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Reisetipp

Colmar – Zauberhaftes buntes Elsass

By Kurz und schmerzlos 2 Comments

Colmar – Antoniusfeuer, Flammkuchen und ein Hauch von Venedig

Meine Eltern haben mich schon einmal mit nach Colmar genommen und zwar im zarten Alter von zweieinhalb Jahren. Als ich nach über 40 Jahren also wieder in Colmar unterwegs war, war ich nicht erstaunt, nichts wiederzuerkennen.

Colmar empfing mich mit grandiosem Sommerwetter. Tatsächlich erst der erste wirkliche Sommertag des Jahres, den ich draußen genießen konnte. Trotzdem stand als Erstes das Museum Unterlinden auf meinem Programm. Ich kann mich nicht erinnern, warum, wann und wo ich vom Isenheimer Altar gehört hatte, aber ich wusste, dass er richtig berühmt ist.

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Rom – die ewige Stadt

By Kurz und schmerzlos No Comments

Rom – ein einziges Freilichtmuseum

Ich habe in den letzten Wochen über die Vatikanischen Museen berichtet, über das Kolosseum und über die Kapuzienergruft, aber natürlich gibt es in Rom noch so viel mehr zu sehen. Fast 1000 Kirchen stehen in Rom, über das gesamte Stadtgefüge verteilt und gefühlt an jeder Ecke. Der Heilige Johannes hier, die Heilige Maria dort und nicht wenige dieser Kirchen sind ziemlich eindrucksvoll.

Der Pfarrer der Kirche Santi Silvestro e Martino ai Monti hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Instagram Star zu werden. Daher erlaubt und ermutigt er seine Besucher, so viele Fotos wie möglich zu machen. Unter seiner Kirche befindet sich eine Gruft, die einst von den frühen Christen als Treffpunkt genutzt wurde. Diese Gruft kann man vom Altarraum aus betreten. Darin befindet sich ein ungewöhnliches Marienportrait, in dem die Mutter Gottes einen Papst segnet, allergings mit einer Handbewegung, die nur ein Papst machen würde. Es handelt sich dabei um eine schöne historische Fehlinterprätation. Oben in der Kirche liegen mehrere Leute in Glassärgen, allerdings sind es nur Puppen, die auf verschiedene Reliquien hindeuten.

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Der Vatikan – Reichtümer und Menschenschlangen

By Kurz und schmerzlos 4 Comments

Der Vatikan – Ausflug in einen Anachronismus

Wer eine Reise nach Rom unternimmt, kann dabei immer gleich zwei Länder auf einmal besuchen: Italien und den Vatikanstaat. Das habe ich am ersten Maiwochenede nun schon zum dritten Mal getan und irgendwie wird es nicht langweilig, den sagenumwobenen, anachronistischen, merkwürdigen, faszinierenden, stinkreichen, patriarchalischen, hochverehrten und ebenso stark kritisierten Staat im Staat zu besuchen.

Wer mich ein wenig kennt, weiß, dass ich kein Fan der katholischen (oder irgendeiner anderen) Kirche bin. Ganz im Gegenteil. Trotzdem freue ich mich auf den Besuch in den vatikanischen Museen und auch auf den Abstecher in den Petersdom. Denn ebenso groß wie meine Abneigung gegen jede Art von Religion ist meine Verehrung und Bewunderng für Kunst. Und in den Museen des Vatikans gibt es davon jede Menge. Viel zu viel im Grunde. Man bräuchte Schätzungen zufolge drei Tage, um sich alle Schätze anzuschauen.

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Freiburg – Wo sind all die Fahrräder?

By Kurz und schmerzlos No Comments

Freiburg – Fachwerk und Bächle

Von Freiburg wusste ich nur, dass es die Fahrradstadt schlechthin ist. Die Fahrradstadt und die Studentenstadt. Ich war etwas enttäuscht, als ich nur ein paar Handvoll Fahrräder gesehen habe auf meinem Stadtrundgang durch Freiburg. Vielleicht ist es an Wochentagen anders? Immerhin habe ich einige Studenten gesehen, die in Bars und Cafés rund um die Universität vegane Tacos, Vollkornsandwiches und Bio-Bier genossen.

Was es im Gegensatz zu Fahrrädern an diesem Sonntag in der erwarteten Menge gab, waren die allgegenwärtigen Bächle. Ich habe sogar zwei Kinder gesehen, die ihre Bächle-Schiffchen auf den kleinen Wasserläufen fahren ließen. Gerne würde ich mal bei einem der Bootsrennen dabei sein.

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Rom – Alle Wege führen nach Rom, immer mal wieder

By Kurz und schmerzlos 2 Comments

Das Kolosseum – Brot und Spiele

Das Kolosseum in Rom habe ich schon zweimal gesehen, aber auch dieses Mal habe ich mir wieder eine Eintrittskarte besorgt und mir das Prachtstück von innen angeschaut. In den letzten ein, zwei Jahren war ich in Tunesien, aus Sizilien und im Libanon. Ich habe also einige eindrucksvolle Amphitheater noch in frischer Erinnerung. Das Kolosseum ist trotzdem eindrucksvoll. Immerhin ist es das größte Amphitheater, das im antiken Rom jemals erbaut wurde und daher natürlich auch das größte noch erhaltene.

Wenn ich mir so ein riesiges Bauwerk anschaue, mit dicken Mauern, so vielen Bögen und Gängen, mit einem unterirdischen Labyrinth an Räumen und Fluren, dann kommt mir oft der Gedanke, wie ich es wohl anstellen würde, wenn ich so ein Monstrum bauen müsste. Es ist fast unvorstellbar, wie gigantisch die Baustelle gewesen sein muss. Was aber vollkommen verrückt erscheint, ist die Bauzeit von weniger als zehn Jahren. Das war allerdings nur zu schaffen mit einem nicht enden wollenden Nachschub an Sklaven, die in den zehn Jahren 24 Stunden am Tag daran gearbeitet haben.

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Las Vegas – alle Jahre wieder

By Kurz und schmerzlos 6 Comments

Las Vegas – immer eine Reise wert

Sicher wundert Ihr euch, warum ich fast jedes Jahre einen Blogartikel über Las Vegas schreibe. Irgendwie passt das doch überhaupt nicht in mein sonstiges Reiseprogramm. Stimmt. Da habt Ihr recht. Aber es gibt Gründe dafür. Einen Grund genauergesagt: Ich habe Familie in Las Vegas. Mein Schwager wohnt dort und daher steht dieses ungewöhnliche Reiseziel jedes Jahr zwischen Algerien, Angola, Albanien und Andorra auf dem Programm: Amerika!

Jedes Mal mache ich ein paar Fotos und ich kenne die Stadt immer besser. Daher spielt mein Roman, der im Herbst in einem deutschen Verlag erscheinen wird, in Las Vegas. Ich halte euch hier natürlich auf dem Laufenden über die nächsten Schritte auf meinem Weg zum ersten Roman, hier und auf Facebook. Ich bin sooo gespannt. Es ist ein humorvoller Roman mit einem Hauch Science Fiction. Okay, es geht um Aliens, aber eben auch um Las Vegas. Trotz aller Vorurteile eine spannende und einmalige Stadt!

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Saryazd – Eine Festung für die Schätze

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Saryazd – Lehmburg in der Wüste

Die Festung von Saryazd liegt nicht weit von der Wüstenstadt Yazd im Iran entfernt. Wer von euch in Yazd unterwegs ist, sollte sich unbedingt einen halben Tag Zeit nehmen und diesen zauberhaften Ort besuchen. Ich weiß nicht, ob ich die Festung ohne fremde Hilfe gefunden hätte, aber ich hatte ja glücklicherweise meinen Begleiter bei mir, der den Iran wie seine Westentasche kannte.

Zwischen Yazd und Saryazd liegt eine kurze Fahrt auf einer sehr modernen Autobahn. Und dann geht es in die Nebenstraßen einer staubigen kleinen Wüstenstadt. Zwischen Häusern, die alle dieselbe Farbe haben – die von Sand – steht irgendwo am Rande von Saryazd ein sehr ungewöhnliches Bauwerk: es ist die riesige Speicherburg Saryazd.

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Taupo – Ein Augenschmaus, keine Freude für die Nase

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Taupo – Lake Taupo und Orakai Korako

Auf der Nordinsel Neuseelands liegt irgendwo relativ in der Mitte der Taupo See. An diesem See befindet sich eine kleine Stadt, die ebenfalls Taupo heißt. Sie besteht aus einer Uferpromenade, etwa drei Dutzend Restaurants, wahrscheinlich über 100 Hotels und Motels und sicherlich auch ein paar Häusern, in denen tatsächlich jemand wohnt.

Das tolle an Taupo sind der See und die Nähe zu mehreren Naturschutzgebieten. Besonders schön ist das kleine Geothermalgebiet Craters of the Moon. Diese Mondkrater liegen nur ein paar Minuten außerhalb der Stadt und sind mit einem Rundweg aus Holzplanken ausgestattet. So können Besucher unbeschadet über die teilweise sehe heiße Erde spazieren und sich die vielen Löcher im Boden ansehen, aus denen heißer Dampf kommt. Mal blubbert es, mal bläst es, mal rauscht es und mal pfeift es. Sprudelnd kochendes Wasser kommt hier aus der Erde und die Maori erzählen sich, dass ihre Vorfahren in den Löchern ihre Mahlzeiten zubereitet haben. Clevere Idee.

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Kaikoura – Keine Wale, aber dafür Delfine

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten 2 Comments

Kaikoura – Rückwärtssalto lernen Delfine nicht im Zoo

An der Ostküste Neuseelands liegt die kleine Stadt Kaikoura direkt am Meer. Es ist eher ein Dorf als eine Stadt und es gibt wahrscheinlich mehr Hotelzimmer als Wohnhäuser in Kaikoura. In der Sommersaison sind die meisten Hotels ausgebucht. Wie gut, dass ich eine Reservierung habe.

An der Whalestation nützt mir meine Reservierung aber nicht viel, denn für heute sind alle Whale Watching Fahrten abgesagt. Die freundliche Frau am Schalter erklärt mir, dass die Wale heute leider allesamt entschieden haben, viele Kilometer vor der Küste ihre Runden zu drehen. Da sie so weit draußen unterwegs sind, ist es sehr unwahrscheinlich, dass wir welche zu Gesicht bekommen. Als Alternative bietet man mir eine Küstentour mit dem Boot an. Halber Preis. Was ich denn sehen könne? Alles außer Wale.

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Sydney – Silvester Down Under

By Kurz und schmerzlos 2 Comments

Sydney – Weltstadt mit Quokka

Einiges an Sydney habe ich wiedererkannt. Das eindrucksvolle Opernhaus war vor 19 Jahren schon da. Es ist noch immer ziemlich schön und ungewöhnlich. Und natürlich fotogen. Auch die Harbour Bridge und die Gegend zwischen diesen beiden architektonischen Attraktionen kamen mir bekannt vor. Beides habe ich mir nicht am Silvestertag angeschaut, denn schon ein paar Tage vorher begannen die Vorbereitungen für die Massenveranstaltung am Silvesterabend: Am besten hätte ich wohl ein paar Monate im Voraus eine Location reserviert, von der aus um Mitternacht Opernhaus und Hafenbrücke zu sehen sind. Nächstes Mal weiß ich das.

Silvester im Darling Harbour war aber eine wirklich gute Alternative, denn hier stieg nicht nur zum Jahreswechsel ein gigantisches Feuerwerk, sondern auch eines um 21 Uhr, das genauso lang war und dazu noch fünf weitere kleine Feuerwerke um die Wartezeit zu verkürzen. Da ich Feuerwerk liebe, war der gesamte Abend ein Knaller.

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