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USA

Sequoia Nationalpark – Richtig riesige Bäume

By Kurz und schmerzlos No Comments

Sequoia Nationalpark und Kings Canyon Nationalpark

Der Sequoia Nationalpark ist berühmt für seine riesigen Bäume, die zum Teil schon zwei- oder dreitausend Jahre alt sind. Allein diese gigantischen Pflanzen sind Grund genug, um mal wieder nach Kalifornien zu fahren. Bei meiner Vorbereitung finde ich heraus, dass es einen Kings Canyon Nationalpark, einen Sequoia Nationalpark und einen Sequoia National Forest gibt. Und hier überall stehen die Bäume herum.

Wir wohnen in einem ziemlich eleganten Haus in der Stadt Visalia, wo wir dank AirBNB in einem sogenannten Schwiegermutterapartment untergebracht sind. Die Wohnung ist wirklich klasse. Es gibt einen riesigen amerikanischen Kühlschrank und einen ebenso großen Fernseher mit etwa 9800 Kanälen. Visalia ist eine erstaunlich große Stadt mit einer wirklich umfangreichen Auswahl an Restaurants, die allerdings alle um halb neun oder um neun schließen. Read More

Yosemite – Wälder, Felsen und urige Kleinstädte

By Kurz und schmerzlos No Comments

Der Yosemite Nationalpark ist nicht so kalt, wie man glaubt

Der Yosemite Nationalpark gehört wahrscheinlich zu den Top Ten der Attraktionen in Nordamerika. Höchste Zeit also, dass ich mir das Naturwunder auch einmal anschaute. Wir machten Station in Mariposa, einem 100-Seelen Dorf mit vier Restaurants, einer Tankstelle, die übrigens einen hervorragenden Erdnussbutterkaffee hat und zudem mit dem kältesten Bier der Stadt wirbt, einem Burger King, einem Liquor Store und drei Hotels. Alles, was man braucht.

Ich dachte mir, dass der Mai für einen Besuch hier eigentlich ganz angenehm sein sollte. Leider erzählte mir die Wettervorhersage kontinuierlich, dass im Yosemite Nationalpark Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschen. Mit dicken Jacken ausgestattet machen wir uns von Mariposa, wo sommerliche Temperaturen um die 25 Grad herrschen auf den Weg zum Park. Wir fahren durch waldbedeckte Berge und erreichen bald den Eingang. Dahinter werden die Bäume noch höher und der Weg schlängelt sich an einem ziemlich rasanten Bergbach entlang, der gerade voller Enthusiasmus Hektoliter von Schmelzwasser auf den Bergen abtransportiert. Read More

Mojave National Preserve – Sand, löchrige Felsen und Briefkästen

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Mitten in der Mojave Wüste: Felsen und Joshua Trees

Die Mojave National Preserve liegt im Südosten von Kalifornien an der Grenze zu Nevada. Sie ist ein Teil der Mojave Wüste, ein sehr trockenes Gebiet, in dem Joshua Trees wachsen und sich Sand und Staub mit Sandsteinformationen abwechseln. Anders als bei den Nationalparks und State Parks muss man hier keinen Eintritt zahlen. Man kann einfach herum fahren und sich die Landschaft anschauen. Es gibt trotzdem eine kleine Wanderkarte im Visitors Center, die Angaben zu den verschiedenen Trails macht, wobei die Zeitangaben mal wieder sehr sehr pessimistisch sind.

Unmittelbar südlich der Mojave National Preserve verläuft die historische Route 66. Hier in dieser gottverlassenen Gegend sehen die Tankstellen noch aus wie vor 50 Jahren, das Benzin ist doppelt so teuer wie in der Zivilisation und es gibt diese etwas gruseligen alten Farmen, die eine perfekte Kulisse für einen Horrorfilm abgeben würden. Sehr malerisch. Und fotogen. Read More

New York – Kulinarische Weltreise zwischen Wolkenkratzern

By Kurz und schmerzlos No Comments

New York ist einfach faszinierend, auch im Schnee

2017 im März war es mal wieder Zeit für eine kleine Reise nach New York, in eine der faszinierendsten Städte der Welt. Meine letzte Reise in die Stadt, die niemals schläft, lag bereits 7 Jahre zurück und es hat sich einiges geändert. Die Wahl der Jahreszeit fiel mal wieder auf den März, der eigentlich ungünstig ist, weil es dann in New York noch recht kühl ist, der aber noch die Möglichkeit bietet, ein NBA-Spiel ins Programm aufzunehmen. Die Parade zum St Patricks Day war etwas enttäuschend, weil sie fast ausschließlich aus Militärs bestand, von denen einige Dudelsack spielen konnten.

Das Wetter sah von innen betrachtet traumhaft aus. Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel. Sobald ich jedoch das Taxi verlassen habe, friere ich. Zwischen Bürgersteigen und Fahrbahn liegt noch etwa einen Meter hoch der Schnee. Immerhin schaffe ich es pünktlich vom Flughafen vom Baseballspiel im Madison Square Garden. Leider verlieren die Knicks gegen die Brooklyn Nets, die statistisch gesehen eigentlich noch schlechter sein sollten als die Knicks, die aktuell auch nicht gerade der Brüller sind. Trotzdem ist die Atmosphäre im Station gut und das Spiel hilft mir, den Jetlag zu überwinden. Read More

Valley of fire – Farbenfrohe Felsen in Nevada

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Feurige Felsen im Valley of Fire State Park

Der Valley of fire State Park liegt im Süden von Nevada etwa eine Stunde nordöstlich von Las Vegas. Es handelt sich um ein Schutzgebiet, das vom Staat Nevada verwaltet wird und das zu den schönsten Naturschutzgebieten in Nevada gehört. Es gibt einige schöne kurze Wanderwege, die zu wunderbaren und ausgefallenen Felsformationen führen. Man kann hier locker einen ganzen Tag verbringen und nicht müde werden, sich immer neue Felsen anzuschauen. Also mir hat es auf jeden Fall sehr gefallen – aber ich bin halt auch ein Fan von Steinen.

Ich bin am Südwestlichen Eingang ins Valley of Fire gefahren. Die ersten Felsformationen hier nennen sich Bee hive (also Bienenstock) und Atlatl Rock, was in einer der Indianersprachen das Wort für ein Wurfgeschoss ist. Der erste Eindruck des Valley of fire ist tatsächlich ziemlich feurig, denn die Felsen hier sind leuchtend rot, vor allem wenn die Sonne scheint. Ich habe Glück und sehe die roten Felsen vor einem strahlend blauen Himmel in der Sonne strahlen. Am Atlatl Felsen gibt es die ersten Petroglyphen zu sehen, die zum großen Teil tatsächlich von den hier lebenden Ureinwohnern des Kontinents stammen sollen. Read More

Red Rock Canyon – ein schönes Plätzchen Natur

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Rote und weiße Felsen im Red Rock Canyon

Der Red Rock Canyon liegt nur wenige Minuten von der glitzernden und aufregenden Stadt Las Vegas entfernt. Da liegt er im Grunde genau richtig, denn die Menschen in Las Vegas brauchen sicher dringend ab und zu einen kleinen Ausflug in die himmlische Stille der Natur.

Es könnte kaum einen Ort in Nevada geben, der Las Vegas unähnlicher ist. Der Red Rock Canyon ist ein Schutzgebiet, in dem es tatsächlich jede Menge rote Felsen gibt. Auf einer Ringstraße kann man bequem einmal rund fahren und an verschiedenen Stellen aussteigen. Dort gibt es dann hübsche Felsformationen zu bewundern, in denen man wandern kann.

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Joshua Tree Nationalpark – schrullige Bäume und 29 Palmen

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Joshua Trees sind kleine verknotete Wüstenbewohner, die sich an keine Regeln halten und in alle Richtungen wachsen

Der Joshua Tree Nationalpark liegt im Süden von Kalifornien, etwas mehr als 200 Kilometer von Los Angeles und ziemlich genau 300 Kilometer von Las Vegas entfernt. Es handelt sich um ein ziemlich trockenes Wüstengebiet, das zur Mojave Wüste gehört. Den Namen hat der Joshua Tree Nationalpark von den Joshua Trees, die in dieser Wüste ziemlich häufig anzutreffen sind. Der Park wurde gegründet, um genau diese etwas schrulligen Bäume zu schützen.

Ich übernachte in einer kleinen Stadt am Rande des Joshua Tree Nationalparks, die den eigenartigen Namen Twentynine Palms trägt. Tatsächlich gibt es in Twentynine Palms viel mehr als 29 Palmen. Immerhin gibt es aber Palmen und auch Sonnenschein, so dass ich mich hier im Dezember, trotz der recht kühlen Temperaturen, die tagsüber zwischen 12 und 17 Grad liegen, sofort wie im Urlaub fühle.

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Grand Canyon – einfach riesig und wunderschön

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Eine Glasplattform und fettleibige Hörnchen am Grand Canyon

Der Grand Canyon macht seinem Namen alle Ehre. Er ist verdammt groß. Man schafft es nicht, an einem Tag hinunter und wieder herauf zu klettern, auch nicht auf den bequemeren Wanderwegen. Man kann drei Stunden lang mit 75 Meilen pro Stunde an seiner Südseite entlang fahren und ist dann noch immer am Grand Canyon. Man kann sich eigentlich nicht wirklich vorstellen, wie riesig er ist, bis man ihn mit eigenen Augen gesehen hat. Und selbst dann gerät man noch ins Staunen. Zumindest erging es mir so.

Nachdem die Frage nach den Dimensionen geklärt ist, stellt sich die Frage nach dem besten Ort, um das Naturwunder zu bestaunen. Auswahl gibt es auf jeden Fall eine Menge. Es gibt zahlreiche Aussichtspunkte an der North Rim wie auch an der South Rim, im Osten wie im Westen. Aus strategischen Gesichtspunkten habe ich mich dieses Mal für zwei Stellen auf der Südseite des Grand Canyon entschieden. Die lagen ein kleines bisschen eher an meiner Reiseroute zwischen Roswell und Yellowstone als die Punkte an der Nordseite. Read More

New York – Filmkulisse und kulinarische Weltmetropole

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Mit offenem Mund einfach nur Hochhäuser anstarren

New York ist wohl mit die faszinierendste Stadt dieser Welt. Kaum eine Metropole hat so viele Wahrzeichen und Gebäude, die man auf den ersten Blick erkennt. New York begegnet einem in tausenden von Büchern, Filmen, auf Bildern und im Fernsehen. Ich war bisher zweimal in dieser bezaubernden Stadt, in der es unendlich viel zu erleben gibt und sicherlich werde ich noch einige Male hin fahren.

Beim meinen ersten beiden Besuchen in New York war ich noch eine arme Studentin, die zu geizig war, 22 Dollar für die Fahrt mit dem Lift auf einen der Zwillingstürme des World Trade Center zu bezahlen. Zwei Wochen nach meinem zweiten Besuch waren diese beiden Türme plötzlich nicht mehr da und niemand mehr würde 22 Dollar bezahlen. Mittlerweile gibt es einen neuen Turm, von dem aus ich die Aussicht genießen werde, wenn ich wieder in New York bin. Das passiert mir nicht noch einmal!

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Zion Nationalpark – Kneippkur im Land der Mormonen

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Heilige Berge am Jungfrauenfluss: Zion Nationalpark

Der Zion Nationalpark liegt im Staat Utah. Seinen Namen hat er von den Mormonen erhalten, die auch ihre Bank Zion genannt haben. Die Mormonen stehen auf religiöse Namen. Daher heißt der Fluss, der durch den Nationalpark fließt und den eigentlichen Canyon gegraben hat, Virgin River. Die Berge hier haben Namen wie Abraham, Jakob, Isaac und Moroni. Abgesehen davon, dass die Mormonen eigentlich glauben, dass die Erdet etwa 7000 Jahre alt ist (und der Canyon durch Jahrmillionen der Erosion entstanden ist) ist also alles mehr oder weniger kohärent.

Der Zion Nationalpark liegt im Süden von Utah, nicht besonders weit von der Grenze zu Nevada und vom Sündenpfuhl Las Vegas entfernt. Der Park ist gut organisiert. Shuttlebusse bringen die Touristen von einer Station zur nächsten, was dazu führt, dass im eigentlich interessanten Teil des Canyons keine privaten Fahrzeuge herumstehen oder fahren. Man kann hier die Natur in vollen Zügen genießen, muss sie jedoch mit vielen anderen Touristen aus allen möglichen Ländern der Erde teilen. Read More