteckt der Aoraki seinen Gipfel in den Wolken. Der Maori-Name bedeutet Wolkendurchbrecher. Der englische Name ehrt den „Entdecker“ James Cook, der diesen Berg „entdeckte“, obwohl in alle, die hier lebten natürlich längst kannten.

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Great Ocean Road – Schlangenlinien im Süden Australiens

By Kurz und schmerzlos No Comments

Great Ocean Road – Koalas und ein paar Apostel

Die Great Ocean Road an der Küste von Victoria südlich von Melbourne ist als eine der landschaftlich reizvollsten Routen des Kontinents bekannt. Von Melbourne aus bietet es sich an, einen Tagesausflug auf dieser bekannten Strecke zu unternehmen und sich die Landschaft genauer anzusehen.

Jeder, der sich für Australien und insbesondere für den Süden interessiert, hat schon von den zwölf Aposteln gehört. Diese Felsformation liegt an der Great Ocean Road und ist von Melbourne aus der letzte Punkt auf meiner Tour an diesem schönen Sommertag. Da in Australien die Weihnachts- und die Sommerferien zusammenfallen, sind Himmel und Menschen unterwegs. Einheimische und Touristen aus fast allen Ländern.

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Milford Sound – Seelöwen unter wolkigem Himmel

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Milford Sound – Herrliche Seen, glasklare Spiegelbilder und neugierige Keas

Meine erste Station in Neuseeland war Queenstown. Diese Stadt am Lake Wakatipu ist bekannt für verschiedene Winter- und Funsportarten sowie für die herrlichen Berge, die sie umgeben. Statt mich von Klippen oder aus Flugzeugen zu stürzen, habe ich allerdings eine Tour zum berühmten Milfor Sound gebucht.

Obwohl der Milford Sound, der eigentlich ein Fjord und kein Sound ist, nur 55 Kilometer Luftlinie von Queenstown entfernt liegt, dauert die Fahrt dorthin über 3,5 Stunden. Das liegt daran, dass man den gesamten Lake Wakatipu umfahren muss. Es hat sich aber im Grunde gelohnt, denn die Busfahrt war bequem und die Landschaft wird ab Te Anau wirklich schön. Vorher gibt es vornehmlich Schafe und ein paar Hirsche zu sehen. Dann aber wird es ursprünglicher.

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Phillip Island – 32.000 Gründe für einen Besuch

By Kurz und schmerzlos, Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Phillip Island – Putzige Gesellen im Smoking

Wenn Ihr mal in Melbourne seid, kann ich Euch einen kleinen Ausflug nach Phillip Island südlich der Hauptstadt von Victoria sehr empfehlen. Verschiedene Touranbieter unternehmen Fahrten in kleinen Reisebussen, aber es ist auch problemlos möglich, mit einem Mietwagen auf die Insel zu fahren.

Phillip Island ist berühmt als die Pinguin-Insel. Und dafür gibt es einen guten Grund. Genauer gesagt 32.000 gute Gründe. Hier leben nämlich 32.000 Pinguine. Es sind Zwergpinguine, die kleinste der Pinguinarten auf der Welt. Die lustigen Gesellen sind nur etwa 35 Zentimeter hoch, haben aber alles, was ein Pinguin so braucht.

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Kapstadt – Hippe Stadt am Ende von Afrika

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten 2 Comments

Kapstadt – Zwischen Tafelberg und Gefängnisinsel

Kapstadt war so eine dieser Städte, die ich immer mal sehen wollte, aber es hat sich nie ergeben. Auch diesmal lag es nicht wirklich auf dem Weg, aber immerhin ein bisschen. Wer hätte gedacht, dass Kapstadt so super hip ist? Die gesamte Waterfront ist … ja, ich kann es nur hip nennen. Es gibt vegane Eiscreme, selbstgestrickte Rucksäcke und Ponchos, Yogahosen, Chiasamen-Getränke, Currygerichte in Pappschalen aus Recyclingmaterial, bunte Kunstwerke mitten auf den Straßen, Fudge mit Blaubeergeschmack und vieles mehr.

Ich entscheide mich für einen Cider mit Mandarinengeschmack. Eine gute Wahl. Der Helikopterflug, den ich mir gönne, ist sogar noch besser. Ich habe solches Glück mit dem Wetter und sehe den Tafelberg von allen Seiten, die zwölf Apostel und die gesamte Küste aus schwindelnder Höhe. Grandios!

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Melbourne – Bunte Mülltonnen und moderne Wolkenkratzer

By Kurz und schmerzlos No Comments

Melbourne – Asiens Köstlichkeiten in Down Under

Melbourne empfängt mich nach einer ungemütlichen langen Flugreise mit strahlendem Sonnenschein und 27 Grad sommerlicher Wärme empfangen. Der deutsche Winter gerät schnell in Vergessenheit.

Melbourne ist eine ganz normale Stadt. Irgendwie hat mich das überrascht. An manchen Ecken erinnert es mich an London oder an Toronto. Je nachdem, in welcher Straße ich bin, fühle ich mich wie in Vietnam, China oder Singapur. Das Gute an Städten, in denen viele Asiaten wohnen, ist, dass es leckeres Essen gibt. Melbourne ist eine kulinarische Reise durch Südostasien, Indien und die verschiedenen Provinzen Chinas. Wer das will, kann natürlich auch australisches Essen genießen, aber die Australier stammen schließlich von den Briten ab und haben daher auch die britische Kochkunst geerbt. Mein Lieblingslokal ist die Nudelküche Mekong, in der ich in fünf Tagen viermal gespeist habe. Bill Clinton soll hier ganze zwei Schalen mit Nudelsuppe gegessen haben. Bei einem einzigen Besuch.

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Persepolis – Das alte Persien wird lebendig

By Die Jetlagjägerin No Comments

Persepolis – Ein bisschen Frieden

Persepolis und Pasargadae sind Namen, die in vielen Geschichtsbüchern und vielen Museen auftauchen. Es sind urlate Städtenamen, die an vergangene Zivilisationen und antike Paläste denken lassen. Aber hättet Ihr gewusst, wo sie liegen? Persepolis hätte ich zumindest auf 1000 Kilometer genau verorten können, aber dass Pasargadae fast direkt daneben liegt, war mir nicht bewusst. Naja, eine Stunde Fahrt ist es schon noch und damals war es wahrscheinlich eine ganze Tagesreise.

Auf jeden Fall schaue ich mir Persepolis und Pasargadae an einem Nachmittag an, weil beide auf meinem Weg nach Schiraz liegen. Zuerst ist Pasargadae dran, aber dort ist nicht mehr viel vom einstigen Prunk übrig geblieben. Die Archäologen haben sich Mühe gegeben, konnten aber nur ein paar wenig spektakuläre Ruinen freilegen.

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Rotorua – Schwefel und Regen auf der Nordinsel

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Rotorua – Eine stinkende Touristenstadt

Rotorua stinkt. Ganz ehrlich. Es stinkt nach faulen Eiern. In der ganzen Stadt. Kein Scherz. Daran hat aber niemand schuld. Es gibt keine faulen Eier und es hat sich auch kein Tor zur Hölle geöffnet. Es sind ganz einfach die Schwefelquellen, die rund um Rotorua aktiv sind.

Schon wenn man in Richtung Zentrum fährt, dampft es an verschiedenen Stellen. Heißer Wasserdampf kommt aus Löchern in der Erde und taucht die Stadt in diesen charakteristischen Schwefelduft. Ich fühle mich sofort wie nach Island versetzt, ans gegenüberliebende Ende der Welt.

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