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Die Jetlagjägerin

Neuntes Buch mit Reisegeschichten erschienen im Juli 2024

Paharpur – Unesco Welterbe Somapura Mahavihara

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Paharpur – Uraltes Zeugnis des Buddhismus

Einer der Höhepunkte einer Reise durch den Nordwesten von Bangladesch ist ein Abstecher zum größten buddhistischen Kloster südlich des Himalaya, dem Somapura Mahavihara. Dieser Superlativ und die schiere Größe des Komplexes haben dafür gesorgt, dass das Kloster oder besser gesagt seine Überreste auf der Liste des UNESCO Welterbes stehen.

Es ist bei weitem nicht die einzige Sehenswürdigkeit in Paharpur, aber sicherlich die eindrucksvollste. Auf einer Fläche von elf Hektar erhebt sich in der Mitte das eindrucksvolle Klostergebäude, das sicherlich einst wunderschön gewesen ist. Das riesige Bauwerk aus Ziegelsteinen war einst mit Terrakottaorgnamenten verziert, von denen noch einige erhalten sind. Andere wurden restauriert.

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Al Ula – Ein Elefant in der Wüste

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Al Ula – Sandstein, Lehmhäuser und eine Konzerthalle der Superlative

Ein absoluter Höhepunkt meiner Reise nach Saudi Arabien war der Besuch in Al Ula. Dort habe ich drei Tage mit grandiosen Sehenswürdigkeiten verbracht und bin restlos begeistert von dieser Stadt in der Wüste. Alles hier ist sauteuer, luxuriös, lecker, chic und ein bisschen übertrieben. Aber für ein paar Tage ist es allemal einen Abstecher wert.

Grandios waren die Felsengräber der Nabatäer in Hegra, das auch zu Al Ula gehört. Darüber gibt es aber schon einen eigenen Blogartikel. Ebenso großartig fand ich Dadan, wo ich einiges über das alte Volk Dadan und der Lihyan gelernt habe. Das waren Vorfahren der Nabatäer und sie hatten ähnliche Bestattungsriten wie diese. Die Felsengräber der Dadan sind etwas weniger prunkvoll und man kommt nicht so nahe an sie heran, aber spannend sind sie allemal.

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Naogaon – Zauberhafter Ruinenpalast

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Naogaon – Ruine, Moschee, Tempel und Reis

Naogaon ist eine von vielen Städten im Nordwesten von Bangladesch, deren Name exotisch klingt und von denen die meisten Menschen in Europa noch nie gehört haben. Es gibt dort allerdings außer vielen Reisfeldern auch ein paar kulturelle und historische Highlights zu sehen.

Zunächst einmal liegt die Kusumba Moschee auf dem Weg zwischen Rajshahi und Naogaon. Diese steht auf meinem Programm und gilt als eine der schönsten Moscheen in Bangladesch. Es ist ein altes Bauwerk, das zwischen 1540 und 1558 gebaut wurde. Damals kam Giyasuddin Shah aus dem heutigen Afghanistan nach Bangladesch, um sein Suri-Reich auszuweiten und den Islam zu verbreiten. Was wäre geeigneter für eine Missionierungsmission als eine schöne eindrucksvolle Moschee? Außerdem brauchten er und sein Gefolge ja eine Moschee, um zu beten.

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Hegra – Petras kleine Schwester

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Hegra – Felsengräber in der saudischen Wüste

Petra kennen die meisten, die sich für Fernreise, für Geschichte oder für den Nahen Osten interessieren. Die Felsenstadt mit den eindrucksvollen in den Fels gehauenen Fassaden war einst die wichtigste Stadt im Reich der Nabatäer. Dass dieses Reich aber viel größer war und dass die Nabatäer nicht nur in Petra eindrucksvolle Grabanlagen hinterlassen haben, ist weniger bekannt. Das mag auch damit zusammenhängen, dass Hegra, Petras kleine Schwester, bis vor einigen Jahren in einem Land lag, das keine Touristen empfangen wollte.

Das hat sich nun geändert und die Saudis machen mit ihrer Nabatäerstadt Werbung. Hegra heiß sie und sie ist ziemlich eindrucksvoll, wenn auch vielleicht nicht ganz so grandios, wie Petra. Hegra hat aber auch weit über 100 Gräber aufzuweisen und viele davon befinden sich in einem hervorragenden Zustand. Leider wurden sie alle geplündert, weshalb man nicht viel über die Menschen weiß, die hier bestattet wurden. Aber allein die Anzahl und die Kunstfertigkeit, mit der die Fassaden dieser Gräber in den Sandstein in der Nähe von Al Ula geschnitzt wurden, ist einen näheren Blick wert.

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Gauda – Alte Hauptstadt in zwei Ländern

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Gauda – Kein Käse, nur Moscheen

Gauda oder Gaur ist eine Stadt in Bangladesch. Ja. Hätte ich auch nicht gedacht. Erst mal denkt man ja an Käse, wenn man diesen Namen hört. Die Schreibweise ist auch nicht überall gleich. Sie ist im Grunde überall anders. Auf meinem Reiseprogramm stand die Stadt allerdings drauf und das war klasse, denn es ist eine der ältesten Städte in Bangladesch.

Das alte Gauda liegt heute halb in Indien und halb in Bangladesch. Mehr davon liegt in Indien, aber da ich in Bangladesch unterwegs war, hat mich natürlich dieser Teil der alten Hauptstadt des Hindu-Königreiches interessiert.

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Gangtok – Kultur über den Wolken

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Gangtok – Das Zentrum von Sikkim

Die Hauptstadt von Sikkim ist Gangtok. Das war auch schon so, bevor Sikkim 1975 zu einem Bundesstaat von Indien gemacht wurde. Damals war Sikkim ein Königreich, allerdings eines, das von einem religiösen Führer regiert wird, vergleichbar mit Tibet. Der erste König von Sikkim wurde von drei Lamas gekrönt, die in ihm die Reinkarnation einer wichtigen religiösen Persönlichkeit sahen. Das war im 17. Jahrhundert.

Die Geschichte von Sikkim ist interessant, allein schon wegen der Ureinwohner von Sikkim. Es sind die Lepcha. Sie glauben, dass sie von einer Göttin aus dem Schnee des Kangchenjunge gemacht wurden. Wissenschaftler vermuten, dass sie entweder aus Tibet oder aus Japan oder aus Myanmar oder aus der Mongolei kamen. Also, sie wissen es auch nicht.

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Puthia – Stadt der Tempel

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Puthia – Ein Hindutempel kommt selten allein

Puthia liegt etwa eineinhalb Fahrtstunden von Rajshahi entfernt im Nordwesten von Bangladesch. Wenn ihr noch nie davon gehört habt, dann macht euch keine Sorgen. Das geht den meisten Menschen so. Wer sich allerdings für eine Reise in den Norden von Bangladesch interessiert, der wird an Puthia nicht vorbeikommen. Dort gibt es nämlich die höchste Tempeldichte im Land.

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Rajshahi – Eine Sandbank und das älteste Museum

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Rajshahi – Quirliger Markt in der winzigen Millionenstadt

Die Stadt Rajshahi ist wenig bekannt. Sie liegt im Nordwesten von Bangladesch nicht weit von der Grenze zu Indien entfernt. Verglichen mit Dhaka ist es eine kleine Stadt mit gerade mal vier Millionen Einwohnern. Also quasi ein Dorf.

Der Markt im Zentrum ist ein Quell des Lebens. Hier ist nach Einbruch der Dämmerung besonders viel los. Unglaublich, wie sich all diese tausenden von TukTuks, Rikschas, Fahrräder und Mopeds aneinander vorbeischieben, dabei hupen, als hinge ihr Leben davon ab und sich nicht berühren. Es grenzt an ein Wunder, dass hier kaum Unfälle geschehen. Offenbar sind die Bewohner von Rajshahi oder zumindest die Rikscha- und TukTuk-Fahrer von Rajshahi allesamt Navigationskünstler.

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Sirajganj – Wo sich Ziege und Storch gute Nacht sagen

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Sirajganj – Ein Tempel und eine Joghurtfabrik

Irgendwo zwischen Dhaka und Rajshahi liegt am Brahmaputra eine kleine Stadt, in dem es einen recht gut erhaltenen Terrakotta-Tempel gibt. Er heißt Navarathna Tempel und es handelt sich um einen Hindutempel, der Anfang des 18. Jahrhundert gebaut wurde. Ein Freund des damaligen Königs lebte hier und dieser König baute für ihn natürlich auch einen Tempel. Nicht nur für ihn, hauptsächlich für Krishna.

Im Grunde tut das Kulturministerium nicht viel für die Altertümer, die hier überall einfach so herumstehen, aber dieser Tempel hat immerhin einen Aufpasser, der das Tor morgens auf und abends absperrt, der das Gras schneidet und der außerdem aufpasst, dass niemand Graffiti sprüht.

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Pelling – Schüchterne Berge mit Gebetsfahnen

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Pelling – Die alte Hauptstadt von Sikkim

Pelling liegt am Hang. Das hat es mit vielen Städten und Dörfern in Sikkim gemeinsam. Um mein Hotel zu erreichen, muss ich einige Haarnadelkurven über mich ergehen lassen. Das Hotel liegt hoch auf dem Berg. Nur das Pemayangtse Kloster liegt noch höher.

Mein Hotel ist der Hammer. Es ist ein altes Kolonialhotel, das liebevoll restauriert wurde. Mein Zimmer liegt genau an der richtigen Seite, denn wenn die Wolken sich verziehen, kann ich direkt auf den Kangchenjunga oder Kangchendzönga blicken. Das ist immerhin der dritthöchste Berg der Welt. Ich drücke die Daumen für das Wetter.

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