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Tag

Beatrice Sonntag

London – M&Ms, Kunst und schon wieder kein Regen?!?

By Kurz und schmerzlos No Comments

London Reisebericht von Beatrice Sonntag

Es wäre ja unheimlich traurig, wenn ich es im Jahr 2015 nicht mindestens einmal nach London schaffen würde, um mir anzuschauen, was es in der Stadt im Nebel so Neues gibt. Kurz vor dem bitteren Winter habe ich das nun auch geschafft. Und London zeigt sich in 2015 wieder in einem ungewohnten blau: der Himmel ist blau! Trotz furchterregender Wettervorhersagen bleibe ich während des gesamten Wochenendes fast vollständig von Regen, Graupel, Nebel und Schnee verschont. Danke dir, London!

The Shard Underground

Ich schaue mir die angeblich meistfotografierte Werbetafel der Welt auf dem Piccadilly Circus an (obwohl ich kaum glauben kann, dass der Times Square, der ja auch voller Werbung hängt, weniger häufig fotografiert wird…). Auf jeden Fall tue ich mein Möglichstes für die britischen Statistiken, indem ich mehrere Fotos der Werbetafel mache. Leider wird gerade insgesamt sehr wenig attraktive Werbung gemacht. Mit schauen weder hübsche nackte Menschen noch putzige Maskottchen entgegen. Es gibt fast nur Schriftzüge und ein paar Farben, die nicht zusammen passen. Was soll’s.

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Isalo Nationalpark – Madagaskars Berge und Lemuren

By Nach der Reise ist vor der Reise No Comments

Isalo Nationalpark Madagaskar Reisebericht von Beatrice Sonntag

Der Isalo Nationalpark ist eines der Highlights auf Madagaskar. Er ist über 80.000 Hektar groß und beherbergt wohl eine der schönsten und abwechslungsreichsten Landschaften der Insel. Von der Ortschaft Ranohira, die an der Nationalstraße 7 liegt, gelangt man mit einem Auto in wenigen Minuten zu einem der Eingänge des Nationalparks.

Isalo Nationalpark Lemuren

Nun geht es zu Fuß weiter. Ich bin mit einem französischsprechenden Parkranger, einem Picknickkorb, Sonnenhut und festen Schuhen ausgerüstet, um den ganzen Tag im Park verbringen zu können. Es gibt weder Siedlungen noch Hotels oder Restaurants auf dem Gelände, nur ein paar Picknickbänke und halbwegs befestigte Wanderpfade. Das soll mir aber nur recht sein, denn schließlich bin ich hier, um die Natur zu erleben.

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Antsirabe – Rikschas, Reisfelder und ertrunkene Chinesen

By Nach der Reise ist vor der Reise One Comment

Antsirabe Madagaskar Reisebericht von Beatrice Sonntag

 

Wie fast die Hälfte aller Städte und Dörfer in Madagaskar beginnt auch Antsirabe mit einem A. Auf dem Weg von Antananarivo nach Antsirabe dorthin komme ich unter anderem an Ambatolampy, Ambohimandroso, Ampitatafika, Antanifotsy und Ambohibary vorbei.

Bahnhof Antsirabe  Antsirabe

Antsirabe hat einen kleinen Flughafen und einen Bahnhof, der während der Kolonialzeit von den Franzosen erbaut wurde. Wie auch einige andere Gebäude in der Innenstadt, darunter ein nobles Hotel und eine Kirche, lässt der Bahnhof deutlich den französischen Kolonialstil erkennen. Er steht zudem in der Achse einer herrschaftlichen Prachtstraße, auf der einige Denkmäler zu finden sind. Trotzdem kommt der Gedanke an die Champs Elysées nicht wirklich auf, denn vor dem Bahnhof laufen zum Beispiel Rikschafahrer barfuß vorbei, was ich auf den Champs Elysées noch nie gesehen habe.

 

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Antananarivo – Brutale Königinnen und bestechliche Zoowärter

By Nach der Reise ist vor der Reise One Comment

Antananarivo Reisebericht von Beatrice Sonntag

Schon der Name Antananarivo klingt irgendwie magisch. So viele As. Tatsächlich beginnen in Madagaskar deutlich mehr als die Hälfte aller Städte- und Ortsnamen mit einem A und insgesamt ist der Buchstabe A wohl der absolute Spitzenreiter unter den 21 Buchstaben, die in Madagaskar verwendet werden.

 Antananarivo  Palais de la reine

In der Hauptstadt beginnt meine Reise. Antananarivo steht in Sachen Luftqualität den meisten afrikanischen Großstädten in nichts nach. Ein Grund für den Überfluss an Abgasen ist die Anwesenheit von regelrecht antiken Autos in den Straßen. Zielsicher suche ich mir die Taxis aus, die mir am skurrilsten und ältesten erscheinen. Auf diese Weise fahre ich mit einem Renault 4 und einem Renault 5, die beide wahrscheinlich älter sind als ich. Der absolute Knaller ist ein Citroen 2CV, der laut Angaben des Fahrers seit 45 Jahren als Taxi dient und dem unter anderem die komplette Cockpit-Verkleidung fehlt. Ein wahres Erlebnis!

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Moskau – Goldene Kuppeln und alter Glanz

By Berufswunsch Tourist No Comments

Moskau Russland Reisebericht von Beatrice Sonntag

Schon als kleines Kind wollte ich immer nach Moskau fahren, hauptsächlich, weil mein Großvater in den höchsten Tönen von dieser Stadt geschwärmt hat. Er berichtete von goldenen Kuppeln, von prachtvollen Straßen und von Menschen mit Pelzmützen. Er war außerdem ein großer Fan von Michail Gorbatschow. Und wer meinen Großvater gekannt hat, der weiß, dass das eine große Ehre ist. Er hasste im Grunde alle Menschen, außer vielleicht mich und Michail Gorbatschow. Seinen Zahnarzt hat er besonders gehasst, denn der hatte ihm angeblich mal einen falschen Zahn gezogen. Auf jeden Fall liebte ich meinen Großvater, denn er ließ mich immer unerlaubte Dinge essen und erzählte so schöne Geschichten über Moskau.

Basiluis Kathedrale  Kreml

Mein Großvater war schon eine Weile gestorben, als ich mich schließlich auf den Weg nach Moskau machte, um mir alles mit eigenen Augen anzusehen. Goldene Kuppeln fand ich tatsächlich, prachtvolle Straßen auch. Es mangelte sehr an Pelzmützen, das mag aber wohl daran gelegen haben, dass ich mir für meine Moskau-Reise den August ausgesucht hatte. Den Winter in Russland wollte ich nicht unbedingt live erleben. So weit geht meine Abenteuerlust dann auch wieder nicht. Read More

Armenien – Zwartnotz, der Spielplatz der Engelchen

By Diagnose Fernweh No Comments

Armenien Reisebericht von Beatrice Sonntag

 Armenien  Zwartnotz

Seit meiner Reise nach Armenien begegnen mir die Armenier überall. Sie haben sich auf jedem Kontinent herumgetrieben und in fast jedem Land hat einer von ihnen irgendetwas Besonderes geleistet, wodurch sich die Armenier, dieses kleine Volk aus dem Kaukasus, überall einen Namen gemacht haben. In Dubrovnik ist zum Beispiel der Schutzheilige der Stadt ein Armenier und in Äthiopien wollte ein Armenier den Menschen erklären, dass ihre Bundeslade nicht die Echte ist. Glücklicherweise hatte letzterer keinen Erfolg mit seiner Mission.

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Canaima – die schönste Lagune Südamerikas

By Traumziel weit weg 5 Comments

Canaima-Nationalpark Venezuela Reisebericht von Beatrice Sonntag

Die Lagune von Canaima liegt im Süden von Venezuela im Canaima-Nationalpark und ist so etwas wie ein Geheimtipp und sie wird es auch noch eine Weile lang bleiben, denn die Anreise ist mühsam. Deshalb bleibt sie bisher vom Massentourismus verschont. Und genau das macht mindestens die Hälfte ihres Zaubers aus. Die zweite Hälfte ist ganz einfach die Natur, derentwegen ich auch den unbequemen Flug in einer winzigen Propellermaschine auf mich genommen habe.

Lagune Canaima Laguna Canaima

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Java – Vulkane und Tempel

By Diagnose Fernweh No Comments

Die schöne Insel Java ist nur eine unter sehr vielen Inseln, die zum Staat Indonesien gehören. Aber sie ist eine der größten, eine der lebendigsten und auch eine der bekanntesten. Auf Java leben 130 Millionen Menschen. Das ist eine ganze Menge, etwa die Hälfte aller Indonesier! Wenn man also Ruhe, Frieden und Abgeschiedenheit sucht, ist man auf Java mehr als falsch. Die Straßen sind voller Menschen, Autos, Motorroller und Tiere, so dass man im Grunde nirgends schneller als 50 Stundenkilometer fahren kann, wenn überhaupt.

 Prambanan Prambanan Tempel

Genau dieses Gedrängel macht einen Teil des Charmes von Java aus. Und da wären natürlich auch noch die beiden unglaublichen Tempelanlagen Borobudur und Prambanan, die in der Nähe von Yogyakarta liegen und einer der Gründe für meine Reise nach Indonesien waren.

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Guatemala – Keine Bestechungsgelder und kein Weltuntergang!

By Vielleicht bald noch mehr Geschichten No Comments

Meine Reise nach Guatemala liegt nun schon ein paar Jahre zurück. Ich erinnere mich aber noch sehr gut an den Grenzübergang von Belize nach Guatemala. Dort stand ein riesiges Schild, auf dem darauf hingewiesen wurde, dass Bestechungsgelder in Guatemala absolut illegal und vollkommen unüblich sind. Kein Besucher des Landes sollte sich darauf einlassen, irgendwem Bestechnungsgelder zu zahlen und sich umgehend an die Polizei wenden, falls ihm etwas in dieser Richtung widerfahren sollte.

Während ich noch dabei war, den Text auf dem Schild zu lesen, erklärte mir mein Reisebegleiter, dass ich ihm nun meinen Reisepass und ein kleines Bestechungsgeld in Höhe von einem Dollar aushändigen sollte. Damit werde er dann zu den Zollbeamten gehen und im Handumdrehen unsere Einreiseformalitäten regeln. Natürlich sei das Bestechungsgeld nicht hundert prozent legal und auch nicht unbedingt notwendig, aber so ginge es einfach viel schneller und unkomplizierter. Willkommen un Guatemala!

 

 Guatemala  Guatemala

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Bosnien und Herzegowina – Pilgern nach Medugorje

By Kurz und schmerzlos No Comments

Als ich zwischen Sarajevo und Mostar unterwegs war, wollte ich natürlich auch den hiesigen Pilgerort Medugorje besuchen. Ich bin schließlich ein großer Fan von heiligen Stätten, egal für wen sie heilig sind.

Medugorje ist eine katholische Pilgerstätte und spätestens seit Lourdes und Fatima weiß ich, dass die Katholiken es ziemlich gut drauf haben, ihre Marienerscheinungen in Szene zu setzen, so unwahrscheinlich sie auch sein mögen. In Medugorje ist Maria im Jahr 1981 an sieben aufeinanderfolgenden Tagen im Juni auf dem Hügel in Medugorje erschienen. Sie wollte den Menschen eine Friedensbotschaft bringen. An sich eine löbliche Sache. Sechs Seher haben diese Erscheinungen miterlebt. In den 80ern war es in Jugoslawien nicht unbedingt salonfähig, katholisch zu sein und schon garnicht, Marienerscheinungen zu sehen. Die Seher hatten es also nicht unbedingt leicht.

Medugorje  Pilgern in Bosnien

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